25 - Satori, ich...

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Ohne Vorwarnung stieß Satori mich aufs Bett und pinnte mich sofort nach unten. Das kam zwar schon etwas unerwartet, aber ich war positiv überrascht. Nun näherte er sich mir mit seinem Gesicht, doch anstatt mich zu küssen, raunte er: ,,Wenn du nur wüsstest, wie lange ich schon Fantasien von genau diesem Moment habe." Mit offenem Mund starrte ich ihn an und konnte es einfach nicht fassen. Er hat sich Sex mit mir vorgestellt? Und wenn er das schon so sagt, dann sicher doch schon, seit er bei mir übernachtet hat. Aaahh, dieses Kribbeln im Bauch macht mich noch verrückt!

Satori richtete sich wieder etwas auf und grinste mich an. Ich erwiderte seine Geste, indem ich mir zärtlich auf die Unterlippe biss und ihn ganz bewusst von oben nach unten abscannte. Satori fackelte nicht lange und zog sein Shirt aus. Und Goshiki hatte im Onsen nicht ganz Unrecht. Satori's Bauch war durch ganz zarte Muskeln gekennzeichnet und die markanten Andeutungen von Brustmuskeln und Bizeps passten perfekt zu seiner schlanken Statur.

Ich war nicht der Typ Mädchen, der auf Muskeln stand, aber bei Satori sah es irgendwie doch echt attraktiv aus. Während also sein Shirt irgendwo im Raum landete, beugte er sich wieder über mich und strich sanft mit seiner Hand unter mein Oberteil. Seine eiskalte Hand löste eine Gänsehaut bei mir aus und ungewollt keuchte ich auf. Satori schaute mir daraufhin in die Augen und ich spürte, wie Hitze in mein Gesicht stieg. Langsam griff er an meinen Sport-BH und zog mir diesen mitsamt Oberteil aus. Wo meine Sachen landeten bekam ich nicht mit, da Satori sanft um meine Brüste strich und sie schließlich gierig umfasste und damit begann mich zu küssen.

Im Gegensatz zu seinen Händen war seine Zunge sehr warm und stupste meine Lippen vorsichtig an. Bereitwillig kam ich seiner Zunge mit meiner entgegen und sie umschlingelten sich gegenseitig, während Satori meine Brüste massierte und ab und zu über meine Nippel rieb, was mich immer wieder aufkeuchen ließ. Ungeduldig kreiste ich leicht mit der Hüfte und erhoffte mir bald auch dort zärtliche Berührungen.

Als ich allerdings mit meinem Knie versehentlich leicht gegen die Beule in Satori's Hose drückte, kam aus ihm ein leichtes Stöhnen. Satori löste sich von mir und schaute mich hungrig nach mehr an. Ich erhob mich und drückte ihn nach hinten, sodass ich nun auf ihm sitzen konnte. Meine Hände hatte ich auf seinem Oberkörper abgelegt, während ich meine Hüfte langsam über seine Erregung in der Hose kreisen ließ. Nicht nur Satori schien davon angetan, auch ich krallte mich bei dem Gefühl zwischen meinen Beinen in seinen Oberkörper.

Satori's Hände wanderten zu meiner Hüfte und hoben mich an. Verwirrt schaute ich ihn an, doch er kam meinem Gesicht nur ganz nahe und raunte mir ins Ohr: ,,Wenn du so weitermachst, komme ich ja schon so. Und das wollen wir ja nicht." Erregt stellten sich mir die Haare zu Berge und ich nickte. Satori drückte mich wieder zurück aufs Bett und griff sanft meine Leggings, die er mir dann langsam auszog. Damit ich aber gleich nicht allein nackt da liegen würde, griff ich ebenfalls an Satori's Hose und zog sie ihm aus.

Noch bevor ich Hand an seine Boxershorts legen konnte, stieß er mich jedoch abermals zurück aufs Bett und kam meinem Gesicht ganz nahe. ,,Schon eine Frechheit, seinen Gegenüber ungefragt zu entblößen.", raunte er und ich grinste ihn nur schelmisch an. Satori legte sich nun zwischen meine Beine und kurz hatte ich Hoffnung auf "so eine Sache." Zu meinem Überraschen küsste er die Innenseiten meiner Oberschenkel und durch das leichte Kitzeln wollte ich meine Beine zusammendrücken. Satori schob sie wieder auseinander. ,,Hey, sonst komme ich nicht da ran.", grinste er und strich nun meine Beine hinauf zu meiner Hüfte.

Ich leckte mir über die Lippen. Plötzlich fühlte ich mich jedoch seltsam. Der Rythmus meines Herzschlags veränderte sich. Das war kein aufgeregtes Schlagen, sondern ein besorgtes. Ich blinzelte meine Gedanken weg und beschloss, dass das nur die Unsicherheit war, die ich hatte, da ich nun das erste Mal mit Satori in so einer intimen Situation war.

Satori streifte mir meinen Slip vom Körper und schon presste ich meine Schenkel aneinander. Es ist definitiv anders, als mit Ushijima. Denn anders als Ushijima scheint Satori im Bett sehr viel mehr Dominanz auszustrahlen und nicht danach zu schreien, von einer Frau aufs Bett gedrückt und als "guter Junge" bezeichnet werden zu wollen - mal übertrieben ausgedrückt. Außerdem berührt Satori mich so sanft und geht so zärtlich mit mir um.. die Stimmung ist sehr viel wärmer und angenehmer als mit Ushijima.

Satori warf den Slip so weit vom Bett weg wie möglich und widmete sich wieder mir. Anders als erwartet kam er etwas nach oben und begann damit, viele kleine Küsse auf meinen Hals zu hauchen. Ich atmete schwer auf und schloss die Augen. Als er an meinen Brüsten ankam, sanft über sie leckte und mit seiner Zunge über meine Nippel kreiste, unterdrückte ich ein Stöhnen und schaute erregt zu ihm herab.

Ich war bereit. Sowas von bereit. Aber irgendwie wurde mir auf einmal so mulmig.

Satori rutschte ein Stück tiefer und hielt für einen Moment inne und schaute mir in die Augen. ,,Alles in Ordnung?", fragte er für einen Moment besorgt. Ich lächelte und nickte. Satori führte fort, womit er eben aufgehört hatte und verteilte Küsse auf meinem Bauch.

Doch nun merkte ich eindeutig, dass mit mir irgendwas nicht stimmte. Meine Atmung wurde flach und der schnelle Puls war nicht mehr Ergebnis der Erregung, sondern von Angst. Warum hatte ich plötzlich Angst?

Satori steuerte einen Bereich tiefer an, blickte aber noch einmal sicherheitshalber zu mir auf. Doch dann stoppte er und schaute mir in die Augen. Sein Blick wechselte zwischen meinem rechten und linken Auge hin und her, bis ich dem Blickkontakt nicht mehr standhalten konnte. Ich traute mich nicht wegzuschauen, also bildete sich langsam Wasser in meinen Augen.

Satori kletterte nun sofort zu mir hoch und kam mir ganz nahe. Sanft strich er mir über den Kopf und legte seine Stirn an meine. Nun konnte ich es nicht länger zurückhalten und brach in Tränen aus. Satori nahm mich sofort in den Arm, eine Hand an meinem Hinterkopf, die andere an meiner Taille, wo er mich zu sich heranzog und meine Stirn küsste. ,,Heyy... ganz ruhig, ich bin da.", flüsterte er und zog die Decke über uns.

Schluchzend klammerte ich mich an ihn und drückte mein Gesicht gegen seinen Hals.

Du riechst toll. Nein, du riechst unglaublich gut. Deine Stimme, deine Atmung.. es beruhigt mich. Dein Geruch, deine Blicke.. das gibt mir Sicherheit. Ich fühle mich bei dir wohl und gleichzeitig bin ich so verdammt verzweifelt, weil ich in dich verliebt bin. Seit ich diese Gefühle für dich hege bin ich schwach geworden. Ich hab mich verändert, ich bin nicht mehr die Nagisa, die ich einmal war. Ist es die Angst, dass meine Art und Weise dich verschrecken könnte?

Ich bin besorgt. Besorgt darum, dass dir die alte Nagisa Angst macht. Ich habe unweigerlich eine neue Nagisa erfunden, die nicht ich ist. Und sie kann das Gewicht, dass auf meinen Schultern liegt nicht länger tragen. Die neue Nagisa ist schwach. Die alte Nagisa ist mit jedem noch so großen Problem fertig geworden und jetzt verzweifelt sie an einen Jungen. Ernsthaft? Ein Junge?

Es wird Zeit, dass die alte Nagisa wieder das Steuer übernimmt und mir die neue Nagisa austreibt.

Was ist schon so schwer daran, es einfach auszusprechen? Woher soll mein Gegenüber denn wissen was ich denke, wenn ich es ihm nicht sage?

Feigling.

Ich merkte, wie ich aufgehört hatte zu weinen. Satori strich über meinen Rücken und atmete ruhig. Ist er am Einschlafen? Neugierig schaute ich auf. Zwei braunrote Iriden blickten mir entgegen. Vollkommen erstarrte bewunderte ich das Farbspiel seiner Augen. Mein Herz begann wild zu pochen und meine Atmung wurde unruhig.

Ich schluckte.

,,Satori, ich-"

Er hielt mir seinen Finger vor den Mund. Und.. lächelte. ,,Heb dir das für.. nach dem Trainingscamp auf."

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Heyoo, ich glaub ich bin wieder aktiv :D

Satori X OC || Verrückter als ichWhere stories live. Discover now