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"Du musst deinen Tee austrinken... Trink jetzt! TRINK IHN AUS!", schrie meine Mutter mich an, worauf ich den viel zu heißen Tee schnell austrank und plötzlich wurde alles schwarz. " Mama? Mama!" Ich schrie und schrie, doch es blieb schwarz und keine Eomma tauchte auf. "Du wirst nicht weit kommen," stand Taehyung plötzlich vor mir und er leuchtete '. Sein ganzer Körper war am leuchten. "Taehyung was tust du hier. Wo ist Mama?" Er deutete auf eine rote Tür, die aus dem nichts erschien. "Bei ihm" Taehyung fing an rückwärts zu gehen, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Alles war dunkel, nur die Tür strahlte vom Türschlitz aus. Langsam ging ich darauf zu und legte meine Hand an den Türknopf. Sollte ich sie öffnen oder nicht? Ich drückte alle Zweifel beiseite und schob die Tür vorsichtig auf. Es war so hell hier drinnen, dass es sogar ziemlich warm im Raum war. Ein junger Mann stand inmitten des Raumen, mit dem Rücken zu mir gewandt. Er musste wissen wo meine Mutter ist. Taehyung hatte das doch gesagt. "Ich habe dich bereits erwartet Jungkook." Sein Gesicht kannte ich nicht, doch seine Stimme kam mir bekannt vor. " Wer bist du und wo ist Eomma?" EIn widerliches Lachen erfüllte den Raum und eine Gänsehaut machte sich dabei auf meinem Körper breit. Langsam drehte der fremde sich um als ich sein Gesicht sah,zog ich scharf die Luft ein. Jimin. " Deine Mutter wirst du nie wieder sehen. Dafür habe ich gesorgt. " " Gib sie mir sofort zurück!", schrie ich ihn an und ging auf ihn los, doch bevor ich ihn zu Boden drücken konnte, zog er einen Dolch und zeigte mit der Spitze auf mein Gesicht. " Na na. Nicht so voreilig. Du bleibst jetzt ganz still stehen." Plötzlich konnte ich mich gar nicht mehr bewegen und dass nur weil er das gesagt hatte. "Jetzt wird es Zeit für dich zu gehen..." Er holte mi dem Dolch aus und zielte dabei direkt auf mich. Er rannte mit dem Dolch auf mich zu u-

"Eomma!" Schweißgebadet saß ich kerzengerade auf meinem Bett und holte tief Luft. Ich vergrub mich blitzschnell unter meiner Decke als meine Zimmertür abrupt geöffnet wurde.

"Jungkook? Gehts dir gut? Du hast nach mir gerufen?" Erleichtert, dass es nicht Jimin war, der mich heimsuchte, befreite ich mich aus meiner Decke und lächelte meiner Mutter schwach zu. " Alles gut Mama. Ich hatte nur einen komischen Traum. DU kannst mich wieder alleine lassen." 

"Sicher?", fragte sie besorgt nach. "Sicher" Sie sah mich noch einige Sekunden prüfend an, ehe sie sich umdrehte ', das Licht wieder abdrehte und die Zimmertür leise hinter sich schloss.

Ich hatte meine Mutter angelogen. Ich konnte nicht alleine sein. Ich hatte ANgst. Angst vor Jimin. Angst vor dem was er mir in naher Zukunft antun könnte. Das mit Taemin damals war schon schlimm gewesen. Mir lief es eiskalt den Rücken runter bei dem Gedanken, was er mit mir vorhaben könnte.

Bitte tu mir nicht weh Jimin...

Longing JikookWhere stories live. Discover now