Kapitel 27

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Sie war wieder da. Und sie stand draußen. Die Person, die uns Leid zufügte...die Leiterin. Sie war wieder hier.

Wann hörte das alles auf? Wann könnten die Geschwister wieder in die richtige Zeitlinie, und ihren Frieden finden? Wann würde der Schmerz endlich aufhören?

,,Diese Hexe" fluchte ich. ,,Na warte..."

,,Milena!"

Diego nahm meinen Arm, doch ich lief schon nach draußen. Die Leiterin stand dort und hatte ihre Arme verschränkt. Sie grinste mich an.

,,Bei der ersten Gelegenheit bring ich dich um" fauchte ich und blieb einige Meter vor ihr stehen.

,,Ach, wirklich? Du würdest mich nicht umbringen"

Im nächsten Moment streckte sie ihre Hand aus. Aus den Büschen kam plötzlich ein kleines Mädchen hervor. Ich weitete meine Augen geschockt.

,,Nein...nein..."

Lyra...

Sie lief zu der Leiterin hin. Diese packte sie am Nacken und hielt sie fest. Ich bekam Tränen in meine Augen.

Five, Klaus, Sloane und Viktor kamen heraus. Sie sahen Lyra - aber verstanden nicht, wer sie war. Natürlich wussten sie es nicht.

,,W-Wie...ist das-"

,,Wie das möglich ist?" unterbrach die Leiterin meine Frage. ,,Magie. Mit Magie ist alles möglich"

Ich hatte einen Plan. Mein Blick wanderte zu dem schwarzen Loch, welches immer noch am Himmel war. Ich sah wieder zu Lyra.

,,Mama?" fragte sie. Five war verwirrt.

,,Was?" fragte Klaus.

,,Milena, wer ist das?" fragte Five.

,,D-Das..."

Sie war nicht real...ich hatte sie in meiner Parallel-Welt erschaffen. Wie sollte das möglich sein? Ich verstand es nicht mehr.

,,Sie ist meine Tochter. Lass sie los" zischte ich nun.

,,Milena, deine Tochter war nicht real. Du hast sie mit Magie kreiert, genauso wie Five"

,,Das ist das, was jede Mutter tut, wenn sie alles verloren hat"

Damit hob ich meine Hände. Ich benutzte meine Kraft. Mein roter Strahl schoss zu dem schwarzen Loch hin.

,,NEIN!"

Plötzlich schlängelte sich meine rote Kraft um die Geschwister. Auch die, die im Haus waren. Ich atmete geschockt auf und sah mich panisch um.

Sloane schrie los, und ging auf ihre Knie. Viktor ebenfalls. Klaus ging auch auf seine Knie, aber Five wehrte sich schmerzerfüllt dagegen.

,,N-Nein...nein!" schrie ich panisch los, doch benutzte meine Kraft immer noch. Mein Gesicht spannte sich an.

Die Leiterin grinste triumphierend. Sie hob ihre Hand, und ließ Lyra in Luft auflösen. Ihr Staub flog in den Wind rein.

Nein...bitte nicht...

Ich weinte los. Die Haustür ging auf, und Diego kam raus gerannt. Doch schon wurde er auch in die Knie gezwungen.

,,Milena!" schrie Five.,,H-Hör auf!"

,,Ich kann nicht!" schrie ich.

,,Was stoppt dich?" fragte die Leiterin. ,,Hör auf, Milena. Du fügst allen Leid hinzu"

...

the first of us 2 || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt