-Kapitel 10- Zeit zu Zweit

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Wir hockten immernoch im Regen und schauten uns einfach nur an. Ohne ein Wort erhobsich Jake und zog mich hoch und fing an mit mir in eine Richtung zulaufen. An einem Auto angekommen hielt er mir die Beifahrertür auf." Spinnst du so kannst du nicht fahren," und nahm ihm dieSchlüssel ab. Ich stieg schnell auf die Fahrerseite startete denWagen und fuhr langsam Richtung Motel. Aus dem Augenwinkel sah ichwie er sich mir wegdrehte und seinen Kopf senkte. Was tut er nur hierund vor allem wie lange ist er schon hier. So viele Fragen nur wosollte ich anfangen. "Jake....Ich.... Danke", stammelte ichvor mich hin. "Gerne," drang es leise zu mir rüber.

Am Motel angekommenstiegen wir aus. Er nahm mir die Schlüssel an und wollte einsteigen." Ähm nee ganz bestimmt nicht komm mit rauf ich schau mirdeinen Arm erstmal an," sagte ich bestimmt. Ich ging vor und erfolgte mir stillschweigend. Ich glaube das er nun wirklich sauer aufmich wahr da er seither nicht sagte. Ich schloss Wortlos die Tür aufund wir gingen rein. Ich eilte an meine Tasche und holte meineVerbandstasche raus, als ich mich zu ihm umdrehte stand er mitgesenkten Kopf einfach nur da. Ich ging auf ihm zu legte die Tascheauf dem Tisch ab und stelle mich vor ihm und zog vorsichtig dieKapuze zurück. Seine Schwarzen Haare fielen ihm ins Gesicht. MeinHerz schlug mir bis zum Hals als ich sein liebevolles Gesicht sehenkonnte. " Bitte ziehe deine Hoddi aus ich muss mir deinen Armgenauer anschauen, nicht das nerven oder Muskeln beschädigt sind,"sagte ich mit zittriger stimme. Ich wühlte in meiner Tasche rum undsah wie er sich den Hoddi über seinen Kopf zog und sein T-Shirtdabei etwas hoch rutschte und ich seine Bauchmuskeln etwas sehenkonnte. Er schien es bemerkt zu haben und setzte sich mit einemLächeln auf den Stuhl vor mir. Ich lief rot an und versuchteirgendwas in meiner Tasche zu finden, nur was. Er verwirrte michtotal. Ich schüttelte den Kopf um mich zu sammeln. Ich nahm erstmaleine Kompresse und drücke sie auf seine Wunde. Schmerz verzogenstöhnte er aus. "Sorry, es könnte weh tun," lächelte ichihn mit einem Zwinkern an. "Haha sehr witzig," raunte er."Oh es spricht," raunte ich zurück. " Ok es ist nuroberflächlich ich reinige es und mach dir ein Luftdichtes Pflasterdrauf damit er sich nicht entzünden kann." Ich reinigte es undmachte ein Pflaster drauf. Meine Hände zitterten Zunehmens immermehr als ich ihm sein Arm streichelte, um das Pflaster zu fixieren..Er grinse mich frech an "Das rot steht dir." Ich faste miran die Haare "Danke," stieß ich raus. " Das rotmeinte ich nicht," zwinkerte er mir frech zu. Ich drehte michschnell um und merkte wie mir die Hitze immer mehr ins Gesicht stieg."Meg ich danke dir. Woher weißt du soviel überwunden,"fragte er mich erstaunt. "Ich denke du weißt bestimmt was ichberuflich mache?" sagte ich mit rollenden Augen. Als ob er nichtschon alles über mich wüsste, wenn er als Hacken alles raus findenkönnte. "Nein was denkst du von mir, ich weiß doch nicht allesvon dir." In seiner Stimmt lag der klang der Wahrheit. "Sorry wollte dir nichts falsches unterstellen aber als Hackerkönntest du das leicht ausfinden." Ich stockte und starrte ihnnur an. " Ich Arbeite in einer Arztpraxis und kümmere mich umWund-und Heilbehandlung nicht grade aufregend, ich weiß." alsich das aussprach merkte ich wie langweilig das für ihn sein müsste."Cool, du wärst in Untergrund Gold währt." sagte er miteinem Lachen. Ich musste Schmunzeln den sein lachen war so herrlichansteckend. Er kam zu mir rüber nahm meine Hände in seine undschaute mir tief in die Augen. "Bitte glaube mir ich habe dichnoch nie ausspioniert was dein Leben betrifft, nur ob du eineVerbindung zu Hannah hast, mehr hab ich nie gemacht." sagte ermit einer so weichen und ruhigen Stimme. Ich löste meine Hand ausseiner und streichelte ihm über seine Wange. " Es tut mir leiddas ich es dir unterstellt habe aber ich konnte noch nie jemandenvertrauen, aber bei dir war es von Anfang an irgendwie andersgewesen." mir stiegen Tränen in die Augen. Er drückte michfest an sich " Ich habe dir gesagt das du mir vertrauen kannstund das wirst du immer können." In seinen Armen zu sein fühlteich mich seid Jahren endlich einmal sicher. Ich weiß nicht wie langewir so da Standen aber irgendwann löste er sich von mir, er nahmmein Gesicht in seine Hände und schaute mir tief in die Augen undsprach leise "Ich möchte mein Versprechen einlösen und bevormich der Mut verlässt.....," keine Sekunde nachdem er diesenSatz begann lehnte er sich zu mir runter und Küsste mich. Ich ließmich in seine Arme sinken und erwiderte seinen sehr zärtlichen Kuss.Ich schlug meine Arme um ihn und presste ihn fester auf meine Lippen.Mein Herz setzte immer wieder aus und eine Wärme und Glückseligkeitdurchströmte meinen Körper. Als wir uns langsam lösten lehnte erseine Stirn an meine. "Das wollte ich seid du mir geschriebenhast das du mich magst." sagte er mit einem Kuss auf meineNasenspitze.

