Samstag Morgen | Kapitel 16

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Außer mir ist niemand Zuhause. Dabei wollte Herr Shimaoka heute kommen. Vielleicht war er schon da. Ich packe ich die Bomben aus und lege sie aufs Bett. Erschöpft vom Training lasse ich mich neben den Bomben aufs Bett fallen. Ich nehme eine in die Hand, um sie mir anzuschauen. Die hat eine ausgeschaltete Anzeige und zwei Knöpfen. Mehr fällt mir nicht auf. Planlos mit der umzugehen, kommt wohl einem Selbstmord gleich. "Und bisher habe ich noch ein Problem damit die Welt zu verlassen.", sage ich ironisch vor mich hin. Ich rufe den Informanten an. "Ich habe ne Frage zu den Bomben?" Ich warte auf seine Antwort, rede aber weiter, als er nicht nachfragt. "Wie bedient man die?" "Du musst zuerst den linken Knopf drücken. Dann stellst du mit dem rechten die Minuten ein. Dann musst die mit dem linken Knopf die Minutenanzahl bestätigen und dann das gleiche nochmal mit den Sekunden machen." „Danke für die Hilfe", sage ich. Kurz darauf höre den beendeten Anruf.

Gut jetzt weiß ich wie die Bomben funktionieren. Aber zwei werden nicht ausreichen um die Polizeistation komplett zu zerstören. Also werde ich doch ein Flugzeug benutzen.

Wie komme ich unbemerkt auf ein Flugzeug? Ich denke das einfachste ist die Stelle eines Flugbegleiters einzunehmen. Was mache ich gegen die Kameras? Mit dem Grinsen kommt auch eine Idee. Ich schaue zu den Bomben. Da wird sicher irgendwo einen Kontrollraum für die Kameraüberwachung sein. Ich muss die Speicher der Kameras einfach nur zerstören. Nein, das funktioniert nicht. Die laden das bestimmt in eine Cloud hoch.

Ich lasse mich nach hinten auf den Rücken fallen und nehme mir eine der Bomben in die Hand. Ich halte sie vor meiner Brust und drehe sie gelangweilt in alle Richtungen.

Wie komme ich unbemerkt an den Kameras vorbei? Ich könnte die Kameras zerstören. Aber dabei nicht bemerkt zu werden ist schwer denkbar. Und wenn ich vom Flugplatz aus direkt ins Flugzeug gelange. Auf dem Flugplatz gibt es sicher auch Kameras, aber die sind sehr weit oben. Dadurch brauche ich keine sonderlich gute Verkleidung. Ich muss nur darauf achten nicht nach oben zu schauen.

Was mache ich eigentlich mit dem Flugbegleiter, dessen Stelle ich einnehme? Das einfachste ist wohl... Dann brauche ich für den Tatzeitpunkt nur noch Alibis.


'22 : 03' zeigt die Uhr, als ich zur ihr rüber schaue. Vergebens suche ich an meinem Arbeitsplatz nach Zusammenhängen. Mein Kollege, Herr Iwamoto, ist bereits gegangen. "Verdammt", fluche ich und lasse mich nach hinten in die Lehne fallen. Der Tatort des Mordes an den Schurken weißt darauf hin, das es einen sehr kurzen Kampf gab. Die Wand hat ein kleineres und ein größeres Loch und ein Fenster ist vor kurzem zerstört worden. Das passt zur Fähigkeit von Hitoshi. Ein Kampf, der nach ersten Wortwechsel entschieden ist. Es gibt immer mehr Indizien, aber nicht ausreichend Beweise. Ein erneuter Blick zur Uhr zeigt mir '22:04'. Ich lehne mich wieder nach vorne. "Dann mal weiter."


Der Wecker holt mich aus dem Schlaf. "Fuck" Die scheiß Probleme schwirren sofort in meinem Kopf rum. Ein Alibi, also. Erstens sollte ich das Training mit Herrn Aizawa fürs erste beenden, damit es nicht auffällt, das ich genau an dem Tag nicht mit ihm trainiere. Aber das reicht lange nicht.

Doch tut es, wenn ich mich an dem Tag anders verhalte, um ein Alibi zu erschaffen, mache ich mich erst recht verdächtig. Und um die Behörden auf eine andere Spur zu führen, tue ich so, ob wäre es ein Terroranschlag mit politischen Beweggründen. Die werden nie dahinterkommen, das das ein Schüler der U. A. war. Mit meiner Antwort immer noch unzufrieden krabble ich aus meinem Bett.

Ich putze Zähne und schaue in die zwei Augen der Glaswand. Die Zahnbürste schrubbt über meine Zähne. Wie komm ich an einen Flugbegleiter? Leicht beschämt spreche ich es aus: "Durch den Informanten" Ich muss es hinbekommen mehr selbst zu regeln. Wo soll das hinführen. Ich spucke die Zahnpasta aus und spüle mir den Mund aus.

"Hallo ich bin es wieder.", begrüße ich den Informanten. "Ich benötige den Wohnort eines Flugbegleiters, der Abends nach der Dämmerung einen Flug antritt. Und natürlich Uhrzeit und Datum des Fluges." "Was gibst du mir dafür?" Wenn es jetzt daran scheitert. "Das ist doch jetzt nicht wirklich ein großer Aufwand für dich. Und du weißt ja sobald du mal eine Information über die U. A. brauchst, bin ich immer zu haben. Wir sind doch Partner." Es ist kurz Still. "In Ordnung. Du bringst Mirio Togata um und danach teile ich dir die Information mit." Was ich soll jemanden umbringen? Ich schaue den Flur mit einem verkrampften Bauch entlang.

"Ich dachte ich fungiere als Informant und nicht als Mörder." "Aber du hast es doch schon getan. Ich denke du bist dafür qualifiziert." Mit aufgestellten Nackenhaaren stimme ich zu. "Gut, ich mache den Job, aber du nennst mir zuerst die Information und danach bezahlst du mir sechs Millionen Yen." "Sechs Millionen", wiederholte die verzerrte Stimme. "Meinst du nicht, das das für einen Anfänger ganz schön viel ist." "Was für eine Bezahlung stellst du dir den vor?" "Eineinhalb Millionen wäre ich bereit zu zahlen." "Ist der Schüler, denn so schwach? Warum soll er überhaupt umgebracht werden?" Die Stimme antwortet: "Er ist ein potenzieller All-Might Nachfolger und das gefällt vielen nicht." "Dann ist er sicher unter den Big Three.", schlussfolgere ich. "Er ist der stärkste Schüler, aber dadurch, das er dich nicht verdächtig wird es nicht zu einem richtigen Kampf kommen und dementsprechend passe ich die Bezahlung an." "Ich will acht Millionen. Du weißt doch auch das sich der Preis stets der Nachfrage anpasst." Ich bekomme, das Gefühl, ob würde die Person am anderen grinsen würde. "Nagut, ich gebe dir sechs Millionen.", sagt er und legt auf. Daraufhin erhalte ich die Mitarbeiterliste des am nächsten gelegensten Flughafen mit Flugplan.

"Gut", atme ich aus. Um Mirio Togata kümmere ich mich nach dem Anschlag. Um die politischen Ziele deutlicher zu zeigen, lade ich am besten ein Video hoch.

Wie ein Elektroschock strömt es mir durch den Kopf. Die Forderungen kann ich auch zu meinem persönlichen Vorteil nutzen.

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