Paddock Geschichten Part III

XIX. [45] Marcus Armstrong x Paul Aron (1/3) (F2 x FRECA)

[45] Marcus Armstrong x Paul Aron (1/3)

„Ich wäre gerne eine Schlange, als Schlange kannst du sogar beim Laufen liegen."

(F2 x FRECA)

für Ziam4ever10

Kreditkarte / Fleischfressende Pflanze / Gipsfuß

(Wörter by Ziam4ever10)

***** 💗 *****

„Ich glaube ich schaffe es heute Abend nicht", erklärte Jüri ihm ziemlich abgehetzt gerade am Telefon und fluchte dann auch prompt ungehalten.

„Alles okay bei dir?", hakte er etwas besorgt nach, denn nun war auch noch reger Verkehrslärm zu hören, „Wo bist du?"

„Am Flughafen", seufzte der Este, „Ist eine lange Geschichte."

„Oh ich hab nichts weiter vor", verdrehte er die Augen, „Meine Abendverabredung hat gerade abgesagt."

„Ich hole Paul ab", setzte sein Teamkollege zu einer Erklärung an, die ihm nicht sonderlich weiterhalf.

„Aha Paul. Paul? Wer ist eigentlich Paul?"

„Aron, der kleine Bruder von Ralf", erklärte Jüri, „Darf man hier überhaupt parken? Ach scheiß drauf..."

„Und nicht, dass ich neugierig wäre", was er doch war, unglaublich neugierig sogar, „Aber was hast du mit Arons kleinem Bruder zu tun?"

„Wie ich sagte, ist eine lange Geschichte", nuschelte der Este abgelenkt, „Hör zu ich bin jetzt da. Wir reden wann anders weiter, okay?"

„Bring ihn doch einfach mit", schlug er vor, bevor er sich bremsen konnte und biss sich dafür selbst auf die Zungenspitze.

„Ich kann ihn fragen", antwortete der Gleichaltrige, wirkte aber nicht ganz bei der Sache, „Aber ich weiß auch nicht, wie lange wir im Krankenhaus gleich brauchen."

„Wie? Krankenhaus?", hatte er gerade noch fragen wollen, als Jüri schon mit einem "Ich melde mich später" aufgelegt hatte.

Na toll, jetzt war er genauso klug, wie vorher und hatte wahrscheinlich keine Pläne für den Abend mehr. Das war öde und er hasste es einfach nur, wenn Verabredungen platzten.

Vielleicht hatte er sich auch deshalb einfach nur motivationslos auf sein Sofa fallen lassen und es irgendwie geschafft einzuschlafen.

Erst ein durchdringendes Klingeln, dass er nach kurzer Bedenkzeit seiner Wohnungstür zu ordnen konnte, brachte ihn wieder dazu die Augen zu öffnen.

Verschlafen tappte er zur Gegensprechanlage und war erstaunt Jüris Stimme zu hören.

„Oh gut, du bist doch da. Können wir hochkommen?"

„Sicher", drückte er verwirrt den Summer und streckte sich erst einmal ausgiebig nach dem doch etwas längeren Nickerchen auf dem Sofa.

Seine Knochen knackten, wobei es streng genommen ja nicht die Knochen waren, sich dies aber irgendwie cooler anhörte.

„Was ist denn mit dem passiert?", eilte er kurz darauf auf Jüri zu, der mit Paul im Schlepptau im Schneckentempo die Treppe erklomm und griff helfend mit zu.