Kapitel 8

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Geduldig warte ich auf die Rückkehr von dem Bogenschützen, die sich aber ziemlich in die Länge zog.
So stehe ich mittlerweile seid gut 5 Minuten hier und irgendwann wird ein schmierig aussehender Typ auf mich aufmerksam. Sekunden, die mir wie Minuten vorkommen, starrt er mich an. Bis er anscheinend beschließt zu mir zu kommen.
Dafür habe ich gerade absolut keine Geduld.
,,Hallo schöne Frau"
Hey so darf mich nur einer nennen.
Der ist mir jetzt schon unsympathisch, das könnte daran liegen, dass er eine tonne Gel in den Haaren hat und riecht als hätte er in Parfüm gebadet.
Sorry aber sowas ist echt ekelhaft.
,,Was macht so eine hübsche Dame wie du alleine hier?"
,,Entschuldige, haben wir zusammen im Sandkasten gespielt oder warum dutzen Sie mich?"
Abwehrend hebt er die Hände.
,,Also eine die nicht so leicht zu haben ist. Das gefällt mir bei Frauen. Darf ich dir Gesellschaft leisten?"
,,Nein"
Ich gehe extra noch einen Schritt weg um nicht mehr in seiner Duftewolke zu stehen, aber dies sieht er anscheinend als Einladung.
,,Verstehe, du möchtest nicht so im Rampenlicht stehen. Ist für mich auch okay."
Ich lege den Kopf schief und Muster ihn von oben bis unten.
,,Wie heißen sie?"
,,Ben"
Ich nicke verstehend.
,,Also gut Ben. Ich warne Sie nur ein Mal. Wenn Sie nicht bereit sind zu gehen werde ich Ihnen Weh tun. Und zwar so richtig."
Kurz wandelt sein Blick ins schockiert ehe es wieder in dieses ekelhafte grinsen wechselt.
Nun kommt dieser Ben mir noch näher und legt seine Hand auf meinen Rücken die daraufhin noch weiter nach unten wandert.
Jetzt hat er das Fass definitiv zum überlaufen gebracht.
Im nächsten Moment greife ich mir seinen Arm und drehe ihn so auf den Rücken das er einen schmerzhaften laut von sich gibt.
,,Okay okay, wir können das auch friedlich klären."
,,Ich war bereit es friedlich zu klären. Und ich sage es Ihnen nur einmal. Wenn Sie mich in Zukunft nicht in ruhe lassen und auch andere Frauen nicht, dann geht das für Sie nicht gut aus. Haben Sie mich verstanden?"
Voller Angst sieht er mich an und nickt dann. Daraufhin lasse ich Ben los und er flieht.

Einige Sekunden später kommt Clint zu mir und sieht mich Fragend an.
,,Was war denn mit dem?"
,,Lebensmüde, das war er."
,,Du weißt das ich jetzt noch mehr Fragen habe."
Grinsend nicke ich.
,,Ich weiß, die werde ich dir auch noch beantworten aber ich würde gerne erstmal in unser Zimmer gehen."
Ich frage gar nicht erst warum er solange gebraucht hat und was genau er gemacht hat, ich würde sowieso keine Antwort bekommen.
Stattdessen nehme ich seine Hand und wir gehen nun endlich Richtung Fahrstuhl.

Dort angekommen lehne ich mich erstmal erschöpft zurück. Solche Begegnungen haben mir schon immer zu schaffen gemacht. Und dieser Vorfall hat sogar die Aufregung zunichte gemacht.
Clint drückt einmal den Knopf für das Stockwerk auf dem unser Zimmer liegt und kommt dann zu mir.
,,Alles klar?"
Sanft lächle ich ihn an.
,,Alles bestens."
Nun lächelt er auch und haucht mir sanft einen Kuss auf meine Lippen.
Wenig später geht der Fahrstuhl mit einem Pling auf und wir machen uns auf den Weg in unser Zimmer.

Sofort kicke ich die Schuhe von meinen Füßen. Die waren zwar wunderschön aber auch echt schmerzhaft.
,,Wieso können die nicht mal bequeme Schuhe für Frauen erfinden?"
Ich nehme ein leises Lachen war, welches mir jedesmal eine Gänsehaut bereitet.
Ich stehe gerade an einen der vielen Fenster und sehe mir den klaren Nachthimmel an.
Wenig später tritt Clint hinter mich und legt seine Arme um mein Bauch. Sein Kopf lässt er auf meiner Schulter ruhen.
,,Was fangen wir noch mit dem schönen Abend an?"
Fragend drehte ich meinen Kopf leicht zum Agenten hin.
,,Wie wäre es..."
Im nächsten Augenblick spüre ich seine Lippen auf meiner Schulter.
,,...Wenn ich dir erstmal aus diesem Kleid helfe?"
Der nächste Kuss folgt an meinem Hals.
Ich entspanne mich immer mehr und gebe mich voll und ganz den sanften Berührungen hin.
Gerade so bringe ich noch den nächsten Satz heraus.
,,Ich wäre beleidigt wenn nicht."
Das lässt er sich nicht zweimal sagen und so kommt es, dass Clint langsam den Reißverschluss von meinem Kleid öffnet und mir dabei immer wieder sanft Küsse auf meinem Hals und meinen Schultern verteilt.
Ich wurde immer ungeduldiger, weswegen ich mich, sobald das Kleidungsstück auf den Boden fällt, umdrehe und die Lücke vollständig schloss.
Und ab dem Zeitpunkt schaltete ich meinen Kopf komplett aus.
Ich weiß noch, dass ich später entspannt und völlig zufrieden in Clints arme einschlafe und eine traumlose Nacht habe. ( Ich war mir nicht sicher ob ich solche Szenen ,,detaillierter" in die Geschichte mit einbringen soll, aber maybe next time;) )

Am nächsten Morgen werde ich von Sonnenstrahlen geweckt. Ich fühle mich gerade wie die Frauen in den Büchern die ich lese.
Langsam drehe ich mich auf den Rücken und mir fallen die Momente von gestern abend wieder ein. Sofort fange ich an zu lächeln und schaue neben mich. Dort liegt Clint, der noch tief und fest schläft.
Ich drehe mich also komplett um, so das ich ihn kurz begutachten kann.
Wie kann man nur so schön sein. Warte! Klingt das komisch?
,,Du kannst gerne ein Bild machen, dann hast du was für die Ewigkeit."
Langsam schleicht sich ein lächeln auf seinen Lippen, als ob er wüsste wie ich gerade gucken.
Denn ich kann immer noch nicht nachvollziehen wieso er immer alles sieht und mitbekommt.
,,Deine Augen sind geschlossen, wie schaffst du das immer?"
,,Übung, das ist alles."
Ungläubig schüttle ich mit dem Kopf ehe ich wieder in seine Arme gezogen werde.
Sofort lasse ich eine Hand an seinem Kopf ruhen und streiche immer wieder durch seine Haare während Clint mir beruhigend über den Rücken streicht.
So bleiben wir noch so lange liegen bis die Arbeit wieder ruft. Was leider schneller passiert als erwartet oder eher gesagt gehofft.







Your only as sick as your secrets//2 [Hawkeye FF] Where stories live. Discover now