Kapitel 3

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Ich bin nun seid ein paar Stunden unterwegs und habe noch einige vor mir. Aber durch den installierten Autopiloten war der gesamte Flug ziemlich entspannt. Ich konnte mich in Ruhe zurücklehnen.
Clint habe ich nicht mehr bescheid gesagt und er hat sich auch nicht bei mir gemeldet. Auch gut. Soll er doch machen was er will.
Trotzig wie ein kleines Kind, verschrenke ich die arme vor der Brust und sehe aus einem Fenster. Nur um festzustellen das wir an Höhe verlieren.
Schnell setzte ich mich aufrecht hin und suche nach der Ursache.
Aber alles war in Ordnung und das Ziel ist auch noch etwas weiter weg.
,,Was zum Teufel ist hier los?"
Während ich weiter mit mir selber spreche übernehme ich schnell das Steuer und lenke den Jet wieder in die richtige Position.
,,Dann muss ich wohl doch selber fliegen."
Das größte Problem taucht nur bei der Landung auf... die kann ich nämlich noch nicht sonderlich gut.
,,Egal wird schon."
Das mit dem mit sich selber reden sollte ich dringend in den Griff bekommen sonst werde ich noch als verrückt eingestuft.

Nach weiteren drei Stunden, sichte ich mein Haus, in dem ich aufgewachsen bin.
Also gehe ich langsam in den Sinkflug und bete dass ich das hinbekomme.
Nur leider erhört Gott mich nicht und aus der sanften Landung wird eher eine bruch Landung.
,,Tony wird mich umbringen."
Nachdem ich 50 Meter vom Haus entfernt gelandet bin, atme ich tief ein und aus und begebe mich dann nach draußen um den Schaden zu begutachten.
Ja... ein paar Kratzer und Dellen...
Egal, sah schon mal schlimmer aus.
Ich ging wieder schnell in den Jet um meine Sachen zu holen und dann geradewegs auf den Haupteingang zu.
Gerade als ich klopfen wollte, wurde die Tür aufgerissen und ich wurde in eine feste Umarmung geschlossen.
Kurz zur Erklärung: Unser Haus ist ziemlich groß und mein Vater hat damals als wir hier eingezogen sind, Leute eingestellt, die sich rund um die Uhr um das Haus kümmern. Insgesamt 4. Ein Koch, ein Gärtner und zwei Leute die für das gesamte Haus innere verantwortlich sind. Ziemlich schnell habe ich alle in mein Herz geschlossen. Und noch nie wurde diese 4 Leute von uns wie Dreck behandelt sondern wie Familienmitglieder.

Und natürlich habe ich mein kommen angekündigt. Ich hätte nur nicht gedacht, das sie immer noch hier sind und auf das Anwesen aufpassen.
Umso mehr genieße ich die Umarmung.
,,Ich freue mich so dich zu sehen, komm schnell rein."
Magdalena, eine der beiden Putzfeen, zog mich ins Haus. Ich wurde sofort von den altbekannten Geruch eingehüllt, der alles Erinnerungen wieder hochkommen lässt.
Die Eingangshalle war etwas größer. Mit einer hohen denke an der ein riesiger Kronleuchter hängt. An den Wänden hängen mehrere Familienbilder und in der Mitte steht ein Tisch mit einer großen Vase voller Blumen. Links geht die Treppe hoch zu den Schlafzimmern. Hinter der Treppe geht ein Gang zu den Privaten Zimmern unserer Angestellten. Rechts geht es zur Küche und geradeaus zum wohn und Esszimmer.
Ich liebe dieses Haus immernoch. Und ich weiß jetzt schon das hier besser als je zuvor schlafen kann.
,,Komm setzten wir uns ins Wohnzimmer, die anderen warten schon."
Ich folge Magdalena zu den anderen, die schon mit einer heißen Kanne Tee auf mich warten.
Nach einer herzlichen Begrüßung Geselle ich mich dazu und nehme eine Tasse Tee an, die mir gerade angeboten wird.
,,Erzähl wie geht es dir?"
,,Ach wisst ihr, es ist alles ziemlich kompliziert."
Und so fing ich an zu erzählen. Erst ab dem Teil seid ich in New York lebe. Vorher hatte ich noch regelmäßig Kontakt zu ihnen.
Tim, unser Koch, lehnt sich leicht schockiert zurück.
,,Du hättest schon viel früher herkommen können."
,,Ich wollte es vermeiden euch in Gefahr zu bringen. Jetzt da halbwegs alles wieder gut ist, wollte ich euch unbedingt wieder sehen. Außerdem habe ich wirklich mein Bett vermisst."
,,Das wartet auch schon frisch bezogen auf dich."
Anna, die andere Putzfee, lächelt mich warm an, welches ich erwiedere.
,,Wenn es für euch okay ist, würde ich mich gerne etwas ausruhen. Morgen können wir ja dann alles weitere klären."
,,Natürlich, erhol dich gut."
Unser warmherziger Gärtner, Alfred, tätschelt mir die Hand und entlässt mich damit. Ich wünsche allen noch eine gute Nacht und mache mich dann auf den Weg nach oben.
Das gesamte Haus ist eher in einem alten Stil gehalten. Es ist trotzdem gemütlich.
Langsam gehe ich die Treppe hoch und biete dann rechts ab. Mein Zimmer lag ganz am Ende des Ganges. Wenn man das Zimmer betritt, steht rechts mein Bett und direkt nebenan führt eine Tür zum Badezimmer. Links liegt mein Schreibtisch, ein Sofa und ein Fernseher. Wenn man ein paar Meter weitergeht, gelangt man auf eine Terasse. Von der gelangt man in den großem Garten.
Alles steht noch genau so, wie ich es gelassen habe. Alle Gegenstände sind noch da, was mich erleichtert seufzen lässt. Ich habe komplett vergessen wie es sich anfühlt Zuhause zu sein.
Ich schmeiße meine Tasche in die Ecke und setzte mich auf mein Bett. Langsam lasse ich meine Finger über den weichen Bezug streichen.

Nur eine halbe Stunde später liege ich schon im Bett. Nachdem ich ich umgezogen habe und Tony nochmal angerufen habe bin ich einfach nur müde reingefallen.
Nach langem schlafe ich schnell ein und habe meine erste traumlose und erholsame Nacht.

Huhu,
ich weiß es ist nicht wirklich spannend und das es blöd ist, das die Geschichte gerade nicht viel mit den Avengers zu tun hat. Aber der Teil war mir für den Verlauf wichtig und vielleicht gefällt es euch ja trotzdem^^
Bis bald<3

Your only as sick as your secrets//2 [Hawkeye FF] Where stories live. Discover now