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Mel's POV

Und obwohl er schon vermutet hatte, sah er doch ziemlich überrascht aus. Wohl eher auf der Tatsache beruhend, dass ich ihm doch noch die Wahrheit gesagt hatte.

"Willst du mir nicht sagen wie enttäuscht du von mir bist?" zischte ich als er immer noch schwieg.

Er atmete tief durch. Seine Stimme zitterte als er sprach und seine Augen füllten sich dabei mit Tränen.

Wenn das jetzt eines seiner Mitleidspielchen wird dann platzt mir endgültig die Zündschnur. Und die ist dank einem chaotischen Hormonhaushalt schon ziemlich kurz.

"Ich weiß du denkst, dass mir nicht bewusst ist was ich dir angetan habe. Doch es war lediglich falscher Stolz, der mich daran hinderte es mir einzugestehen. Als es mir immer schlechter ging, fing ich das erste Mal an nachzudenken, und mir wurde schlecht dabei, als ich einsehen musste, was für unbegreifliche Dinge ich getan habe...Wenn es eine Genugtuung ist: ich werde in absehbarer Zeit diese Welt verlassen...und das mit dem grausamsten Gefühl, welches man sich vorstellen kann - niemals die Chance zu haben, seine Fehler wieder gut zu machen...Ich wünschte ich hätte dir beweisen können wie sehr ich dich liebe, mein Kind. Ich hoffe du kannst mir eines Tages verzeihen oder zumindest damit abschließen, denn ich will nicht, dass dich meine Taten auf Ewig verfolgen"

Mein Gesichtsausdruck war wohl an Fassungslosigkeit nicht zu übertreffen, denn es bildete sich ein kleines Schmunzeln auf den Lippen meines Vaters.

"Ich hoffe das der Kindesvater ein aufrichtiger und liebenswerter Mensch ist und sich gut um das Kleine sorgen wird.
Ach wie gerne hätte ich mein Enkelkind noch zu Gesicht bekommen und in die Arme geschlossen..."

Der König wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und blickte mir mit solch unglaublicher Traurigkeit entgegen, dass es mir beinahe mein Herz zeriss.

Doch plötzlich verfiehl er in einen starken Hustenanfall, wobei er anfing Blut zu spucken.

Ich stand da.

Einfach nur da.

Geschockt. Traurig. Verwirrt. Wütend.

Es war mir nicht möglich nur einen Muskel zu bewegen, während mein Inneres schrie, meinem Vater zu helfen.

Hilflosigkeit umhüllte mich. Alles um mich herum fing sich sn zu drehen.

Vater? Vater?! Verlass mich nicht! Ich will dir noch etwas sagen!

Dann ging plötzlich alles ganz schnell.

Wachen stürmten herein an mir vorbei, gefolgt von meiner Mutter und meiner Schwester, welche mich grob zu Boden stießen.

Das Letzte was ich mit bekam, waren die schmerzerfüllten Schreie meiner Mutter, bevor ich das Bewusstsein verlor.

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~ Helix❤️

Stars keep us apart || Fate: The Winx SagaWhere stories live. Discover now