Die menschenwelt

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Es war einmal in den weiten Gefilden des Olymps, wo die griechischen Götter ihre Herrschaft ausübten, ein lebhafter und gewitzter Bote namens Hermes. Mit seinen geflügelten Sandalen und dem flinken Verstand war er der schnellste aller Götter. Eines Tages entschied sich Hermes, dem Alltag der Götter zu entfliehen und auf die Erde hinabzusteigen, um das Leben der Menschen zu erkunden.

Als Hermes die Erde erreichte, war er überwältigt von ihrer Schönheit und Vielfalt. Er wanderte durch majestätische Wälder, erklomm hohe Berge und ließ sich von den sanften Wellen des Meeres umspülen. Doch während seiner Abenteuer bemerkte er eine Stadt in Not.

In der Stadt herrschte eine düstere Stimmung, denn die Menschen waren verzweifelt. Ihre Ernte war verdorrt und sie litten unter Hunger und Durst. Hermes, der ein Mitleidender war, beschloss, den Menschen zu helfen. Mit seinem Wissen und seiner Schnelligkeit eilte er zu den nahegelegenen Quellen und brachte frisches Wasser in die ausgetrockneten Felder. Er brachte den Bauern bei, wie sie ihre Ernte besser schützen und bewässern konnten.

Die Menschen staunten über den mysteriösen Boten, der wie aus dem Nichts erschienen war und ihre Probleme gelöst hatte. Sie nannten ihn "der Gute Bote" und verehrten ihn als Beschützer der Stadt. Hermes war gerührt von ihrer Dankbarkeit und beschloss, eine Weile bei ihnen zu bleiben, um ihnen in ihrem täglichen Leben beizustehen.

Mit seiner neugewonnenen Rolle als Beschützer und Helfer fand Hermes große Freude daran, den Menschen zu dienen. Er half ihnen bei der Kommunikation, indem er ihre Nachrichten und Bitten zwischen den Menschen übermittelte. Er brachte ihnen auch das Wissen über Handel und Austausch bei, sodass die Stadt zu einem blühenden Handelszentrum wurde.

Die Tage vergingen, und Hermes wurde zu einem festen Bestandteil des Lebens der Menschen. Sie liebten seine lebhafte und charmante Art und erzählten sich Geschichten über seine mutigen Taten. Hermes genoss es, Teil ihrer Gemeinschaft zu sein, und lernte viel über die menschliche Natur und ihre Stärken und Schwächen.

Als die Zeit kam, sich vom Erdreich zu verabschieden und zum Olymp zurückzukehren, waren die Menschen traurig. Sie baten Hermes, bei ihnen zu bleiben, doch er erklärte ihnen liebevoll, dass er zu den Göttern zurückkehren müsse. Er versprach ihnen jedoch, dass er immer über sie wachen und in Zeiten der Not zu ihrer Hilfe eilen würde.

Mit einem letzten Lächeln flog Hermes mit seinen geflügelten Sandalen in den Himmel und kehrte zum Olymp zurück. Die Menschen blieben zurück und erzählten noch lange Zeit von dem großherzigen Boten, der ihnen geholfen hatte.

Und so lebte die Geschichte von Hermes als "der Gute Bote" in den Herzen der Menschen weiter und erinnerte sie daran, dass Hilfe und Freundlichkeit immer da sein können, wenn man sie am meisten braucht

Nachdem Hermes zum Olymp zurückgekehrt war, wurde er von seinen Brüdern Apollo und Dionysos herzlich empfangen. Die beiden waren froh, ihren quirligen und abenteuerlustigen Bruder wieder bei sich zu haben. Sie lauschten gebannt seinen Erzählungen über seine Zeit auf der Erde und die Menschen, denen er geholfen hatte.

Apollo, der Gott der Sonne und der Künste, war beeindruckt von Hermes' Großzügigkeit und seinem Einfühlungsvermögen. Er erkannte die Macht, die in der Kombination von Wissen und Mitgefühl lag, und beschloss, seine eigene Fähigkeit, die Zukunft zu sehen, zu nutzen, um den Menschen zu helfen. Gemeinsam mit Hermes schmiedeten sie Pläne, um die Kunst und Kultur auf der Erde zu fördern. Apollo sorgte dafür, dass Dichter, Musiker und Künstler inspiriert wurden, ihre Talente zu entfalten. Die Menschen begannen, von ihrer Kunst und Musik zu profitieren und erfreuten sich an den Schönheiten der Welt.

Dionysos, der Gott des Weines und der Freude, hörte von Hermes' Abenteuern und spürte ein tiefes Verlangen, selbst auf die Erde zu gehen und die Freuden des Lebens zu erfahren. Hermes und Apollo, die sich um ihren jüngsten Bruder sorgten, stimmten zu und begleiteten Dionysos bei seiner Reise. Gemeinsam erkundeten sie das Land, feierten mit den Menschen Feste und ermutigten sie, ihre Sorgen für einen Moment zu vergessen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Unter der Anleitung von Dionysos entstanden fröhliche Traditionen und Festivals, bei denen die Menschen zusammenkamen, um zu tanzen, zu singen und das Leben zu feiern.

Mit Hermes' Geschicklichkeit, Apollos Visionen und Dionysos' Lebensfreude wurden die drei Brüder zu einem unschlagbaren Team, das den Menschen auf vielfältige Weise half. Sie lehrten die Menschen, ihre Fähigkeiten zu nutzen, ihre Träume zu verwirklichen und die Schönheit des Lebens zu schätzen.

Die Menschen waren dankbar für die Präsenz der Götter und sahen sie als Vorbilder für Güte, Kreativität und Lebensfreude. Hermes, Apollo und Dionysos wurden zu Symbolen der Hoffnung und Inspiration für die Menschen, die ihre Lehren und Ideale weitergaben.

Und so setzten die drei Brüder ihre Abenteuer fort, die Welt mit ihrem Wissen, ihrer Kunst und ihrer Lebenslust zu bereichern. Sie standen den Menschen immer zur Seite und halfen ihnen, ihre Potenziale auszuschöpfen und ihr Leben in Fülle zu leben. Die Legenden von Hermes, Apollo und Dionysos wurden von Generation zu Generation weitererzählt und blieben ein Symbol für die Macht der Brüderlichkeit, des Mitgefühls und der Freude.

( ich habe 8 stunden am Stück geschrieben daran ;-; )

ideen die keine zukunft habenWhere stories live. Discover now