Fox Princess

Kapitel 10

Heute begaben sich Harry und ich uns zu Dubildor oder auch gesagt der Direktor von Hogwarts. "Harry? Machst du dich bitte fertig? Wir müssen bald los." Fragte ich ihn durch die verschlossene Tür. Kurz darauf vernahmen meine sensiblen Ohren, auch schon leises gepolter und fluchen aus dem Inneren des Zimmers. Da ich mir Sorgen machte, öffnete ich langsam und vorsichtig die dunkle Holz Tür. Doch was ich da sah, war einfach nur mehr als amüsant. Dort stand Harry mit zerzausten Haaren, dessen rechter fuß in der Bettdecke festhing und das Bein nach hinten ausgestreckt hatte, um die auf dem Boden liegende Kleidung auf zu heben. Dabei hüpfte er etwas, damit er nicht hinfiel. Lachend sah ich dem, nur in Boxershorts bekleideten, jungen dabei zu wie er versuchte nicht hinzufallen. Was ihm allerdings mehr schlecht als Recht gelang so, dass er letztlich doch der länge nach hinfiel. Allerdings lag es auch mit daran, dass er sich, Dank mir, erschreckt hatte. Jetzt konnte ich es nicht mehr zurück halten und fing an laut los zu lachen. "E-entschuldige...aber ich k...kann nicht...anders." Brachte ich, zwischen meinem lachen, Grade noch so raus.

Ich hatte irgendwann Harrys Zimmer kommplett verlassen, damit ich mich entgültig beruhigte. Leider kam mir das Bild von Harry wieder in den Kopf, als dieser zu mir in den Eingangsbereich kam. Weshalb ich anfangen musste zu kichern und mir ein leichtes lachen, ebenso wenig verkneifen konnte. "Entschuldige." Sagte ich kichernd und zog mir meine Schuhe an. Für heute hatte ich mich für einen meiner Kimonos entschieden. Dieser war schwarz mit Violetten und weißen Applikationen. Der Kimono war auch nicht ganz so hoch geschlossen, sondern schulterfrei und betonte mein Dekolleté gekonnt. Es wirkte nicht all zu freizügig, aber dennoch für gewöhnliche Leute tief ausgeschnitten. Er war unten auch nicht ganz so fest geschlossen, sondern eher lockerer. Die Blüten waren alle in Violett, sowie der Obi. An beispielsweise den Ärmeln waren weiße Rüschen spitze und auch am Ausschnitt war etwas weiße Spitze auf schwarzem Grund. Er war edel, allerdings nicht mein edelster. Eher einer zu nicht all zu offiziellen amlässen. Harry hatte es da mit einem einfachen dunklen Pullover und einer dunklen Hose, eher schlicht gehalten. Seine Haare waren, wie eigentlich immer, leicht verstrubbelt. Während meine, nun schwarzen, Haare zu einem hübschen kleinen Dutt zusammengetan und von einer traditionellen Haarnadel, mit einer violetten Blume, zusammengehalten wurden. Der Rest meiner Haare fiel glatt über meinen Rücken. Meine Augen waren, wie auch in meiner dämonischen Gestalt, von violetter Farbe umrandet. Ansonsten brauchte ich keine Schminke, da meine Lippen rot und meine Haut blass genug waren. Allerdings war diese Augenumrandung, auch sowas wie ein Status Symbol für uns Dämonen. Doch die Menschen wussten davon zum Glück nichts. "Mutter? Du bist wieder so in deinen Gedanken versunken, aber wir müssen jetzt wirklich los." Sagte Harry und unterbrach meine Gedanken, Nickend legte ich ihm eine Hand auf die Schulter und teleportierte uns so nach Hogwarts.*

Wir kamen vor den Toren Hogwarts an, hinein teleportierten ging nicht. Gut ich konnte dies zwar, doch ich wollte mich als einfache Hexe ausgeben. Vorerst zumindest. Somit konnte ich mich schlecht direkt in das Büro des Direktors teleportieren. So wurde diese Schule doch von einem Schutzzauber umgeben, welcher dies verhinderte. Diese Information ließ Akira mir zukommen, sie war sowas wie meine Spionin. Was sich besonders in solchen Situationen als äußerst nützlich erwies. Andernfalls, wären wir zu sehr aufgefallen. Leider mussten wir uns jetzt auch noch durch die Schüler Mengen schlagen, immerhin waren heute alle Schüler angereist und der Uhrzeit nach, müssten aktuell alle im Speisesaal sein. Mit dem Plan der Schule im Kopf, lief ich mit eiligen Schritten und gefolgt von meinem Sohn zum Speisesaal.

