Kapitel 45: Der Wiederkehrende

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Ed's Zimmer

Friday
Sofort lief ich los die erste Seele suchen, die mich auf magische Art und Weise anzog und Frank folgte mir. Am Nevermoretor angekommen, blieb ich stehen. Hier sollte sie eigentlich sein. Doch welches Gespenst hielt sich in der Nähe von-
Ich erstarrte, als ich Rowan erblickte. Ja, ich musste zugeben, persönlich kannte ich ihn nicht. Doch ich hatte Zeichnungen in dem Zimmer von Xavier hängen sehen und darunter den Namen, der auf meinem Arm stand.

„Was tust du hier?" fragte ich ihn. „Du kennst mich also, gut. Dachte mir schon, dass ich nicht so unbekannt bleibe nach letztem Jahr." antwortete Rowan. „Nein, nicht deswegen. Erstens, dein ehemaliger Zimmerkollege hat dich sehr gut gezeichnet, zweitens hat Wednesday von dir erzählt und drittens stehst du auf meinem Arm und ich wurde zu dir hingezogen, weil ich deine Seele in die Unterwelt schicken muss." sagte ich in einem Atemzug und holte danach wieder tief Luft.

„Nun gut... Punkt für Unsichtbarkeit in der Schule. Aber ich habe noch eine Warnung für dich und deine Freundinnen. Der Rabe wird euch am meisten Schwierigkeiten bringen... doch der Zweite den Tod und das Monster wird seine Gefühle verbergen und die Schwächsten die Stärksten werden." prophezeite Rowan. Raben... Morticia hatte einst Wednesday sogenannte und mich ihren zweiten kleinen Raben. Das ich den Tod brachte und Wednesday so war wie sie eben war, war nichts neues. Aber die letzten beiden Dinge? Keine Ahnung was er damit meinte. Doch als ich kombinierte, wusste ich es sofort. Meine Freundinnen. Da war noch die Sache mit October und Xavier offen. Und die schlechten Fechterinnen Lily und Daisy... das könnte ja noch was werden.

„Und wer hat dir davon erzählt?" fragte ich nach kurzer Zeit der Stille. „Stimmen. Um genauer zu sein, die Stimmen, die auch schon meine Mutter gehört hat. Sie hat mir davon erzählt und davon, dass ich es dir erzählen sollte." meinte Rowan zu mir. „Nun dann... ich muss dich wieder zurück in die Unterwelt schicken. Deine Aufgabe hast du ja erfüllt, nicht wahr?" fragte ich ihn, ohne eine Antwort zu erwarten. Trotzdem nickte er und dann öffnete ich ihm auch schon eine Tür.

Doch kurz bevor er hindurch ging, hielt er nochmal an und drehte sich zu Frank um. „Herzlichen Glückwunsch, sie ist echt nicht das schlechteste was du hättest abkriegen können." sagte er zu ihm. „Das Beste." korrigierte ihn jedoch Frank und ich schmunzelte, ehe der Typ verschwand und ich die Tür schloss.

Wednesday | Frankenstein's Nachfahre Where stories live. Discover now