Kapitel 17

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„Bist du dir sicher, Lily?“ murrte Jonah, dessen Oberkörper so nah an meinen gepresst war, dass es mir den Atem verschlug.

Wir waren ins Waisenhaus gefahren und meinen Eltern gab ich Bescheid, dass ich bei Kelly schlafen würde. Entschlossen nickte ich mit dem Kopf, während meine Augen beobachteten, wie seine Hände gierig begannen über meinen Körper zu fahren.  Schon allein die Luft um uns herum war von einer Dunkelheit befangen, die mir jegliche andere Antwort verbat.

„Du weißt, dass du das nicht tun musst, oder?“, flüsterte Jonah in das dämmrig beleuchtete Zimmer hinein.

Erneut versicherte er sich, beinahe als glaubte er ein Fehler zu begehen.

„Ich weiß“, hauchte ich, das Augenmerk auf seine Lippen gerichtet. Ich wollte es. Schon die Fahrt hier hin war eine Qual der Begierde, doch jetzt gerade drohte meine Mitte meinen Geist zu übernehmen. Das Einzige, was ich noch wollte, war den süßlichen Schmerz zu befriedigen, der sich tief in mir verbarg. Sanft fuhr Jonah über meine Wangen. Ich spürte, dass mein Gegenüber der Verzweiflung ebenso nahe war wie ich und dennoch zögerte er es heraus. Es schien ihm zu gefallen, wie ich ihm von Sekunde zu Sekunde immer mehr verfiel.

„Habe ich dir schon mal gesagt, wie scharf du mich machst?“

Bei seinen Worten zog sich alles in mir zusammen, sodass der Drang mich mit ihm zu vereinigen immer größer wurde. Die Hand des Baseballspielers fuhr zu meinem Nacken und keine Sekunde später legte er besitzergreifend seine Lippen auf die meinen. Seine Zunge fuhr in mich, um mein Seufzen vollends aufzufangen, während seine Hände meinen Körper so genau wie möglich abfuhren, beinahe als wollte er sich diesen Moment in sein Gedächtnis schreiben. Nach Atem schnaubend, löste er sich von mir. Unersättlich leckte sich Jonah über die Lippen, als er meinen Anblick betrachtete.

„Du hast keine Vorstellung davon, wie lange ich auf diesen Moment gewartet habe.“

Der Verzweiflung nahe, fuhren meine Hände über seine gestählte Brust, hinab zu tieferen Gefilden. Als mein Finger über die Härte seiner Hose balancierten, schoss der Kopf des Dunkelhaarigen in den Nacken. Dieses kehlige Seufzen werde ich wohl nie vergessen. Als seine Augen die meinen kreuzten, sah ich, dass auch ihn die Lust vollkommen übermannt hatte, unfähig damit je wieder aufzuhören. Seine Hände sausten zu meinen Beinen und im nächsten Moment vereinte er meinen Körper mit der Tür. Das kühle Holz drückte sich gegen meinen Rücken, doch alles, was ich konnte, war zu stöhnen. Schnell schlug Jonah erneut die Hand auf meinen Mund. Doch statt sich zu beschweren, wurden seine Augen immer größer.

„Ich liebe es, dass du so laut bist, Kleines.“

Passend dazu vergruben sich seine Hände in den wohlgeformten Rundungen meines Gesäßes und die einzige Antwort, die ich ihn geben konnte, war, dass ich mich noch näher an ihn schmiegte. Seine Härte rieb fortwährend an meiner Mitte, doch genau in diesem Augenblick wurde die Anziehung zu stark. Kraftvoll trug mich der Mann unter mir zu dem Bett an der Seite. Lustvoll legte er mich hin. Kurzzeitig genoss Jonah die Aussicht meines ausgelieferten erregten Körpers unter ihm. Ich glaubte beinahe, dass ein Knurren aus ihm aufstieg. Das alles hier war neu für mich und dennoch wusste mein Körper genau, was er tun musste. Seine Hände fuhren an den Saum meines Oberteils. Fragend schaute er mich an. Als Antwort überkam mich ein Seufzen, als er die Haut darunter berührte. Mit einem Ruck stülpte er es über meinen Körper, jedoch nicht ganz. Es umschlang meine Hände über dem Kopf. Unersättlich schossen Jonahs Lippen auf meinen Hals. Er begann zu saugen, während ich damit anfing, ihm meine Hüfte entgegenzustrecken. Der Baseballspieler hörte offenbar den lustvollen Ruf meiner Mitte, denn seine rechte Hand fuhr zu meiner Leiste und drückte diese noch weiter in die weiche Matratze. Seine andere Hand wanderte zu meinen Händen, die er mit einem gewissen Druck umfasste. Sein Saugen wurde immer heftiger, sodass ich glaubte, noch bevor meine Lust befriedigt wird, zu explodieren. Nun rückten seine Finger, schon beinahe sanft zu all seinen anderen Berührungen, zu meinem Rücken. Geschickt öffnete er den Verschluss meines BHs, der willig meine nackten Brüste freigab. Ich beobachte, wie seine Augen daran hängenblieben. Ich sollte Scham empfinden, doch dem war nicht so. Lustvoll leckte er sich über die Lippen, bevor sein Mund begann, an der empfindlichen Stelle zu saugen. Ich bebte unter ihm und fragte mich, wie groß diese Lust noch werden konnte. Beinahe verzweifelt nahm ich ihn mit meinen Augen gefangen.

