Wednesday | Frankenstein's Nachfahre

Kapitel 34: Meine Zimmernachbarin, der Hyde

Ein kleines Dankeschön an Keira_Kik ... auch wenn du keinen Buchtitel hattest, hast du dennoch geantwortet <3
Und Dankeschön an @kissingvibes für die Idee! Die war sogar richtig gut ;)

Nevermore, immer noch am Suchen in Gruppen im Wald

Friday
Als alle suchten, fand ich die Höhle wieder, bei der ich mich versteckt hatte. Vielleicht... und ich lag richtig. Dort lag sie... nackt. Natürlich. Wenn man sich in einen Hyde verwandelte... Da bleibt nichts mehr von der Kleidung übrig.

Zum Glück hatte ich eine Jacke, die ich wiederum von Frank bekommen hatte, auf dem Weg hierher wurde mir nämlich kalt. Es war eine süße kleine Geste, die ich schon all zu gut kannte. Zwar nicht von ihm und selber... aber von Filmen, Serien und Büchern. Das waren immer Szenen kurz nachdem oder kurz bevor zwei Menschen sich geküsst hatten oder zusammen kamen. Es sollte symbolisieren, dass beide immer für einen da waren und den jeweils anderen beschützten... und wenn es nur vor der Kälte wäre.

Jedenfalls legte ich ihr Frank's Jacke um und sagte zu den Anderen (welche kurze Zeit später auftauchten), dass sie Klamotten holen sollten. Wenig später war sie dann auch schon wach und zog sich meine Sachen an, die in genau derselben Größe waren.
„Wie lange weißt du schon-?" fragte ich sie kurz danach.
„Seit zwei Jahren. Das erste Mal..." schauderte sie und konnte nicht zu Ende sprechen, was beim ersten Mal passiert war.
„Schon gut. Du musst nicht drüber reden..." flüsterte ich ihr zu und ging mit ihr raus zu den anderen.

Sie ging zu Xavier und ich, ich ging zu Frank. Dieser legte schon wieder seinen Arm um mich. Doch das war kein Problem... im Gegenteil, ich fühlte mich so viel sicherer und behüteter. Und ehrlich gesagt auch weniger ängstlicher.

Denn wenn ich nicht die Vision oder was auch immer gehabt und Xavier was von October gelabert hätte, hätte ich gar nicht erst nachgeforscht von wem oder was die Wunden waren... die waren ein wenig zu groß und heftig für meinen Geschmack.

Bei den Wegen zu unseren Zimmern, sah mich Frank genauso an wie Xavier October. Die anderen gingen einfach zu ihren Zimmern... doch wir blieben auf dem Gang stehen. „Wollt ihr mit zu uns kommen?" fragte Frank October und mich. Ich sah sie abwartend an.

Ein kleines zögerndes und gleichzeitig noch ein wenig geschocktes Nicken (ich nahm an, dass sie sich nicht oft in einen Hyde verwandelte oder dabei jemanden verletzte) kam von ihr. Also nickte auch ich und wir folgten den beiden Jungs zu ihrem Zimmer.

Dort legten wir uns in die beiden Betten und die Jungs lagen neben uns. Während Xavier und October sich ein Bett teilten, teilte ich mir eins mit Frank und wir vier schliefen jeweils zu zweit aneinander gekuschelt ein.