Chapter 39

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⚠️ TW Blut ⚠️

Wir liefen wieder zu dem Fahrstuhl um nach unten in die Lobby zu fahren. Ich legte meinen Kopf auf Fünf's Schulter und atmete zittrig aus.

Ich hatte immer wieder diesen Samurai vor Augen. Wie er Sloane und Fünf weggeschleudert hatte und wie er sie verletzt hatte.

Dieser Samurai war so verdammt stark, dass ich ihn nur knapp bekämpfen konnte. Eigentlich sollte ich doch aber froh sein, dass ich es geschafft hatte oder?

>>Ja solltest du. Abgesehen davon das das meiste MEINE Hilfe war

Jaja. Kannst du einmal die Klappe halten, wenn du sollst? Ich brauche gerade niemanden, der mich irgendwie versucht noch mehr runter zu machen. Ich war nämlich schon ganz unten mit den Nerven.

Der Fahrstuhl blieb stehen. Wir stiegen gemeinsam aus, wobei ich darauf bedacht war, Fünf's Hand nicht loszulassen.

Plötzlich sah ich Allison und Viktor und war erleichtert das es ihnen gut ging. Doch noch etwas anderem oder eher gesagt jemand anderem ging es wieder gut. Klaus.

Er stand dort vor uns. Lebend. Wir liefen zu ihnen. Fünf ging kurz sicher das es seinem Bruder gut ging, während Diego auch dazu kam.

Er wollte Lila anschreien, doch sie gab ihm nur eine Backpfeife, woraufhin er sie total verdattert ansah. Plötzlich küssten die zwei sich leidenschaftlich, was ich mir aber nicht angucken konnte. Deshalb richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Klaus.

„Jaja mir gehts gut, ich lebe. Was ihr wissen müsst... Dad hat Luther getötet. Und er hat mich und Leah aus dem Tunnel ausgesperrt. Und er hat diese blöde Klingel gedrückt!"

Fünf spannte seinen Kiffer an, während die anderen alle zu mir sahen. Und alle hatten leichte Schuldgefühle in ihren Augen.

Ich wurde wütend, ließ Fünf's Hand los und fuhr mir durch die Haare. Ich schaute alle außer Fünf und Klaus wütend an.

„Ich habe es euch die ganze Zeit versucht zu erklären! Und was macht ihr?! Ihr verteidigt diesen Verräter auch noch! Muss es wirklich erst dazu kommen, dass Klaus wieder von den Toten aufersteht, damit ihr mir glaubt?!"

>>Kann ich jetzt endlich rauskommen?

Halt die Klappe du bist jetzt nicht gefragt!

Doch keiner sagte etwas. Keiner machte auch nur Anstalten seinen Mund aufzumachen, um sich vielleicht mal zu entschuldigen. Alle schauten nur grübelnd auf den Boden.

„Wir... wir dachten, dass du verwirrt und durcheinander warst, weil dein Kraftaufwand so hoch war..."

„Ach ja?! Ich musste mit ansehen, wie Klaus sich selber aufgespießt hat und wie Dad uns zurück gelassen hat!"

Fünf zog mich an meiner Hand eng zu sich, sodass nur noch unsere Gesichter entfernt von einander waren. Ich regte mich langsam ab, bis ich auf einmal Fußschritte hörte.

Natürlich musste es Dad sein. Wir liefen auf ihn zu, wobei Fünf drauf achtete, dass er meine Hand nicht mehr loslassen würde.

„Was ist der Plan alter Mann?"

„Wir haben keine Zeit dafür!"

Und daraufhin standen nun alle außer Allison genau vor Dad. Sloane schrie ihn endlich wegen Luther an und auch Ben war nun sauer auf ihn.

Er verstand endlich, dass Dad ein übler Verräter war. Doch dieser blockte nur ab und versuchte schon gar nicht mehr sich irgendwie rauszureden.

Nun schwankten die Streitereien zu dem Samurai um. Alle erkannten, dass die Samurai, die wir getroffen haben, alle unterschiedliche Waffen hatten.

Fünf war irgendwie auf einmal ganz komisch drauf. Er schaute sich um, ließ dann meine Hand los und rannte zu irgendeiner Treppe. Ich schaute ihm hinterher, bis ich plötzlich hörte, was Diego und Lila sagten: Es ist noch einer übrig...

„Hey Leute! Die Zeichen auf dem Bo-"

Fünf verstummte, als plötzlich das Glas neben ihm an der Decke zersprang. Er schrie schmerzerfüllt auf, woraufhin ich zu ihm schaute.

Oh fuck...

Der Samurai fiel durch die Decke und landete vor uns. Ich entschied mich jedoch Fünf zu helfen, da er sonst wahrscheinlich gleich verbluten würde.

Also rannte ich die Treppen hoch. Er lag auf dem Boden und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Ich zog ihm seine Krawatte ab und band sie um die Wunde.

Dieser verdammte Samurai hat ihm seinen halben Arm abgeschnitten und verletzte nun auch noch alle anderen. Allen rammte er irgendwas in den Bauch oder in den Arm und alle lagen blutend da.

Nur noch Sloane und ich waren unverletzt. Diego stand auf und versuchte gegen ihn zu kämpfen, was allerdings nicht sonderlich gut funktionierte, da er schon wenige Sekunden später blutspuckend am Boden lag.
Nun richtete der Samurai seine ganze Aufmerksamkeit auf Sloane.

Ich musste irgendwas tun. Ich musste meiner Familie helfen....

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Danke für über 1k Reads! Ehrlich ich hätte nie gedacht, dass so viele diese Geschichte lesen würden ❤️❤️❤️

Number X | Five HargreevesNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