Kapitel 101

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„SARA!" schrie ich nachdem der Blitz sie getroffen hatte.

Tränen strömten mir wie Wasserfälle aus den Augen.

Laut schrie Nikola vor schmerzen auf. Erschrocken drehte ich mich zu ihr um und war total überfordert damit, dass meine Freundin direkt neben mir eben getötet wurde und meine andere gleichzeitig mit dem cruciatus gefoltert.

Wut kochte in mir auf und ich war kurz davor meine zauberstablose Magie an ihnen anzuwenden als ich plötzlich auch den riesigen Schmerz verspürte und meinen Plan nicht umsetzen konnte. Ich stürzte auf die Knie und schrie. Genauso wie Nikola.

Von dem Tag auf den ich mich seit heute Morgen gefreut hatte, war nichts mehr zu sehen. Ich weinte vor Schmerz. Nicht nur wegen dem cruciatus sondern weil ich gerade eine meiner einzigen Freunde verloren habe und die andere auch kurz davor ist zu sterben durch den cruciatus, weil ich jetzt alles verloren habe was ich jemals hatte und das wird mir jetzt erstes klar. Harry? Wahrscheinlich tot.
Sara? Tot.
Nikola? Gleich auch tot.
Meine Tante und Qousina und in dieser Welt? Wahrscheinlich tot.
Die Welt in der ich aufgewachsen bin, mein alles? Zerstört.
Mein seit neustem stolz, meine Kräfte? Nutzlos.
Ich? Am liebsten jetzt auch tot, diesesmal aber besser körperlich.

Ich Nikola bewegte sich so langsam nicht mehr und ich schaute auf sie, sag förmlich wie mein Herz wieder in tausend Teile zersprang. Ich zwang meinen Körper auf Nikolas, damit der Zauber unterbrochen war. Aber Nikola atmete nur noch leicht, ihre Augen waren geschlossen. Sie gab nur noch die kleinsten Lebenszeichen von sich.

Wut kochte nun wieder in meinen Ohren. Diese bastarde haben mir alles genommen was ich jemals hatte. Währenddessen haben sie gelacht und tun es in diesem Moment auch noch.

Meine Hände juckten nach Mord.

Sie rissen sich wieder zusammen und schauten geschockt auf mich hinab von ihren Besen als ich aufstand.
Komplett durch mit der Welt, hob ich meine Hände und einer von ihnen war so geschockt, dass der cruciatus unterbrochen wurde.

Meine Hände und Kleidung dreckig vom Boden, Schminke unter meinen Augen komplett verlaufen, Haare in einem Chaos und mein Körper zitternd vor Schmerz. Aber ich stand auf beiden Beinen.

Ich ließ die Besen mit den todessern zu Boden fallen. Langsam lief ich auf sie zu und als einer nach dem anderen seinen Zauberstab hob, ließ ich diese mit Hilfe meiner letzten Kraft weg fliegen. Jedoch als die zauberstäbe zu Boden fielen schlossen sich auch meine Augen. Genauso wie die zauberstäbe, flog ich zu boden.

Schon wieder rechne ich mit meinem Tod.

Mattheo's pov:

Die Schlange auf meinem Unterarm bewegte sich und ich hörte für einen Moment auf nach Irina zu suchen. Gestresst ging ich mir durch die Haare und apparrierte zu meinem Vater.

„Mattheo." sagte er kühl und trat zur Seite. Hinter ihm erkannte ich Irina auf dem Meter langem Tisch liegen. Sara ebenfalls und diese komische Schwester von Berkshire.

Mein Herz zersprang. Ich konnte nicht erkennen, dass sie noch atmet. Sara auch nicht. Ein Stich in meiner Brust.

„Es kommen gleich Leute und bringen sie zum St. Mangos."

„Nein." sagte ich bestimmt und starrte die beiden weiterhin an.