Wir lösten unsvoneinander und setzen uns an den Tisch. Er nahm wieder meine Hände."Meg ich muss nochmal kurz weg und etwas holen, aber ich kommewieder wenn du das Möchtest." Ich schaute ihn an "Ja ichmöchte grade nicht alleine bleiben," sagte ich mit zittrigerStimme. "Ok dann bin ich kurz weg und du macht keinem die Türauf", sagte er mit leiser Stimme. Er drückte mir einen LeichenKuss auf die Stirn und verschwand schnellen Schrittes durch die Tür.

Nun saß ich dortalleine und völlig durchnässt. Ich wollte grade ins Bad gehen alsmir der Gedanke an Fite durch den Kopf schnellte. Ich holte schnellmein Handy aus der Tasche.

CLEO:Meg wo bleibst du?

Meldedich bitte ich mache mir ernsthaft sorgen.

ICH:Sorry Cleo, es fing so fürchterlich an zu regnen das ich bis auf dieKnochen nass bin und daher erstmal ist Motel gelaufen bin.

Kannich dich um einen Großen Gefallen bitten?

CLEO:Ein Glück, hatte schon gedacht dir wäre was passiert.

Ichkann es mir schon denken, klar kann Fite hier bleiben. Wir verstehenuns prima.

[BILDGESENDET]

Ich war richtigerleichtert, auf dem Bild lag Fite seelenruhig auf dem rücken undschlief tief und fest. Irgendwie stimmt es mich Traurig da ich nochnie eine Nacht von ihm getrennt war.

ICH:Haha typisch Fite und danke dir.

Ichbin völlig erledigt und brauche ne Mütze voll Schlaf. Ich kommeMorgen zum Frühstück vorbei und hole ihn ab.

CLEO:Stress dich nicht und Schlaf dich erstmal aus. Bis Morgen dann.

Erleichtertschnappte ich mir bequeme Klamotten und ging ins bat um erstmal Heißzu duschen.

Duskwood -Dunkle Wälder-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt