43. Für Gondor!

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Fanya pov.

Die Schiffe waren schnell in unsere Hand gekommen und das steuern hatten auch sofort die Geister übernommen. Jetzt stand ich neben Legolas an der Reling, meinen Kopf hatte ich auf seiner Schulter abgelegt und blickte wie er in die Ferne. Legolas hatte einen Arm um meine Hüfte gelegt und drückte mich nah an sich während seine freie Hand die meine hielt und immer wieder sanft über meinen Handrücken strich.

,,Fanya... Egal was passiert... Versprich mir das du da draußen auf dich aufpasst." Flüsterte er auf einmal leise und ich merkte wie schwer es ihm fiel seine Stimme ruhig klingen zu lassen. Langsam sah ich auf, in diese wunderschönen Eisblauen Augen die ich so sehr liebte. In ihnen wütete ein Sturm aus Sorge, Angst, Liebe... Verzweiflung. Langsam stellte ich mich auf Zehenspitzen, dann legte ich meine Lippen sanft auf die seinen. Legolas Hand wanderte an meine Wange, strich sanft über diese während er meinen Kuss sanft erwiderte. Als wir uns lösten nickte ich mit geschlossenen Augen und hob die Hände.

Ich verspreche es dir. Aber für dich gilt das selbe, Legolas. Ich kann nicht ohne dich leben.

Tränen traten mir in die Augen doch Legolas küsste mich nur erneut. ,,Das musst du nicht, das verspreche ich dir."

Versprich bitte nichts das du nicht sicher halten kannst!

Die ersten Tränen liefen mir über die Wangen. Ich wollte keine Versprechen die er nicht halten konnte. Legolas schluckte schwer das sah ich.

,,Ich gebe mein bestes es zu halten, das... Schwöre ich dir."

-

,,Elendes Piratenpack! Immer zu spät!" Grunzte ein Ork vor dem Schiff wütend, Aragorn, Gimli, Legolas und ich kauften versteckt an der Reling. ,,Kommt raus! Hier gibt es Messer Arbeit zu erledigen!" Brüllte der Ork und als Aragorn daraufhin leicht nickte sprangen wir vier mit einem Satz über Bord und hielten unsere gezückten Waffen auf die Horde Orks vor uns gerichtet. Belustigt lachten die hässlichen Kreaturen auf als Aragorn erklärte das wir sie töten würden. Als ob er das noch erklären müsse... Beinahe hätte ich die Augen verdreht.

Aber irgendwie hätte das auch nicht ganz zur Situation gepasst.

,,Ihr drei?" Fragte der Anführer dieser Ork Gruppe spöttisch, Kommentarlos stürmte Aragorn los, sein Schwert hoch erhoben und wir anderen folgten ihm, nun bildete sich auch der grüne Nebel hinter uns der schnell die Gestalt der Geister annahm. Mit einem Brüllen stürzten die Geister an uns vorbei auf die Orks zu die mit einmal versuchten ängstlich zurück zu weichen. Doch kein einziger entkam den Geistern.

Der sandige Boden unter unseren Füßen wurde vom schwarzen Blut getränkt und ein Gestank lag in der Luft bei dem mir übel wurde. Der metallische Geruch von Blut stach beinahe in meiner Nase und mein Bauch rebellierte während ich meine beiden Kurzschwerter geschickt hin und her schwang und darauf achtete nicht von irgendeinem Ork getroffen zu werden.

,,Elben Weib!" Grunzte einer verärgert. Er war größer und breiter als die anderen, wahrscheinlich ihr Anführer denn die Orks entschieden in dieser Hinsicht nur nach Kraft. Nicht nach Fähigkeiten. Er hob sein Schwert von dem rotes Blut lautlos in den Sand tropfte und während um uns herum alle brüllten, röchelnd starben und ihre Schwerter aufeinander klirren ließen hob er in einer Seelenruhe sein Schwert und ließ es auf mich herunter saußen. Er war mindestens zwei Köpfe größer als ich und allein sein Oberschenkel war so breit wie mein schmaler Hüftumfang.

Aber die Größe zählte nicht. Das wusste ich. Normalerweise. Jetzt wurde mir mulmig zu Mute denn wenn ich mich auf diesen Ork konzentrierte, und das müsste ich wenn ich gegen ihn kämpfte, würde ich sicher das ganze Schlachtfeld um mich herum aus den Augen verlieren. Ich wäre beinahe blind für alles andere denn ein einziger unachtsamer Moment und ich wäre tot.

Verdammt was tat ich hier nur?

Schoss es mir neugierig durch den Kopf während ich den Schlag parierte den der Ork direkt auf meinen Kopf zielte. Wild und ohne irgendein System schlug er einfach immer wieder so fest er konnte in die Richtung meines Kopfes und ich hatte Mühe seine Schläge zu parieren denn er war schneller als ich es erwartet hätte. Und vor allem war er stark. Jedes Mal wenn unsere Klingen aufeinander trafen bebbte mein Körper, ich rutschte oder stolperte ungewollt einige Schritte zurück und meine Arme brannten wie die Hölle und schrien damit quasi nach einem Ende dieser Qualen. Als er erneut seine Klinge gegen meine krachen ließ verließ meine Beine durch diesen heftigen Stoß endgültig jegliche Kraft und ich kippte nach hinten um wie ein abgebrochener Ast. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen auf als mein Kopf so heftig mit dem Boden kollidierte das mir Tränen in die Augen schoßen und es tief in meinem Kopf brummte und pochte. Wieder hob der Ork sein Schwert und ich sah mein Ende schon kommen, da hüllte auf einmal grüner Nebel ihn ein. Oder besser gesagt, schien der Geist einfach durch den Ork hindurch zu schweben doch seine Klinge versenkte er trotzdem im Körper des Orks woraufhin dieser röchelnd und schwarzes Blut hustend zu Boden ging.

So schnell ich konnte rappelte ich mich wieder auf. Blinzelte einige Male um das Fiepen und die Kopfschmerzen zu vertreiben und auch damit meine Sicht wieder klarer wurde dann packte ich den Griff meines Kurzschwertes fester und er stach einen Ork der gerade an mir vorbei rannte mit einer flinken Bewegung.

,,Für Gondor!" Hörte ich Aragorn laut schreien als der letzte Ork fiel. Zumindest von denen die vor dem Schiff gewartet hatten denn erst jetzt folgte das wirkliche Schlachtfeld und meine Augen weiteten sich vor Schock als ich es sah...

Fanya' Hope Donde viven las historias. Descúbrelo ahora