„Bitte“, wimmerte ich und er schien zu verstehen, wonach es mir begehrte. Seine Hände fuhren unter meinen Rock, an die Innenseite meines Oberschenkels und arbeiteten sich immer weiter hinauf. Zuerst ein, dann zwei, dann eine ganze Hand legten sich sanft auf meine Mitte. Ein Stöhnen war nicht länger zu unterbinden. Ein kehliges Lachen ertönte, welches mich nur noch mehr erregte. Ihn schien es zu erfreuen, dass er der Erste war, der all diese Dinge mit meinem Körper tun konnte. Ihn berühren, ihn zum Beben und schließlich zum Stöhnen zu bringen. Mit einem Griff entledigte er mich auch dem letzten Rest meiner Kleidung. Ein Blick zu ihm verriet mir, dass ihm der Anblick meiner Mitte jeglichen Rest gegeben hatte. Auch er wurde nur noch von seinem Instinkt getrieben, als er achtlos sein Oberteil in die Ecke verfrachtete. Schnell fanden auch die anderen Sachen ihren Weg zum Boden und kurz darauf blickte ich seiner pochenden Härte entgegen, die mir jeglichen Atem raubte. Verzweifelt, dass ich all das gleich in mich aufnehmen würde, zog ich jegliche Luft in meine Lungen. Wieder dieses amüsierte dunkle Lachen. Filigran legte er sich ein Kondom über, während ich ihn immer noch mit großen Augen beobachtete. Behutsam kam er über mich und legte sanft seine Hand an meine Wange. Trotz, dass er beinahe unter seiner Lust zugrunde ging, schaute er mich fragend an. Dies gab mir die Sicherheit, die ich gebraucht hatte, um den nächsten Schritt zu wagen. Ich nickte und kurz darauf spürte ich seine Spitze an meiner Klit. Offenbar genoss es der beste Freund meines Bruders mich so leiden zu sehen, denn er rieb sie zwei weitere Male, bevor seine Härte langsam, aber dennoch erbarmungslos in mich fuhr. Unter Seufzen legte ich meinen Kopf in den Nacken und wartete darauf, dass sich meine Mitte daran gewöhnte. Er verharrte in mir, rührte sich nicht, bis ich ihm die Erlaubnis gab weiterzugehen. Ein angenehmer Druck breitete sich aus, sodass ich ihm aus feurigen Augen entgegenblickte. Vorsichtig zog er sich heraus, nur um sich kurz darauf erneut in mir zu versenken. Immer wieder und wieder, erst sachte, dann wurden auch seine Stöße immer verzweifelter. Sein Stöhnen gesellte sich zu meinem, während seine Härte uns immer weiter an den Abgrund führte. Seine Hand fuhr schließlich an mein Gesäß, hob es ein Stück in die Höhe, sodass er noch tiefer eindringen konnte. Jonah traf dabei eine Stelle, von der ich hoffte, er würde sie noch viel öfter treffen. Ich spürte, wie er kurz stoppte, nur um sich zu sammeln. Ich fühlte seinen heftigen Atem kurz über meinem Mund und ich hörte die Laute, die er von sich gab.

„Jonah“, wimmerte ich hilflos, als ich spürte, dass der süßliche Schmerz immer schlimmer wurde. Mit großen Augen musterte er mich.

„Schau mich an“, befahl er mir unter seinen schweren Atemzügen. Unwissend blickte ich ihn an.

„Schau mich an, wenn du kommst.“

Seine Stimme lediglich ein Hauchen, während seine Härte genüsslich erneut begann in mich einzudringen. Immer wieder und wieder, bis ich diese Welle von Empfinden nicht mehr aufhalten konnte. Unter Stöhnen und halb geschlossenen Augen schaute ich ihm entgegen und sah, wie meine zuckende Mitte auch ihm den Rest gab. Ein Seufzen entfuhr ihm, dass dem Klang des Donners ähnelte und kurz darauf sackte sein Körper auf mir zusammen. Er verharrte noch eine Weile in mir, bis er sich schließlich zur Seite rollte.

Jonah, der beste Freund meines Bruders Where stories live. Discover now