Bissel sad muss das ganze schon sein (Part 1)

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Achtung, diese Geschichte zeigt vereinzelt Beschreibungen von Gewalt, ich bitte Leser, die in diesem Themenbereich empfindlich sind, den durch Striche markierten Teil wegzulassen, danke! 

>Dieses mal ohne Bild, sorry<

Mit quietschenden Reifen kam der Hogwarts-Express zum stehen und zischend öffneten sich die scharlachroten Türen. Lachend und Redend kamen auch schon die ersten Schülergrüppchen aus den Zugabteilen, verabschiedeten sich von Freunden oder begrüßten Freudestrahlend ihre Eltern. 

Auch Harry, Ron und Hermine mussten sich nach einem ereignisreichen Jahr voneinander verabschieden. "Ich werde euch vermissen", sagte Harry traurig und blickte die beiden an. "Aber Harry, es sind doch nur ein paar Wochen", versuchte Ron ihn aufzumuntern und auch Hermine sagte: "Deine Verwandten werden sich stolz auf dich sein, wenn sie gehört haben, was du dieses Jahr schon wieder geleistet hast!" 

"Oh, ja, wenn ich ihnen erzähle was alles passiert ist werden sie mich bestimmt in den Arm nehmen und sagen, dass sie sich freuen, dass es mir gut geht", er lächelte und versuchte möglichst überzeugt zu klingen, ohne preiszugeben, was er wirklich dachte. 

Etwas abseits von der Gruppe hinter einem Pfeiler versteckt stand Draco Malfoy und hörte wie sich die drei Freunde unterhielten. 'Potter, immer ist es Potter der all die Aufmerksamkeit bekommt, nie kann ich etwas leisten, weshalb mein Vater stolz auf mich wäre, nie ist er auch nur daheim, wenn ich von der Schule in den Ferien nach hause komme, was muss ich denn tun, um ihm zu gefallen?', wütend schlug er gegen den Pfeiler. 

"Draco?", fragte eine weibliche Stimme hinter ihm, "warum schlägst du denn den armen Pfeiler?" Seine Mutter lächelte. "Oh, hallo Mutter, ich habe auf dich gewartet", sagte Draco und schloss sie kurz in die Arme.  "Wie war dein Schuljahr", fragte Narzissa, während die beiden sich auf den Weg machten zu einer großen und luxuriösen Limousine, die gut sichtbar direkt vor dem Eingang des Bahnhofs stand. 

Während Draco erzählte schob seine Mutter für ihn den schweren Gepäckwagen und hob, beim Auto angekommen, den wuchtigen Koffer ins Auto. Zur selben Zeit war auch Harry mit Vernon und Petunia Dursely bei ihrem Wagen angekommen und Harry beeilte sich seinen Koffer (ihr denkt hoffentlich nicht, dass Vernon oder Petunia ihm beim schieben geholfen haben) in den Kofferraum zu räumen. 

Dabei bemerkte er nicht einmal, dass direkt neben ihm Draco Malfoy an seine Limousine gelehnt stand und seiner Mutter dabei zusah, wie sie seinen Koffer ins Auto packte, so sehr konzentriert war er darauf, bloß keine Kratzer an den schönen Lack des Wagens zu kratzen. 

Draco befand sich derweil in einer Zwickmühle, denn seiner Mutter hatte er nichts von ihrer Feindschaft erzählt und dies sollte auch so bleiben, denn er wollte nicht, dass sie sich Sorgen machen musste, andererseits wollte er natürlich auf gar keinen Fall nett zu Potter sein, auf keinen Fall! Trotzdem entschloss er sich dazu ihn wenigsten zu grüßen, da er jetzt mit seiner Mutter auf ihr Anwesen fahren würde und so überhaupt keine längere Unterhaltung statt finden konnte.  

"Bis nächstes Jahr, Potter!", rief er mit einem Fünkchen Hohn in der Stimme, den seine Mutter unmöglich hören konnte und grinste ihn spöttisch an. Doch Harry, der es gerade geschafft hatte, den Kofferwagen in eine angemessene Position zu bringen antwortete nur abwesend: "Ja bis nächstes Jahr, schöne Ferien", ohne Draco richtig wahrzunehmen. 

Mehr als nur verwundert über die freundliche Reaktion Harrys, der sich inzwischen damit abmühte den Koffer hochzustemmen, natürlich ohne das Auto zu berühren, drehte sich der Slytherin zu seiner Mutter um, doch diese lächelte. "Draco, ich wusste gar nicht, dass du auch Freunde aus anderen Häusern hast, wie schön!" 

