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Hana

„Es tut uns SO SO leid!" entschuldigte ich mich zum ein tausendstem mal bei ihm. „Wir hatten vergessen, dass du auf Toilette gegangen warst."

„Ist in Ordnung."

„NEIN IST ES NICHT!"

...

Eine halbe Stunde war vergangen und irgendwie sagte niemand von uns etwas.
Der Taxifahrer meinte sogar, dass er kein Radio anmachen wollte, weil wir ihm dann sonst viel zu laut wären.

Grübelnd dachte ich nach was wir die vier Stunden lang machen könnten, ohne dass uns langweilig wurde.

„Hana?" sprach mich auf ein Mal Kise an.

„Ja, Ryouta?"

„Du musst dein Bett jetzt doch mit jemandem teilen, weil wir ja jetzt einer mehr sind."

„Kein Problem." gähnte ich.

Wieso gähnte ich?
Ich hatte noch nie so gut geschlafen und trotzdem war ich müde?

„Bist du müde?" kaum es auf ein Mal von rechts.

Ich schaute in Aomines blauen Augen, die mich schon interessiert musterten. „Irgendwie schon, aber ich weiß nicht wieso." gähnte ich ein weiteres Mal.

„Dann mach einfach ein kleines Schläfchen und wir wecken dich, wenn wir da sind." meinte er und zuckte mit seinen Schultern.

Ich war mir sicher, dass ich nicht einschlafen würde. „Ich kriege das schon hin."

Er schaute mich wissend an und im Endeffekt gab ich nach. Zumindest ein paar Minuten konnte ich ja meine Augen schließen.

Ich ließ meinen Kopf gegen das Fenster fallen.

...

Ryouta Kise

Es war außergewöhnlich still im Auto, aber nur, weil Aomine uns alle zwang im flüster Ton miteinander zu sprechen.

Hana war nämlich eingeschlafen und wir durften sie natürlich nicht wecken.

Denn sie wurde immer mächtig sauer, wenn man das machte. Und das wollte definitiv KEINER von uns.

Hana und sauer = großes Chaos.

Ich lunste in den Rückspiegel und sah, wie Hanas Kopf plötzlich auf Aomines Schulter kippte, als wir bei einer Kurve ankamen.

Grinsend haute ich mein Ellenbogen in Kagamis Bauch.

„Was soll-„ zischte er leise, bemerkte aber schnell was ich meinte. Er drehte sich zu den beiden Turteltäubchen um.
„Sehe ich das richtig?" lachte er leise und starrte sie förmlich an.

„Aber sowas von." antwortete ich, bevor ich mich zu Daiki umdrehte.

Ich konnte mir doch nicht diese Situation entwischen lassen ihm richtig auf die Eier zu gehen.
Sonst würde ich ja nicht Kise Ryouta heißen.

„Na?" flüsterte ich schelmisch, „Hast du einen neuen Job als Kissen ergattert?"

„Halt die Klappe, Blondi!" zischte er wütend, konnte aber nichts machen, da er sie ja nicht aufwecken wollte.

Das war natürlich ein Riesen Vorteil für mich. Das Leben war eben einfach auf meiner Seite. „Tief im inneren gefällt es dir, Aominechii!" zwinkerte ich provozierend.

Kasamatsu drehte sich schließlich auch um und schaute zu den beiden.

Mist.

Das hatte ich komplett vergessen.

der einzige | aomine daiki x ocحيث تعيش القصص. اكتشف الآن