Kapitel 89

138 9 51
                                    

Schmerzerfüllt stöhnte er auf und schaute auf seine blutende handflächen.

Er ist voll gegen die Dusch Scheibe geflogen und diese ist dann auch zersprungen.

"Wie hast du das gemacht?"Fragte er und stand schnell auf.

Was ich gemacht habe?

Ich schaute in den Spiegel und verspürte plötzlich das Gefühl von Macht.

"Die bessere Frage ist eher was du gemacht hast, selber schuld wenn du mich provozierst."

Ich spürte seine Wut aber auch die Verwirrung.

"Kannst du das nochmal machen?" Fragte er dann.

"Ich hab doch garnichts gemacht, wie soll ich etwas machen was ich nicht kann?!" Jetzt war ich die wütende.

Er grinste auf.

"Du hast recht. Schwach, das ist es was du bist. Ohne Zauberstab bist du ein nichts." Die Wut kochte mir wieder in den Ohren.

"Sei leise." Zischte ich aber er sprach weiter.

"Nur ich mache etwas aus dir, während du dem kleinstem Befehl von mir folgst."

"Ich hab gesagt, sei leise-"

"Tief im Inneren, weißt du, dass du ein nichts bist-" plötzlich flog er wieder gegen die Wand diesmal.

"HAST DU MICH NICHT GEHÖRT?!" Schrie ich ihn an, kam aber wieder runter als ich das Blut aus seinen Unterarmen strömen sah.

Er lächelte siegssicher.

"Das warst nicht du?" Lachte er.

"Noch ein Wort und du kassiert einen Schlag in die fresse."

________

"Selber schuld." Sagte ich genervt und tupfen ihm über die Wunden.

Schon die vierzehnte kleine Glasscheibe habe ich ihm aus den unterarmen heraus gezogen.

Er schaut mich an während ich komplett auf seine Wunden konzentriert bin.

Seine Hand Bullterrier er wieder zur Faust als ich die nächste scherbe raus zog, kurz schaute ich zu ihn hoch aber er schaute wieder weg.

"Hattest du nichts besseres zu tun als mich zu nerven vorhin?"Er überlegte.

"Hmmmm, ich hätte dich ja ficken können."

"Wohl eher deine Hand." Murmelte ich leise.

Ich zog ihm die letzte scherbe heraus und nahm endlich das Verband, wickelte ihm dieses gekonnt um.

"Hast du das geübt oder was?" Lachte er kurz. Ich schluckte stark, versuchte mich nicht an alles zurück zu erinnern aber die es funktionierte nicht, meine Narben trage ich Häute noch genau so wie die Erinnerungen dieses Gefühls im Unterarm.

Er hörte abrupt auf zu lächeln.

Ich packte schnell alle Sachen hinein erkannte dann aber eine schere mit einem spitzem Ende.

Wie erstarrt schaute ich darauf aber Mattheo schloss schnell den Kasten und ließ ihn mit einer Handbewegung verschwinden.

"Die Musik spielt hier oben." Sagte er ruhig, umfasste mit beiden Händen mein Gesicht und drehte es zu sich.

Und erst als mir eine träne die Wange herunter flossen, merkte ich, dass meine Augen Tränen.

Er beugte sich zu meinem Gesicht hinunter und küsste meine träne weg während er eine Hand auf meine hüfte legte und mich weiter zu sich zog.

Er küsste meine Wange entlang nach unten zu meinem Hals, bis er mich an der hüfte mit beiden Händen gepackt, mich hochgehoben und auf neben das Waschbecken gesetzt hat.

Er küsste mich hinunter bis zu meinem Dekolleté. Seine Hände gingen unter meinen hosenbund aber ich packte diese und zog sie wieder weg.

Er entfernte sich kurz zu mir und schaute mich fragwürdig an aber ich schüttelte einfach nur den Kopf und verließ das Badezimmer, ließ ihn dort stehen.

Hab dieses Kapitel 3 Tage lang geschrieben und es ist trotzdem kurz. Ich könne heulen.

Mittwoch

02. 11. 2022

560 Wörter.

Scars of LoveWhere stories live. Discover now