Kapitel 3

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(ich riss die Tür auf und was dort auf mich wartete war beeindruckend....)

Es war ein Traum in rot, braun und weiß. Ich hatte einen wunderschönen braunen Parkettboden, weiße und rote Wände. Von der Tür aus links war ein Podest mit rotem Flauschteppich ausgelegt. Darauf stand das Bett, ein Kingsize-Bett in weiß, zwei große weiße regale am Kopf- und Fußende und eine Fensterfront dahinter und auch nach oben. Man hatte also den perfekten Ausblick auf den himmel und auf die Umgebung. An den Fenstern weiße Plisses und ein rot-weißer Vorhang und ein Außenrolladen. Den gab es auch an der Decke. Weiter im Zimmer, also hinten links in der Ecke, stand ein Traum-Sofa, es war ein schwarzes U-Sofa, wenn man das so nennen kann, abgetrennt vom Rest des Raumes durch zwei halbhohe Regale. Von der Tür aus rechts gesehen, war die ganze Wand durch Regale geschmückt, es musste eine 15 Quadratmeter Regalwand sein. In der Mitte ein Schreibtisch, riesengroß und U-förmig. Links und rechts davon gingen jeweils eine Tür ab.

Ich schaute rein und kam aus dem Staunen garnicht mehr raus, die linke Tür führte zu einem Ankleidezimmer. Nur dieses war schon so groß wie mein altes Zimmer insgesamt. Eine komplette Wand mit Kleiderstangen und Regalen, die gegenüberliegende Wand bestand einzig und allein aus einem Schuhschrank und einem Schrank für Taschen, Jacken, Schals, Tüchern & Co. Die kleinere Wand die zwischen diesen beiden lag, bestand aus einem großzügigen Schminktisch und rechts und links daneben Regale für Schmuck. (Bild) Die andere kleine Wand gegenüber war geschmückt durch einen großen Spiegel, eine Ecke für einen kleinen Sessel und eine Tür. Wohin die wohl führen würde...ich öffnete sie, ging hindurch und stand in einem Traum von Badezimmer. Eine große Eckbadewanne, mit Whirlpoolfunktion eine riesige Regenwalddusche, ein Doppelwaschbecken, eine Sauna und nicht zu vergessen auch noch eine schlichte Toilette, diese war wohl das einzige in dem Bad, das soetwas wie einem Standart nahe kam. Durch die zweite Tür gelangte ich wieder in das eigentliche Zimmer.

Auch an Technik fehlte hier nichts...2 Fernseher, einer am Bett und einer an der Sofaecke, einen neuen Laptop entdeckte ich auf dem Schreibtisch, im Regal an meinem Bett entdeckte ich eine Stereoanlage und ein Tablet. Bei näherer Betrachtung des Zimmers fielen mir noch die vielen SoundBoxen und eine Spiegelreflexkamera auf. Hier hatte Thomas wirklich ganze Arbeit geleistet. Das Zimmer sah sogar ohne meine persönlichen Sachen schon richtig gemütlich aus. Einfach der Hammer!!!

Nachdem ich mich aus dem Staunen gelöst hatte, beschloss ich mir die Zimmer der anderen noch anzusehen. Zuerst das Zimmer von Marie. Es ist weiß rosa, und ein Prinzessinen-Spieleparadies und dann das von Kyle, das war grau-weiß und schlicht eingerichtet.

"Zufrieden, Kyle?"
"Zufrieden? Das ist der absolute Hammer!!! Ist deins auch so toll?"
"Ja, es ist perfekt."

Nachdem wir uns alles genau angesehen hatten, gingen wir wieder runter, wo Mum und Thomas schon im Flur auf uns warteten. Ich fiel erst meiner Mum und dann Thomas um den Hals. Ich kannte ihn zwar kaum aber mit diesem Zimmer hatte er bei mir einen Stein im Brett.

"Ach übrigens irgendwo in euren Zimmern müssten so kleine Bildschirme liegen, sehen ein bisschen aus wie ein Navi, die sind zum Steuern von Licht, Rolladen, Heizung und Co. Kommt, ich zeige euch jetzt noch den Rest des Hauses.", sagte Thomas.

Ein Raum war schöner als der andere. Aber die Küche war überwältigend. Eine Kochlandschaft mit Kochinsel und ein riesiger Esstisch. Naja es musste ja jetzt auch für uns 8 reichen.

"Habt ihr Hunger?", fragte Thomas uns.
"Ja und wie" antworteten Kyle und ich aus einem Munde. Das passierte uns oft, aber wir waren ja nunmal auch Zwillinge.
"Okay, ich mache uns Pfannkuchen."

In diesem Moment kamen auch die drei Kinder von Thomas rein, sie kamen gerade aus der Schule. Thomas ging zu ihnen und stellte sie uns vor. Wir begrüßten uns freundlich. Dann deckten wir gemeinsam den Tisch, während Thomas die Pfannkuchen machte.

Während des Essens unterhielten wir uns. Seine drei Kinder schienen sehr nett zu sein. Emma und Marie, verstanden sich auf Anhieb gut und auch Kyle und Jamie schienen auf einer Wellenlänge zu sein, genauso wie Tamara und ich. Sie ist ja auch nur ein Jahr älter als ich. Nach dem Essen lud Tamara mich mit auf ihr Zimmer ein. Es war genauso atemberaubend wie meins. "Es ist meinem sehr ähnlich" sagte ich zu ihr. "Ja, ich habe bei deinem den größten Teil der Einrichtung bestimmt, ich habe mich dabei wohl stark an meinem Geschmack orientiert.", grinste sie.  "Hast du toll gemacht, ich finde es perfekt" sagte ich und sie lächelte mich glücklich an.

So verging auch der Rest des Tages, ich gewöhnte mich an die neue Umgebung und die neue Familie und erkundete alles. Ich richtete mein Zimmer mit meinen Sachen ein und ging am Abend früh schlafen, die vielen neuen Eindrücke machten mich müde und morgen würde ein sehr spannender und anstrengender Tag werden. Vordem schrieb ich noch schnell in die Gruppe mit Lilly und den anderen Mädels und erzählte ihnen kurz alles und verschob ein Skype Gespräch auf den nächsten Tag. Eine kurze Nachricht an Dylan und an Jimmy und dann fiel ich zufrieden in das Land der Träume.



Mein Badboy - Mein Ein&Alles ***AbgeschlossenWhere stories live. Discover now