Epilog

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Vertraut mir und hört das Lied während des Kapitels.










-Adrian-


„Er wurde vergiftet. Das Wissen wir alle. Aber wie wurde er vergiftet und die wichtigere Frage mit was?" dieses mal hängt Noah Bilder von drei verschiedenen Pflanzen auf. „Diese drei Pflanzen sind giftig. Und im Bericht werden diese auch genannt. Höchstwahrscheinlich wurde er mit einer diesen Pflanzen vergiftet."
Sagt Noah und guckt dann zu seinem Zwilling. „Wir wissen dass diese Information relativ irrelevant ist, aber wir wollten es euch trotzdem mal anmerken."

„Habt ihr gut gemacht." Mateo lächelt beide stolz an, während ich nachdenklich die drei Pflanzen analysiere. Plötzlich erinnere ich mich an etwas. Das kann es doch nicht sein, oder?

„Verdammte scheiße! Wenn der Nachbar nicht der Mörder ist und es keinen anderen verdächtigten bis jetzt gibt. Wer zur Hölle ist dann der Mörder?" regt sich Nicolas auf und blickt dann zu mir. Doch ich gucke ihn nur monoton an. „Was ist?" fragt er mich doch ich reagiere nicht.

„Gib mir das Bild von Adriana, welches vor ihrem Fenster gemacht wurde." Befehle ich ihm nach einigen Sekunden. Wenn auch etwas verdächtigt überreicht er mir das Bild, welches ich schnell an mich nehme.

Ich sehe zuerst Adrianas lächelndes Gesicht, dann ihre dunklen Haare und dann  die pinken Blüten. Das pink ist sehr intensiv. Die Blumen sind schön. Sehr schön sogar. Aber wie man so gerne sagt, das Innere zählt. Die Pflanze ist in einem kleinen Blumentopf und steht auf Adrianas Fensterbank. Nerium oleander.

So heißt diese Giftblume, welche Herzrhythmusstörungen und Atemlähmungen verursachen.

Und das ist auch die Pflanze, welche Stanley Smith umgebracht hat.


„Verfickte Scheiße!" wütend schmeiße ich den Zettel auf den Tisch und stehe wütend auf. Mein Stuhl fällt auf den Boden, doch das interessiert mich nicht.

Sekunden vergehen und alle gucken mich an.

Ich atme tief ein.

„Ich weiß, wer der Mörder ist."

„Wer?" Ich blicke zu Alejandro, welcher schon Mordslust in seinen Augen hat.

„Du wirst keinen umbringen!" zische ich. „Jetzt sag es schon!" regt sich Nic jetzt ebenfalls auf.

„Guckt auf das Bild." ist das einzige was ich sage, bevor ich zur Pinnwand nicke.

Nolan scheint der erste zu sein der es versteht denn er fängt an humorlos zu lachen. „Nein, niemals. Du verarschst mich doch?" ungläubig blickt er mich an.

„Sehe ich so aus?" zische ich.

„Leute..." unsere Blicke schnellen alle zu Mateo. „Sag." vordere ich ihn. „Ich weiß gerade nicht, ob ich nur überreagiere, aber Adriana meinte vorhin zu mir, dass sie mir bei dem Thema mit Katy helfen wird-"

Ich höre ihm nicht weiter zu, sonder laufe aus dem Raum.
Im Wohnzimmer angekommen sehe ich mich nach Adriana um, dich finde sie nirgends. „So ist sie?" frage ich Lucie, oder wie auch immer sie heißt. „Wer?" fragt sie. „Adriana. Wo. Ist. Sie."

„Sie hat vorhin gefragt wo ihr euch befinden könnt und ist dann zu euch gegangen. Danach war sie nicht mehr hier."

Nein. Nein. Nein. Nein. Nein

Ich höre die Schritte der anderen hinter mir, als ich die Treppen hoch renne.
„In welchem Zimmer ist Katy?" frage ich Mateo als er vor mir zum stehen kommt. Er deutet auf eine Tür auf welche ich direkt zusteure.

Ich drücke die Klinke runter. Nichts. Die Tür öffnet sich nicht. „Warum ist diese verfickte Tür zugesperrt?" wütend drehe ich mich zu Mateo. „Ich habe sie offen gelassen!" knurrt mich dieser an und packt seine Pistole raus. Zweimal schießt er auf Schloß, bevor ich einmal dagegen trete und die Tür aufreiße.

