Zwei

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Illyas

,,Verdammt was kannst du eigentlich. Du machst nichts als Ärger" fluchte die Frau die einmal meine Liebende Mutter war. ,,Womit habe ich dich nur verdient" sie klatschte mir eine. Jetzt sah ich rot. ,,Sag mal hast du sie noch alle? Du kannst mich doch nicht einfach schlagen" fassungslos fasste ich an meine Wange. ,,Rauf in dein Zimmer ich will dich heute nicht mir sehen" schrie sie. Schaufend rannte ich in meinen Zimmer. Was will sie den von mir? Meine Noten sind gut, ich bin sehr hübsch und muskulös und könnte jede Frau im unserem Dorf haben. Oh ich weiß. Ihr Vorzeige Sohn ist schwul. Ich betrachte kurz meine Rote Wange, strich über mein Rotes Haar und ging zu meinem Schreibtisch. Überall waren Zeichnungen von dem Verbotenen Jungen. Die Versuchung von der Verbotenen Frucht zu kosten war groß. Schon als kleines Kind war ich von ihm Fasziniert. Lächelnd strich ich über die Striche. Leider waren es Bilder wo er ein noch ein Kind war. Ich hatte ihn nur einmal in meinem Leben gesehen, es war der Tag als er verbannt wurde. Meine Gedanken wanderten zu den Zwei toten Jungen. Natürlich war es ein Verlust für die Eltern, aber ich fand das es nicht seine Schuld war. Doch meine Eltern regten sich noch heute darüber auf. Sie beschimpften den Armen Jungen. Es kostete enorm Kraft sie nicht anzuschreien. Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Ich versteckte schnell die Bilder und bat den jenigen herein. ,,Ich weiß deine Mutter hat gesagt du sollst nicht mehr unter ihre Augen treten trotzdem wirst du zum Abendessen kommen" sagte mein Vater. Innerlich seufzte ich und folgte ihm. Still setzte ich mich an den Tisch. ,,Diese Maira ist heute schon wieder zu dem Bengel. Warum lassen wir ihn nicht einfach verhungern" sie spießte die Kartoffeln auf. ,,Sehe ich auch so. Der Junge wird sicher irgendwann hoch kommen und uns alle umbringen" sprach er ernst. Wie können sie es wagen. Er war doch auch nur ein Mensch. ,,Ich frage mich eh warum sie ihr das Erlauben. Ich hatte ihn da verbannt und da gelassen alleine" sie schnaubte. Energisch schob ich meinen Stuhl zurück. ,,Ich habe keinen Hunger mehr" schnell stand ich auf und lief in mein Zimmer. Ich wollte nur noch weg. Eine Idee kam mir in den Sinn. Die Insel war Zwei stunden von hier entfernt. Was sie sich dabei gedacht haben wusste ich nicht. Ich beschloss in der Nacht aufzubrechen. Ich holte schon mal meinen Rucksack und packte alles wichtige rein. Zufrieden lächelte ich.

In der Nacht ist es soweit.....

Siren's HeadWhere stories live. Discover now