Während Draco ein unverständliches Murmeln von sich gab, eilte seine Mutter schon zu Harry hinüber, um ihm zu helfen. "Hallo, mein Lieber, schön dich einmal kennen zu lernen, mein Name ist Narzissa Malfoy, ich bin Dracos Mutter. Es freut mich so sehr, dass Draco auch Freunde in anderen Häusern gefunden hat, weißt du...", während Harry sich mit dem großen Schrankkoffer abmühte textete Narzissa ihn zu, scheinbar hatte sie ganz vergessen, dass sie ihm eigentlich zu Hilfe kommen wollte.

"Lass doch, mein Lieber, ich mach das schon für dich", meinte sie dann nach 5 Minuten energisch, in denen Harry es immer noch nicht geschafft hatte den Koffer sicher zu verstauen, und hob ihn ganz einfach aus Harrys Händen. "Na dann mach's gut, mein Lieber, war sehr schön dich einmal kennen zu lernen!", sagte sie und lief zurück zu Draco. 

Schnell schloss Harry den Kofferraum und stieg wortlos in das große Auto. 

"Scheint ein ganz netter Junge zu sein", meinte Narzissa und Draco sah sie bloß an. "Mutter, er hat kein Wort gesagt, als du dich mit ihm unterhalten hast und hat sich noch nicht einmal bedankt, als du ihm geholfen hast!" Doch daran schien sich Narzissa nicht zu stören und wunderte sich nur: "Sein Koffer war so leicht, wie konnte er den da bloß nicht hoch kriegen, isst er denn auch genug?""...Mutter...", das war eine Schlacht, die er schon verloren hatte. 

--- Zeitsprung präsentiert von einem Toast ---

Die ganze Autofahrt über zitterte Harry (ihm war nicht kalt), doch Vernon und Petunia beachteten ihn nicht. Als sie im Ligusterweg angekommen waren und keine Wutausbrüche oder Drohungen ihrerseits ausgesprochen waren, wagte Harry schon fast zu hoffen, dieser Sommer würde anders werden, wenn er nur die Klappe hielt, wenn er nur in seinem Zimmer blieb, wenn er nur keinen Laut von sich gab und wenn er nur so tat als wäre er nicht da. 

Doch dann spürte er einen harten Schlag in den Rücken und taumelte ins Haus, dicht gefolgt von Onkel Vernon, der ihn mit einer fiesen Grimasse ansah: "Ich dachte du hättest keine Freunde!", er schubste Harry weiter aus der Garderobe in den Flur, "Und dann lässt du dir einfach so helfen!?", jetzt packte er Harry am Kragen, "was fällt dir eigentlich ein!?", und drückte ihn gegen die Wand. "Anscheinend hast du vergessen wie das hier läuft!!", schrie er erzürnt und mit einem lauten Klatschen landete seine fleischige Hand auf Harrys Wange, "und jetzt geh mach uns Essen!", er ließ Harry los, "und wenn du damit fertig bist will ich, dass das ganze Haus bis zum Abendessen blitzblank ist!"(Vernon kann anscheinend nur mit Ausrufezeichen sprechen) 

Er ging ins Wohnzimmer und begann sich mit Petunia zu unterhalten, während sein großer und fleischiger Allerwertester glücklich die Wiedervereinigung mit dem größten Sessel des Hauses feierte, der sich gar nicht mehr bemühte eine gewöhnliche Form anzunehmen, sondern einfach perfekt auf seinen breiten Hintern zugeschnitten blieb. 

😵‍💫

Joa, machen wa ma ne mehrteilige Story, was meint ihr? Ich dachte mir, bevor ich hier ewig lang nicht mehr update und ihr dann plötzlich von so nem 3000 Wörter Schinken erdrückt werdet teile ich das ganze in mehrere Teile. (Auch son bisschen für Struktur und so *versucht gebildet zu klingen*)

Außerdem wollte ich mich mal bedanken: 

- 67 Reads!!! So viele in so kurzer Zeit! 

- Ich habe auch schon Komments (von SandyGyrtner, dankiii)

- und ich wurde auch schon auf ne Leselister von wem gesetzt (Auch von SandyGyrtner) @SandyGyrtner

DANKE, das bedeutet mir wirklich viel und ich freue mich, dass überhaupt jemand meine Storys liest, vielen vielen Dank!

Das gefühlt tausensde HP Oneshots-Buch, das es gibt :3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt