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Hana

23:31 für die Kirisaki Daichi High.

Es war schon das zweite Viertel des Spiels und ich wurde immer noch nicht eingewechselt.

Wahrscheinlich wäre es auch nicht das richtige, da wir kaum miteinander trainiert hatten in der letzten Woche.

Unsere Jungs schlugen sich eigentlich recht gut, aber Hanamia und sein Team gingen mir gewaltig auf die Nerven.

Die ganze Zeit faulten sie unsere Kameraden, wenn der Schiedsrichter mal nichts mitbekommen konnte. Vor allem Teppei musste darunter leiden. Der Arme musste dasselbe durchleben, wie vor ein paar Jahren...

Es pfiff zum Ende des Viertels und alle begaben sich wieder zur Bank.

Sie sahen alle verschwitzt und fertig aus, obwohl es erst die Halbzeit war. Mir wurde klar, dass ich wahrscheinlich eingesetzt werden würde.

„Wen haben wir denn da?"

Verwirrt drehte ich mich zur Stimme, die gerade mit mir sprach.

Zum Vorschein kam ein großer Spieler mit ganz fetten hässlichen, schwarzen Augenbrauen.

Hanamia.

Abwertend schaute er auf mich herab.

„Gibt es ein Problem?" fragte ich monoton.

„Ich wusste nur nicht, dass Seirin eine neue Managerin hat."

Die anderen drehten ihre Köpfe zu mir und warteten auf meine Reaktion.

„Dann weißt du es eben jetzt." zuckte ich mit den Schultern. Meine Mitspieler zogen ihre Augenbrauen zusammen. „Brauchst du noch was?" fragte ich Hanamia gereizt.

„Deine Nummer, vielleicht?"

„SAG MAL GEHTS NOCH?"

„Taiga! Reg dich ab." sprach ich ruhig.

„Du kannst mir ruhig dein Handy geben." lächelte ich Hanamia zu.

Jaja, ich weiß. Wieso macht die sowas?

Es war ganz einfach.
Weil er mich nervte.

Die denken doch wohl nicht wirklich, dass ich ihm meine Nummer geben würde.

Grinsend übergab er es mir und ich fing an etwas einzutippen.

„Was soll das?" flüsterte Taiga neben mir.

„Halt einfach für einen kurzen Moment die Klappe." flüsterte ich zischend zurück.

Ich war gerade auf dem Weg ihm sein Handy zu geben, da fiel es mir „aus Versehen" aus der Hand.

„Oh mein Gott, nein!" schauspielerte ich geschockt.

Ihr wisst nicht, wie schwer es war nicht anzufangen zu lachen.

„Das war nicht meine Absicht!" heulte ich mit einem Schmollmund rum und legte schließlich eine Hand auf meinen Mund. „Das tut mir echt leid."

Genervt hob er das Handy vom Boden auf.

Es war nun kompletter Schrott.

Wütend zog er seine Augenbrauen zusammen, weil er natürlich meinen unverkennbaren Sarkasmus bemerkte.

Mein Grinsen verschwand und ich stand von der Bank auf, damit wir gegenüber waren.

„Das war dafür, dass du für Teppeis Knie verantwortlich warst." sprach ich ohne meine Miene zu verziehen. Er war zwar viel größer als ich, aber ich hatte trotzdem keine Angst vor dem Kerl.

der einzige | aomine daiki x ocDonde viven las historias. Descúbrelo ahora