„Ich mache das selbst." ich erkannte weiter hinten rund 15 todesser. Die Hände hinter dem Rücken gefesselt und iergendein dämlicher Zauber meines Vaters der die alle angsteinflößende Dinge sehen lässt.

„Was ist passiert." fragte ich wütend.

„Die drei waren in der squib Welt. Unsere Truppe hat sie getroffen und naja." meine Fäuste ballten sich und ich bekam plötzlich das brennende Verlagen etwas gegen diese scheiß wichser zu unternehmen. Nicht töten, nein. Das ist zu leicht.

Ich nahm meinen Zauberstab in die Hand, löste erst den Zauber meines Vaters von ihnen und schwang meinen Zauberstab. Fünf von ihnen konnte ich selber gleichzeitig foltern, denn mein cruciatus ist mächtig.

„Wer von euch elenden nichtsnutzigen bastarden war das!" schrie ich wütend und konnte ihnen noch mehr Schmerz hinzufügen.

Ihre schreie ließ ich leiser werden.

Ich hatte mir vorher nicht umsonst sorgen gemacht.

Mein Vater beobachtete das Geschehen und war amüsiert. Die Wut brodelte jedoch in mir und ich handelte wieder unüberlegt.

Niemand wagt es mein Mädchen auch nur anzusehen.

Niemand wagt es meine Schwester anzusehen.

Niemand sollte es wagen meine Familie in Gefahr zu bringen.

Wer diese Regeln von mir bricht, kommt nicht lebend raus.

Mit meiner mächtigen legilimentation drang ich nach einander in die Köpfe dieser dummen Menschen und ließ sie die schrecklichsten aller Dinge sehen.

„Er war es!" rief ein Nichtsnutz dem ich eben auch in die Gedanken dringen wollte.

Ich hob eine Braue, wollte das er weiter sprach.

„Ciro hat das mit ihrer Schwester gemacht."

„Wieso hast du ihn nicht daran gehindert?" der Mann erzitterte mehr.

„Ich habe es erst zu spät verstanden. Es tut mir leid, mein Lord. Es war nur so viel und-" doch der grüne Lichtblitz landete zwischen seinen Augen.

„Noch jemand mit einem todeswunsch?!" rief ich und ein hauself kam an meine Seite appariert.

„Bringt sie in den Keller." mehrere meiner todesser nahmen jeweils zwei dieser Typen mit und apparierten.

Eine plötzliche Hitze Welle erreichte mich als meine Gedanken zu Irina und Sara schweiften. Sofort war ich bei ihnen.

Als erstes kontrollierte ich den Puls von ihnen beiden.

Sara atmete nicht mehr.

Nein.

Irina hatte einen sehr schwachen Puls.

„Was war wirklich passiert?" fragte ich nun enttäuscht und schaute in das verkrampfte Gesicht von Irina. Anhand des Zucken von ihrem Körper konnte ich aber schon ausmachen was sie durchgemacht haben muss.

„Cruciatus." antwortete mein Vater kühl und stellte sich neben mich, legte die Hand auf meine Schulter. Eine Geste die ich nicht oft zu Gesicht bekomme.

„Und mit Sara?" er schaute kurz zu ihr rüber.

„Avada Kedavra." ich schwitzte. Wollte diesen Typen jetzt umgehend das alles zurück geben aber ich darf Irina jetzt nicht allein lassen.

In meinem Hals brennt es, doch ich zeige keinerlei Emotionen. Würde am liebsten jedoch schreien.

„Na gut. Bringt sie einfach weg. Die Beerdigung werden wir planen." ich hob Irina hoch und drehte mich um, um sie ins Zimmer zu bringen, doch mein Vater hielt mich auf.

„Bring sie ins Mungos. Wir dürfen sie nicht verlieren." ich seufzte ergeben und apparierte nun endlich in dieses Krankenhaus.

Dienstag

31. 01. 2023

08:24 Uhr

1031 Wörter.

Scars of LoveWhere stories live. Discover now