Gespräch und Verwirrung

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Geknickt verließ Itachi den Raum, öffnete die Tür zu Deidara und Sasoris Zimmer und schaute den Blonden erst einmal an

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Geknickt verließ Itachi den Raum, öffnete die Tür zu Deidara und Sasoris Zimmer und schaute den Blonden erst einmal an. Dieser lag mit dem Rücken zur Tür und im Zimmer war es dunkel.

Deidara schlief tief und fest, Sasori stand auf und ging leise raus. „Vergiftet und scheiße viel Blut verloren ... was er noch immer tut und einfach eklig ist."

Itachi nickte bei Sasoris Worten, trat langsam näher an Deidara heran und setzte sich leise an den Rand des Bettes. Eine ganze Weile betrachtete er ihn, strich ihm eine verklebte Haarsträhne aus dem Gesicht und schaute, dass sich sein Zustand nicht verschlechtern würde.

Irgendwann kam Sasori wieder vorbei und zeigte Itachi, dass er die Decke alle zwei Stunden, wechseln sollte.

Er nickte wieder nur und blickte dem Rothaarigen hinterher, als er wieder das Zimmer verlassen und die Tür geschlossen hatte. Warum musste er das eigentlich machen? Wieso nicht Sasori? Immerhin teilt er sich mit Deidara ein Zimmer und er war Deidaras Danna. Klasse Idee von Pain, entweder Deidara stirbt heute oder morgen, oder Itachis Dienst wird sich Monate hinziehen. Deidara sah echt nicht gut aus, er wirkte so blass ... beinahe zerbrechlich. Itachi traut sich nicht wirklich ihn anzufassen ... oder gar die Decke zu wechseln. Ja, Itachi Uchiha hatte Angst, Angst etwas falsch zu machen, oder gar dem Blonden wehzutun.

Ziemlich fertig schlief Deidara dann ein, wenigstens etwas, aber er durfte sich nicht bewegen, denn langsam verheilte die Wunde.

„Werde ja wieder gesund, Nervensäge", mahnte er Deidara, deckte ihn fürsorglich zu und achtete darauf, dass er sich nicht auf die Wunde legte.

Itachis Worte kamen gar nicht mehr bei ihm an, so fest schlief er.

Itachi schlief irgendwann selber und im Sitzen ein. Erst, als er draußen auf dem Flur etwas hörte, wachte er wieder auf und sah wie automatisch zu Deidara und wechselte nochmals die Decke.

Den ganzen nächsten Tag quälte dieser sich mit Fieber herum, zwischen wach sein und schlafen.

Na toll, nun hatte die blonde Barbie auch noch Fieber und Itachi musste Wadenwickeln machen.

Womit wurde er denn noch bestraft?

Sasori kam wieder, dass er sich Sorgen machte, war ihm deutlich anzusehen, doch er musste weg, mit Kisame.

Itachi blickte kurz Sasori an und seufzte leise auf. Wie gern würde er jetzt tauschen, aber er durfte ja hier bleiben und dieses Riesenbaby pflegen.

Sasori lief schon Sturm bei Pain, dass er hier bleiben durfte, aber er hatte keine Chance.

Wie schade, dachte Itachi sich, blickte dann aber wieder auf Deidara und rollte entnervt mit den Augen. Viel lieber würde er jetzt heimlich durch Konoha schleichen und sich bei Sasuke mal wieder ordentlich entspannen.

Deidara bekam das nur halb alles mit, scheiß Mission und das alles nur wegen dieses ... Mister ... der immer nur an jemand anderes dachte, ... scheiße ...

„Mensch Deidara, wach endlich mal auf und werde gesund. Ich habe keine Lust mehr", zischte Itachi verärgert vor sich hin und blickte zum Fenster raus.

„Mensch Itachi halt die Klappe, ich kann mir auch Besseres vorstellen, als zu sterben", meinte dieser ziemlich bissig, da sein Gestöhn ihn nervte.

„Oh, es kann ja sprechen", erwiderte Itachi, drehte sich zu ihm um und schaute ihn minutenlang an.

Deidara schwieg, er brauchte schon genug Kraft, die musste er nicht auch noch an das Kleinkind verschwenden.

Entnervt setzte Itachi sich wieder an Deidaras Bett, nahm sich einfach seine Hand und hielt diese fest. Vielleicht würde er ja so schneller gesund werden, aber daran glaubte er selber nicht.

„Nun guck mich nicht wie so ein Mondkalb an, das ist nur zu deinem Besten", sprach er leise zu Deidara und runzelte die Stirn.

„Klar und dein Gestöhne hilft mir ungemein ..."

„Ich stöhne gar nicht ..., wenn ich wirklich stöhnen sollte, dann ganz sicher nicht in der Nähe", konterte Itachi leise und grinste ihn dabei hämisch an.

„Wenn ich normal atmen kann, gebe ich dir eine Antwort darauf."

„Tu das, ich werde dich gegebenenfalls daran erinnern", antwortete Itachi trocken und nahm sich ein Buch zur Hand. Ja, lesen bildet bekanntlich und lenkte gut ab.

Sobald Itachi Ruhe gab, schlief Deidara auch wieder ein.

Eine ganze Weile las er einfach in seinem Buch, blickte hin und wieder auf, was Deidara machte und stellte fest, dass dieser wieder schlief.

Deidara schlief bis in den nächsten Morgen durch, keiner von den anderen Mitgliedern kam in der Nacht wieder.

Auch Itachi war irgendwann wieder im Sitzen eingeschlafen, blinzelte am nächsten Morgen verschlafen auf und schaute zuerst, was Blondchen machte. „Blondchen" war nicht mehr im Bett, er stand auf dem Balkon, die Verbände waren ziemlich Blut-durchtränkt, seine Shorts waren als Einzige noch sauber, aber er genoss die frische Luft. „Deidara ... was zum Teufel machst du auf dem Balkon? Darfst du überhaupt aufstehen?", fragte Itachi den blonden Künstler und trat vorsichtig hinter ihn.

„Wenn es nach Pain ginge, wäre ich nicht mal am Leben."

„Hö? Wie meinst du das denn jetzt? Warum sollte Pain so was wollen?" Itachi war sichtlich verwirrt, was redete Deidara da für einen Mist?

„Er hat mich ALLEIN geschickt den Zweischwänzigen zu holen, für den Einschwänzigen waren wir zu dritt. Er hat mir gesagt, dass es unmöglich ist."

„Und warum sollte Pain so was tun? Das ergibt doch gar keinen Sinn", fachsimpelte Itachi leise, blickte dabei aber Deidara an und seufzte kaum merklich.

„Doch, wenn meine Stelle endlich frei werden soll, schon. Schau mal an mir runter, ich habe nur wegen eines Gedankens es wieder hierher geschafft."

Itachi schaute an Deidara runter, runzelte die Stirn und dann verstand er plötzlich, was er meinte. Gott war er blöde ... Sau blöde. „Du hast es nur meinetwegen wieder hergeschafft, stimmt's?"

„Und wenn, würde es dich doch eh nicht interessieren, also warum fragst du dann? Es könnte auch Sasori sein."

„Natürlich und morgen steht Sasuke vor der Tür und das nur im Tanga bekleidet", grinste Itachi gelassen und blickte in den Wald.

„Klar, er ist auf dem Weg hierher." Deidara ging rein, so musste er ihn nicht ansehen und so sah er auch nicht, dass er weinte.

Man konnte Deidara immer herrlich ärgern, egal womit. Nur scheinbar war sein kleiner, dummer Bruder ihm ein Dorn im Auge. Hm, vielleicht sollte Itachi den armen Deidara trösten. Aber nur vielleicht!

„Das war mein Ernst, er sucht dich", meinte der Blonde ernst.

„Komisch und warum weiß ich nichts davon? Ich weiß sonst immer alles von Sasuke, also lüge mich bitte nicht an, ja?", zischte Itachi erbost zurück und schloss die Balkontür hinter sich.

„Weil Pain nicht wirklich gesprächig ist? Weil du das letzte Mal vor sechzehn Tagen mit Kisame geredet hast. Er hat das Dorf verraten."

„Er hat was? Warte mal, du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass Pain deinen Platz für Sasuke freimachen wollte?"

Trocken applaudierte Deidara ihm für den Gedankengang des Monats.

„Das kann er nicht machen! Das hat er noch nie gemacht, das ist völlig aus der Luft gegriffen", machte Itachi seinem Ärger Luft. Klar freute er sich, dass Sasuke herkam, aber doch nicht um diesen Preis.

„Frag ihn doch selbst." Pain stand nämlich inzwischen im Raum.

" Pain stand nämlich inzwischen im Raum

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Und ich krieg dich doch ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt