3. Tomorrow is a hope... never a promise.

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Tomorrow is a hope... never a promise.

Ein Versprechen.

Bitter, kalte
Tränen wandern die Wangen hinab – warm im Kontrast.
Nicht warm, heiß brennend ungeduldig erhitzt
durch den Kampf unter der blassen Haut.
Zähes Nass auf braunem Grund
verloren
vergangen
schon bald nur noch eine kaum erkennbare
Spur falscher Worte.

Aber das ändert nichts mehr, tut es das? Kein Versprechen, kein Weinen, kein Klagen oder Jammern über den Verlust der ach so geliebten Menschen die sich aus diesem Leben verbannt haben in dem einzigen Versuch ihr eigenes Sein zu beenden.

Verstehen, langsam
wie die Schwingen rauer Abendwinde
bricht es hinein und lässt
mich zurück
zitternd
bebend
bis in die letzten Muskeln verzweifelt.
Hoffnungslos.

Das ist doch dieses Gefühl, diese verdammte Erwartungshaltung über Sachen, die niemals geschehen werden. Hoffnung als einziges Ziel, als einzige Triebkraft die einen doch nur immer und immer wieder enttäuscht und gebrochen am Boden der Tatsachen zurücklassen wird.

Wer fliegt,
fällt.
Dann tief immer tiefer
denn
die Erde ist niemals der Grund.
Der Grund ist erst da, wenn man die Angst vor ihm verloren hat.

Wenn man keine Hoffnung mehr hat, kein Versprechen mehr wiegt und kein Glaube mehr da ist.
Dann ist man unten.
Und dann geht es wieder hinauf.

Ohne Versprechen.
Eine Hoffnung.


From a Quote To a Story (I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt