𝖛𝖎.

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1965 | RUSSLAND — Alles tat ihr weh

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1965 | RUSSLAND — Alles tat ihr weh. Ihr Kopf dröhnte, sie war völlig durchnässt aufgrund des Gewitters und ihre Handgelenke waren vermutlich fürchterlich blau, wegen den viel zu engen Fesseln. Ständig schwankte das Schiff hin und her, es war anstrengend am Boden zu bleiben. „Der Sturm wird uns überrollen. Bald stecken wir mittendrin. Ich weiß nicht, ob das Schiff es durchsteht. Wenn es ganz schlimm wird... töte die Gefangenen." hörte sie eine männliche Stimme brüllen, als Mia sich bemühte bei Bewusstsein zu bleiben. „Was?" diesmal war es die Stimme des Winter-Soldiers. Er klang zögerlich. „Das letzte, das wir wollen ist das sich eine von denen befreit, wenn das Schiff mit Wasser vollläuft. Hast du verstanden, Soldat?" erklärte er ihm, als er zu Mia herübersah. Sie sah geschwächt und ausgehungert aus, viel wehrloser – sie sah viel weniger böse aus. „Mission Verstanden." antwortete er auf Russisch.

Mia bewegte ihren Kopf und öffnete ihre Augen. Sie hatte alles mitgehört. Und nun war ihr klar, dass sie auf genau diesem Schiff sterben würde...

Die peitschenden Wellen krachten auf das Schiff ein. Der Sturm wütete gnadenlos und ohne Ende. Er würde erst aufhören, bis das Schiff vollkommen zerstört war und die See, ihre Opfer in die Tiefe verschlang. Mia zappelte und versuchte sich von den Fesseln zu lösen, der Überlebensdrang in ihr war stärker, als die Angst in diesem Moment. Es fiel ihr schwer, ihre Augen aufzubehalten. Das Wasser strömte durch alle winzigen Öffnungen, bis es bereits an ihren Knöcheln stand. Sie betete drum, dass ein kräftiger Donnerschlag oder eine Welle sie erhörte und das Schiff endgültig auseinanderriss.

Wo war der Winter-Soldier? Sollte er sie nicht umbringen? Eigentlich konnte es ihr egal sein, aber dennoch kreiste er in ihren Gedanken herum. Doch sie war froh, dass sie ihn los war.

Mit einem kräftigen Ruck, riss sie das Holz hinter sich aus der Wand, der Schwung zwang sie auf ihre Knie und sie landete im angestauten Wasser. Ihr Kopf war schwummerig und ihr fiel es schwer wieder aufzustehen, aber sie durfte nicht aufgeben. Man konnte einen Sturm nicht besänftigen, man konnte nur darauf warten, bis er von dannen gezogen war. Mia versuchte ihre Atmung in den Griff zu bekommen, während sie vergebens nach einem Riss suchte, einer losen Planke, einen Ausweg aus diesem verdammten Drecksloch.

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⏰ Last updated: Mar 04, 2023 ⏰

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𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓𝐑𝐄𝐍𝐃𝐄𝐑, bucky barnesWhere stories live. Discover now