Und wie vermutet befinden sich zwei Personen im Raum.



















                              -Adriana-






Ich streiche über Katys Wange und muss grinsen. Sie ist eigentlich ein schönes Mädchen. Schade.

Ihre Augen flattern, woraufhin sie sich für einen Spalt öffnen. Unpassend. Ich seufze laut und setze mich an den rand des Bettes. Sie kann sich anscheinend noch nicht bewegen, aber guckt mich trotz dessen mit ihren Augen genervt an. „Tz tz tz. Warum so genervt?"

Ich streiche ihr die Haare aus dem Gesicht und lege daraufhin meine offene Handfläche auf ihren Mund und drücke zu. Mit meinen Finger halte ich ihr die Nase zu und schnüre ihr somit die Luft an.

„Als ich gesagt habe, dass ich dich umbringen werde, meinte ich das auch so, Katy. Ich habe auch meinem lieben Cousin versichert das ich ihm helfen werde."

Nun strahlen ihre Augen Panik und sie wackelt mit dem Kopf. „Na na na. Das hättest du dir vorher überlegen sollen. Warum belügst du und, huh? Mein Cousin kann dich nicht geschwängert haben, denn zu dem Zeitpunkt, in welchem du angeblich schwanger wurdest, war er bei uns."

Sie wird noch panischer und auch ihr Körper fängt langsam an zu zappeln. „Du nervst langsam." ich stoße mich vom Bett ab und lasse sie dabei los. Sie nimmt tief Luft ein und versucht sich aufzusetzen. „Man, bist du wirklich so dumm, oder tust du nur so? Du wirst es nicht packen dich aufzustellen, geschweige denn zu laufen. Das Beruhigungsmittel ist immer noch in deinem Körper und du musst dich ausruhen. Aber keine Sorge, ich helfe dir dabei."

Lächelnd nehme ich die ganzen Spritzen aus der kleinen Kommode, welche ich vorhin dort gelagert hatte. „B-Bitte..." flüstert sie. „Hmm? Ich höre dich nicht."

Grinsend nehme ich ihren Arm und ramme die erste Spritze fest in ihren Ellenbogen. Sie gibt zwar laute Laute von sich, aber da man durch die Wände oder Türen nichts durchhört, muss ich mir keine Sorgen machen. Die Tür ist auch abgesperrt.

Ich drücke den ganzen Inhalt der Spritze in ihren Arm und nehme sie heraus. Ihre Augen rollen sich und sie verliert wieder langsam ihr Bewusstsein. Gut so. Eine weitere Spritze wird in die selbe Stelle gerammt und daraufhin wieder zwei spritzen in ihren linken Arm. Ich weiß nicht ob es sich dadurch besser verteilt, aber trotzdem ramme ich ihr noch ein paar spritzen in die Halsschlagader und generell in den Hals.

Soll sie doch daran verrecken. Kommt hier her und möchte unseren Frieden zerstören. Nicht mit mir. Zu oft wurde mir mein Leben von anderen Leuten zerstört. Das lasse ich nicht noch länger zu. Beim ersten mal habe ich auch viel zu lange gewartet. Dieses mal und auch in Zukunft werde ich nicht mehr zögern.

Sollen alle Leute, welche mein Leben zerstören wollen verrecken. Sterben. Ich tue es gerne mit meinen eigenen Händen.


Ich lege die letzte Spritze auf die Kommode und schaue zu Katy hinab. In ein paar Stunden dann wohl tote Katy. Naja. Ihre Schuld.

Plötzlich höre ich Geschrei und daraufhin zwei laute Knalle. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Adrians Augen landen bei mir. Dann auf Katy und dann auf der Kommode.

Er tretet ins Zimmer und dabei langsam zu mir. „Adriana."

„Was zur Hölle hast du gemacht?"

Mein Kopf dreht sich. Ich habe doch nichts schlimmes gemacht?






-ENDE-










Lalala

Fragen und Meinung in den Kommentaren.

Will eure Meinung aufjedenfall wissen. 😙


Werde hier auch ankündigen wann der zweite Part kommt, behaltet das Buch also in eurer Bibliothek👌

Adriana Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt