Nun, ihr habt alle spekuliert, was wohl im Klub passiert. Here you go!
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Das Nachtessen mit Maren hat mich in eine gute Stimmung versetzt. Sie ist eine gute Zuhörerin und ich darf ihr alles sagen. Sie überdenkt immer ihre Antworten und ist ein sehr ehrlicher Mensch mit guten Ratschlägen. Wir haben unser Essen genossen. Uns zuerst mit einem kleinen Prosecco auf den Abend eigestimmt. Dazu ein paar Oliven und Bruschetta. Zum Essen haben wir uns eine Flasche Rotwein genehmigt und das hat natürlich zu einer sehr lockeren Stimmung beigetragen.
Als ich auf Toilette gehe, muss ich mich konzentrieren, um wegen der hohen Hacken und dem Alkohol nicht gleich auf die Schnauze zu fallen. Auf der Toilette ist es angenehm kühl, und das hilft mir ein bisschen. Ich tupfe mein Gesicht etwas ab, da es ein bisschen glänzt, wasche mir die Hände und tue noch etwas Gloss auf die Lippen.
Süssspeise nehmen wir keine mehr, denn wir sind papp satt.
Als wir im Klub ankommen, stehen viele Menschen in der Schlange, alle voll gestylt. Maren lotst mich an den Leuten vorbei, zu einem speziellen Eingang und begrüsst den Türsteher mit einem Küsschen. Der grinst sie nur an und sagt "Die Jungs sind schon drin", und zwinkert uns zu. Ich laufe so schnell ich kann hinter ihr her, denn sie geht zielsicher auf die Treppe zu, die zum VIP Bereich führt. Auch da steht ein breitschultriger Typ, der uns ohne Widerrede nach oben lässt. Ich staune, dass sie hier alle Leute kennt, denn eigentlich kenne ich sie gar nicht so als Party Maus.
Oben angekommen gehen wir zuerst zur Bar und holen uns etwas zu trinken. Ich nehme mir eine Cola, denn momentan vertrage ich nicht noch mehr Alkohol. Maren hat die Jungs anscheinend schon erblickt, denn sie zieht mich zu den Sofas. Als wir näher kommen, erkenne ich ein paar der jüngeren Spieler, und wie könnte es anders sein, Mr. Wolf himself. Er steht auf, begrüsst artig Maren und dreht sich dann zu mir um. "Na, wen haben wir denn da. Emma, du kommst wie gerufen, mein Rücken schmerzt schon vor dem Tanzen", säuselt er und zieht mich dann in eine Umarmung. Ich stolpere auf meinen hohen Hacken vorwärts, und kann nicht anders als mich an ihm festzuhalten. "Schön bist du hier, heute Abend machen wir richtig einen drauf, und du siehst voll heiss aus, Baby." Ich fange mich wieder ein bisschen und schaue ihn schräg an. "Das meinst du jetzt aber nicht ernst, oder", frage ich gespielt lustig, obwohl mir gar nicht danach ist. Er hält mich an den Schultern fest und schaut mir tief in die Augen. "Emma, manchmal hat man als Mann genug von diesen dünnen, aufgespritzten Chicks mit ihre künstlichen Brüsten und Gummiboot Lippen. Du bist echt, und vor allem sehr ehrlich, das gefällt mir." Oh wow, jetzt aber. "Marius, bist du betrunken", will ich nun von ihm wissen. "Nein bin ich nicht, aber ich will einen coolen Abend verbringen, und es ist toll dass du dabei bist, setz dich doch bitte zu uns."
Maren und Marius stellen mir die Leute vor und ich setze mich auf den freien Platz neben Marius. Die Gespräche sind gut, die Beats cool, und irgendwann stehe ich auf und schaue von oben auf die Tanzfläche. Meine Hüften beginnen sich wie von selber zu bewegen und Maren kommt zu mir. "Lass uns zum Tanzen runter gehen." Und das tun wir.