Nach etwa zehn Minuten und doch einmal falschabbiegen, standen wir nun vor der richtigen Tür. "Nun denn, ich werde dir nun die Kunst des großen Auftrittes bei bringen und des hundertprozentig alle Aufmerksamkeit auf dich ziehens." Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, drehte ich mich zur Tür und stieß diese mit viel Kraft auf, sodass sie einen lauten Ton von sich gab. Anschließend lief ich mit galanten Schritten zwischen den Tischreihen hindurch, direkt nach vorne. Dort stand nämlich der Tisch, an welchem alle Lehrer saßen und Speisten. Allerdings hatten sich sämtliche anwesende, zu uns und vom essen ab gewendet. So wollten dich alle sehen wer hier so hereinspaziert. Direkt hinter mir lief ein entspannter und Desinteresse Zeigender Harry. Hinter diesem wiederum lief ein humpelnder alter Mann mit Krummenrücken, welcher uns laut anmeckerte. Zwischendrin entschuldigte er sich laut bei dem Direktor, dass er es nicht geschafft hätte uns auf zu halten. "Schreien sie hier gefälligst nicht so Rum! Meine armen Ohren!" Schnauzte ich nun den scheinbaren Hausmeister an und schenkte ihm einen tödlichen und mordlustigen Blick. Dieser schaffte es letztlich den Mann zum schweigen zu bringen. Nun räusperte sich der Direktor und erhob sich von seinem Platz. "Nun denn, wenn ich fragen dürfte wer sie sind und wie sie hier hinein gelangt sind?" "Welch dumme Frage, natürlich kamen wir durch das Haupttor hinein. Zudem bin ich die jenige, welche ihnen eine Absage für diese Schule erteilte. Dazu muss ich sagen sie sind eine äußerst nervtötende Persönlichkeit, mir dauernd Briefe zuzusenden und mich dazu zwingen zu wollen meinen Sohn hierher zu schicken. Ihrem Blick nach zu urteilen scheinen sie nicht zu verstehen, sind sie etwa senil? Der letzte Brief erreichte mich vorgestern. Nun denn um ihnen auf die Sprünge zu verhelfen, mein Name lautet Kurosaki Akane. Der junge hinter mir ist mein Sohn Kurosaki Harry." Nach meiner Antwort spürte ich einige böse blicke in meinem Rücken. Auch der Direktor schien nicht all zu erfreut darüber zu sein, dass ich ihn als senil betitelt hatte. Allerdings wurden die Blicke auch verwirrt bei Harrys Namen. "Nun hier kennt man meinen Sohn, vermutlich eher, unter dem Namen Harry Potter." Gab ich die Antwort, auf eine bisher unausgesprochene Frage. Kurz darauf trat eine leichte Erkenntnis in die Augen derer, welche ich sehen konnte. "Nun bevor ihr fragt, ich habe dafür gesorgt, dass Harrys damalige 'familie' ärger mit dem Jugendamt bekam und dann habe ich ihn ohne große Schwierigkeiten oder sonstiges adoptiert. Seit dem trägt er meinen Namen. Später wird er auch Oberhaupt der Kurosakis. Wie dem auch sei ich bin aus einem anderen Grund hier und nicht um ihnen sowas zu erzählen. Zumal es sie nichts anzugehen hat. Harry und ich wollten dass es auf diese Schule geht und Freunde in seinem Alter findet allerdings gibt es einige Bedingungen. Welche, würde ich gerne an einem anderen Ort, als hier vor den Schülern nennen."

*Da wäre ein zu guter Cut gewesen, allerdings waren um die 400 Wörter deutlich zu wenig.

Wie hat euch das Kapitel gefallen? Schreibt auch gerne in die Kommentare, was ihr vermutet wie es weiter geht und wir Dumbledore reagiert, wenn er die Bedingungen hört.

Achja und da ich es hasse mitten in der Geschichte Anmerkungen zu machen werde ich dieses * Zeichen nutzen und dann am Ende eine Erklärung oder anmerkung zu machen. So wird auch nicht der Lesefluss gestört und man wird nicht mittendrin aus der Geschichte "gerissen".