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Mel's POV

"Ich lass euch dann mal alleine." meldete sich Sebastian zu Wort und verließ den Raum.

Da standen wir nun starrten uns an.

Es fühlte sich an als wäre die Zeit stehen geblieben. Alles um uns herum fühlte sich plötzlich so surreal an. Es gab nur uns zwei und diese unausgesprochenen Worte.

Silva war der Erste, der sich aus seiner Schockstarre löste.

"Warum bist du hier Mel? Ist dir nicht bewusst wie gefährlich das Ganze ist?!"

Ich sah ihn an und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich steh auf Gefahren."

"Das ist nicht die richtige Zeit um zu scherzen, Mel." sagte er ernst.

"Ach und denkst du für mich war das witzig als ich deine Nachricht bekommen habe?" entgegnete ich zickig.

"Du weißt genauso gut wie ich das es nur diesen Weg gibt."

"Es muss doch einen anderen Weg geb-"

"Melody ich weiß es ist schwer für dich zu begreifen. In deinem Alter versucht man sich noch vieles einfacher zu denken. Aber die Realität ist eine andere. Wir befinden uns in einem Krieg. Du musst deine Gefühle kontrollieren sonst werden sie dich ins Verderben stürzen."

Ich wich ein paar Schritte zurück, kopfschüttelnd sah ich ihn an.
Ihn das sagen zu hören tat mehr weh als alles Andere was mir bisher an den Kopf geworfen wurde.

"Dann sag mir nur eines...hat dir das Ganze je etwas bedeutet?" ich konnte fühlen wie sehr ich den Tränen nahe war.

Sein Blick wurde eisern als er sagte: "Nein. Es war für mich nie etwas Ernstes "

Der Stich in meinem Herzen war so schmerzhaft, dass ich mich gegen die Wand hinter mir lehnen musste.

Da war sie nun...die herzzerbrechende Wahrheit...sie traf mich bis ins Mark und kroch mir in die Brust, welche sich schmerzhaft zusammen zog. Hätte er mir ein Messer ins Herz gestochen, wäre das vermutlich weniger schmerzhaft gewesen.

Mühsam hievte ich mich zurück auf die Beine.

All der Mut den ich zusammengenommen hatte um ihm endlich zu sagen, was passiert war, war wie fort geblasen.

Aber es würde so oder so nichts an der Tatsache ändern, was er mir soeben gestanden hatte.

Also gab es für mich nur eine Entscheidung wie es weitergehen würde...

Ich musste dieses Kind loswerden, denn ich wäre nicht in der Lage es unter diesen Umständen großzuziehen. Geschweige denn sicher, ob ich es wollte.

Langsam schleppte ich mich zur Tür. Ein letztes Mal blickte ich in Silvas Gesicht. Es war regungslos, kalt und emotionslos.

Wie konnte ich mich nur so in ihm irren?

"Leb wohl, Silva. Ich hoffe du findest dein Glück eines Tages."

Mit diesen Worten verließ ich den Raum, ohne mich nochmal umzudrehen.

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~ Helix❤️

Stars keep us apart || Fate: The Winx SagaWhere stories live. Discover now