Wir bewegen uns gemeinsam zu den coolen Beats, und es tut echt gut, wieder einmal loszulassen. Sich selber zu sein, nicht an sein Kind denken zu müssen, sondern einfach Spass zu haben. Natürlich geht es nicht lange bis wir Gesellschaft haben. Ein junger sehr attraktiver Typ beginnt mir mir zu tanzen, und ich lasse mich darauf ein. Mit der Zeit geht er auf Tuchfühlung. Obwohl ich einiges an Alkohol intus habe, drücke ich ihn weg, und gebe ihm non-verbal zu verstehen, dass ich das nicht mag. Er lässt sich aber nicht so leicht abschütteln, was mich echt etwas ärgert. Als ich mich zu Maren umdrehe, ist sie nicht mehr da und ich sehe sie nirgends in der Nähe.
Fuck, das muss echt nicht sein. Ich versuche mir einen Weg aus der Menge zu bahnen, bin aber komplett eingekesselt. Der Typ lässt sich auch nicht abschütteln und ich verfluche mich nun, dass ich dieses sexy Teil angezogen habe, welches natürlich schon etwas aufreizend ist. Und dann noch die hohen Hacken, mit denen ich mich wohl sehr sexy fühle, aber die mir nun nicht gerade helfen.
Irgendwann blicke ich nach oben in den VIP Bereich und sehe ihn. Roman, registriert mein Hirn, obwohl es echt etwas vernebelt ist. Er starrt mich einfach an und ich versuche zu lächeln, aber es gelingt mir nicht. Was zum Henker macht er hier, denke ich gerade, als von hinten zwei Arme um mich geschlungen werden, und der Typ mich wieder zum Tanzen auffordert. Und das nicht gerade subtil, er drückt mir sein Gemächt an meinen Po, und beginnt sich gemeinsam mit mir zu bewegen. Ich schaue wieder hilfesuchend nach oben, aber da ist Roman nicht mehr. Anscheinend habe ich mir das nur eingebildet.
Mit meinen Händen versuche ich den Typ wegzuschieben, aber das ist schwieriger als gedacht. Er lässt nicht von mir ab, und ich finde das alles andere als lustig, denn die Beule in seiner Hose fühlt sich immer grösser an, und es ekelt mich. Gott, wie komme ich von diesem Mann weg, ohne hier eine riesige Szene zu machen.
Just in dem Moment spüre ich wie er mich abrupt loslässt, da ihn jemand unsanft zur Seite gestossen hat. Ich drehe mich um, und sehe wir Roman vor ihm steht. Sein Kopf ist gefährlich nahe an dem des anderen Typen. "Fass sie nicht noch einmal an. Wenn dir eine Frau zeigt, dass sie nicht will, dann respektier das gefälligst. Haben wir uns verstanden?" Der Typ hebt seine Hände. "Hey, lass gut sein Bürki, ich tue deiner Tussi schon nichts", antwortet der Looser nun auch noch. Roman packt ihn am T-Shirt. "Mann, was hast du jetzt nicht verstanden? Sie ist weder meine Tussi, noch irgend eine Tussi. Sie ist eine Frau, die heute Abend ein bisschen Spass haben wollte, aber du hast das anscheinend falsch verstanden, du Dumpfbacke. Und jetzt zieh Leine, bevor ich mich vergesse." Der Typ schleicht mit eingezogenem Schwanz davon.
Roman dreht sich zu mir um und sucht meinen Blick. "Alles ok Em," will er von mir wissen. Ich kann nur nicken, denn das Ganze hätte echt schlecht enden können. Er reicht mir seine Hand und sagt "Komm, lass uns verschwinden." Er bahnt uns einen Weg durch die Menge und zieht mich hinter sich her.
"Hast du noch eine Jacke oben", will er von mir wissen als wir am Rande der Tanzfläche angekommen sind. Ich nicke nur, denn es hat mir total die Sprache verschlagen. "Komm, wir holen sie, dann kannst du dich von Maren verabschieden und nachher ab nach Hause."
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Sprunggelenk - Roman Bürki FF
FanfictionEmma ist 33, alleinerziehende Mutter von Finn und hat neu einen Job als Physio beim BVB. Sie lernt dadurch alle Spieler, ihre Wehwehchen und natürlich auch ihre Macken relativ schnell kennen. Da Emma, weder blond, noch super Model ist, hat sie relat...