Kapitel 14~ Verrat

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George pov

Ich verabschiedete mich von Clay und schmiss mich wieder auf die Couch auf der wir gerade noch übereinander hergefallen waren. Ich hatte um ehrlich zu sein jede Reaktion auf mein Outing zu ihm erwartet, nur diese nicht.

Das hieß allerdings nicht, dass es mir nicht gefallen hatte. Im Gegenteil! Ich stand schon seit über einem Jahr auf ihn. Als ich herausfand, dass er mich ein ganzes Jahr nicht mal bemerkt hatte verletzte mich das sehr, umso besser war es, dass ich ihm Nachhilfe geben sollte.

Ich hätte früher niemals gedacht, dass ich überhaupt irgendwann mal einen Satz mit ihm austauschen würde. Das machte die Tatsache, dass ich mit ihm befreundet war umso aufregender. Aber dass ich jemals mit ihm rummachen würde hätte ich mir nie im Leben vorstellen können.

Also, naja ich habe es mir schon vorgestellt, aber ich meine ich hätte niemals gedacht, dass ich es tatsächlich tun würde.

"Da hast du dir aber einen Hübschen geangelt", ertönte plötzlich die Stimme meiner Mutter vor mir, welche wohl gerade die Wohnung betreten hatte.

"Mom! Er ist nur ein Freund!", sagte ich schnell und lief dabei rot an. Es war mir ein wenig peinlich mit meiner Mutter darüber zu sprechen. "George, Ich war selber mal jung. Abgesehen von den Knutschflecken an deinem Hals hast du verwuschelte Haare und angeschwollene Lippen. Allein, dass du so rot wirst sagt mir schon alles. Ich freu mich für dich wirklich! Du machst dich sehr gut in letzter Zeit. Ich bin stolz auf dich!" sie kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Warum bist du überhaupt hier? du hast doch noch ein paar Stunden Schicht", wechselte ich schnell das Thema um von mir und Clay abzulenken. "Ich bin gleich wieder weg, hab nur meine Unterlagen vergessen", damit schnappte sie sich auch schon die Sachen die sie benötigte und verließ die Wohnung schnell wieder.

Der Rest des Tages verging schnell mit Hausaufgaben.

Ich betrat am nächsten Morgen wie immer überpünktlich die Schule. Ich mochte es da zu sein wenn noch nicht zu viele da waren. Ich versuchte damit besonders den Footballern aus dem Weg zu gehen, doch genau das gelang mir heute nicht.

Ich stand an meinem Spind, als ich Schritte und anschließend eine Stimme hinter mir hörte. "Na Davidson" Ich wusste bereits wer es war und drehte mich um, um ihm aus den Weg zu gehen, doch er versperrte mir den Weg und pinnte mich an den Spind.

"Lass mich los Jason!", schrie ich ihn schon fast an. "Hohoho, guck an wer heute mal große Eier hat!", sagte er während er hinter sich guckte, wo der Rest der Footballer stand und mich dumm angrinste. "Du weißt wie's läuft! Gib uns dein Essen, oder wir holen es uns selber!"

Ich wollte gerade etwas sagen als er mir zuvor kam. "Oh bitte, versuch dich nicht zu währen. Wir wissen dein kleines Geheimnis. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert du seist eine Schwulette?", mein Blut gefror in meinen Adern. "Hast du Angst, dass wir es jemandem erzählen, oder warum bist du so blass?" Er sprach mit einer provozierenden Stimme.

„Alle hergehört!", schrie er „George Davidson ist schwul! Habt ihr es gehört? Er is-" „Hör auf...", sagte ich mit einer brüchigen Stimme während ich meine Tränen zurück hielt. Aber nicht weil sie es wussten, sondern weil nur einer es ihnen hätte sagen können. „Davidson ist schwul!", schrie er erneut. Ich war mental nicht mal mehr in der Lage etwas zu sagen. Alle starrte uns an, doch keiner tat etwas. Stattdessen sahen sie mich mit einem angeekelten Blick an. Zumindest kam es mir so vor.

"Hat es dir die Sprache verschlagen Kleiner? Oder macht es dich an wie ich mit dir umgehe? Stehst du auf böse Typen?", alle lachten während ich an früher denken musste. Es war wie damals. Ich konnte das nicht noch ein zweites Mal durchmachen. Wieso immer ich? Was ist so falsch mit mir, dass immer alle auf mich losgehen?

"Oh nein, muss der kleine weinen? Ich geb dir einen richtigen Grund dafür wenn du willst" und damit holte er aus und verpasste mir eine. Ich fiel zu Boden und fasste mit meiner zitternden Hand an meinen Wangenknochen, welcher was ich später bemerkte blutete.

"Oh nein, blutest du? Soll ich pusten?" er lachte und tritt mir mit aller Wucht in den Bauch. Ich verkrampfte und schlang meine Arme um meinen Bauch. "Scheiß Schwuchtel!", war das Letzte, dass er sagte bevor er und alle anderen verschwanden.

Ich lag weiterhin auf dem Boden und versuchte mit den Schmerzen klarzukommen. Ich hörte Schritte, sah nach oben und bemerkte wie Mr. Peterson auf mich zugeraunt kam. "George alles gut? Wer war das?!" Ich reagierte nicht auf ihn, sondern schnappte mir schnell meine Tasche und rannte so schnell ich konnte nachhause.

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Bin ich die Einzige die findet dass alles viel zu schnell passiert? George hat sein Visa und geht vielleicht schon DIESEN MONAT nach Amerika? Und dream face revealt?!?!? :0

(826 Wörter)

Sechseinhalb ~DreamNotFound Where stories live. Discover now