Kapitel 11 ~Arian! ♡

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-Am nächsten Tag in der Schule-
Als ich gerade in der Schule ankam, sah ich, wie sich Mehdin und Arian stritten. Ich rannte sofort zu Ihnen.
Al:,,Seit ihr behindert?! Was macht ihr da?"
Mehdin sah auf den Boden und antwortete mir nicht.
Arian hingegen ballerte mir sofort seine Antwort ins Gesicht.
Arian:,,Der wollte mich eifersüchtig machen. Weil ihr wieder befreundet seid! Und er hat gesagt, dass ich der 'Boss' sei. Wer ist dieser 'Boss'?! Wen meint ihr?!"
M:,,Bist du jetzt völlig gestört oder was?! Du Bastard, hast mir mal wieder gedroht! Und..."
Dann machte er den Mund zu und biss seine Zähne zusammen. Was war hier eigentlich los?
Ich sah beide verwirrend an. Hatte Mehdin etwa Angst vor Arian? Er hat doch eigentlich keine Angst. Vor niemandem! Ich verstehe echt nicht, was hier gerade passiert.
Ich sah wie Mehdin seine Hände zu Fäusten ballte und sich anstrengte, Arian keine zu verpassen.
Ar:,,Hez, albulen! (Komm, albulen! 'Keine Ahnung, ob's richtig geschrieben ist')"
Er zog mich aus meinen Gedanken und riss mich an meiner Hand zu ihm rüber. Ich löste mich von ihm.
Al:,,Nein! Ich will jetzt wissen was hier los ist!"
Ich sah Mehdin an.
Ich dachte ich könnte ihm vertrauen.
Er hingegen sah nur zu Arian und verließ uns einfach, ohne ein Wort zu sagen. Er warf Arian nur einen giftigen Blick zu und weg war er.
Jetzt sah ich zu Arian.
Ar:,,Siehst du? Verstehst du jetzt, warum ich das alles über Mehdin sagte? Er ist ein Lusche und er hat so 'ne Freundin wie dich nicht verdient!"
Innerlich Platzte ich vor Wut! Ich wollte Arian einfach nur eine rein hauen. Wie ich Mehdin von früher kannte, war er der beste Freund, den man sich nur vorstellen kann. Ich wünschte Arian erstickt an seinen hässlichen Worten. Aber einerseits hatte er recht.
Mehdin hatte sich verändert.
Ohne einen Grund, finde ich.
Arian bot mir an, mit ihm zu gehen. Ich dachte nicht darüber nach was ich machte und ging einfach mit ihm.
Er nahm mich mit zu sich nach Hause.
Al:,,Arian, was machen wir hier? Mein Haus ist irgendwo ganz anders."
Ar:,,Ich weiß, ich wohne hier."
Ich sah ihn geschockt an.
Al:,,Bist du bescheuert?! Fahr mich nach Hause! Was sagen deine Eltern dazu?!"
Er lachte. ,,Beruhig dich doch mal! Meine Eltern sind nicht da. Sie sind einkaufen, die dauern dann immer voll und meine kleine Schwester wird wohl nichts zu dir sagen."
Ich nickte nur und lief mit ihm rein.
Wir begrüßten seine Schwester.
Sie lächelte mich süß an und warf Arian einen 'Nicht schlecht' Blick zu, er lachte nur.
Oben in seinem Zimmer angekommen, setzten wir uns auf sein Bett und redeten etwas.
Als wir kein Gesprächsthema mehr hatten, bot er an, einen Film zu schauen.
,,Ok, warum nicht?", sagte ich lächelnd. Als er wieder kam hatte er 3 Filme mitgebracht.
Einen indischen, einen amerikanischen Liebesfilm und eine amerikanische Komödie.
Natürlich entschied ich mich für die Komödie, da ich echt nicht vor Arian weinen wollte.
Er holte uns noch eine Schale Popcorn und machte den Film an.
Als ich das Popcorn sah, grinste ich sofort und Streckte meine Hände danach aus. Er lachte nur.
,,Was?", fragte ich zickig.
Ar:,,Nichts, du bist nur so süß." Er lächelte mich an und ich spürte schon wie ich rot anlief.
Zum Glück sprach Arian mich nicht auch noch darauf an, sonst wär ich hier vor rotem anlaufen gestorben. Ich lächelte kurz, weil ich merkte wie doof meine Gedanken eigentlich immer waren. Ich bin immer nur am nachdenken... Und da fiel mir Mehdin wieder ein.
So als ob Arian meine Gedanken lesen könnte sagte er:,,Hör auf darüber nachzudenken. Du bist jetzt bei mir und wir gucken einen lustigen Film." Ich lachte kurz und wir sahen uns dann den Film an.
Ich war so vertieft in den Film, dass ich gar nicht mehr realisierte, dass Arian neben mir saß. Ich wollte gerade wieder nach den Popcorn greifen, aber ich fand sie nicht. Ich suchte langsam mit meiner Hand nach der Schale und tastete alles ab. Ah, da ist sie ja! Ich griff nach einer Hand Popcorn, doch plötzlich fand ich etwas großes hartes darin. Ich schrak auf und warf die ganze Schale um. Arian lachte nur:,,Das war doch nur meine Hand!"
Er konnte sich kaum noch vor Lachen halten. Irgendwann lachte ich mit. Dann stand ich auf und sagte:,,Ich frag mal eben deine Schwester, womit ich das sauber machen kann."
Sein Blick wurde ernst und er sprang sofort auf. ,,Bist du doof?! Du bist mein Gast. Ich kann mein Zimmer auch selbst sauber machen."
Er wollte gerade aus der Tür, da rannte ich ihm hinterher.
Bei der letzten Stufe stolperte ich aber und zum Glück drehte sich Arian passend um. Er fing mich auf und sah mir tief in die Augen.
Ar:,,Woho! Langsam, Zemer."
Ich hörte ihm gar nicht zu, sondern sah ihm nur in seine schönen Augen.
Plötzlich sah er auf meine Lippen und dann wieder auf meine Augen. Dies ging so weiter und jetzt fing ich auch schon damit an.
Wollte er mal wieder versuchen mich zu küssen?
Er kam mir immer näher und ich tat nichts. Er hatte mich in seinen Armen und sein Gesicht war meinem nun ganz nah.
,,Albulen?", hauchte er auf meine Lippen.
,,Hm?"
,,Darf ich?", flüsterte er.
Ohne darüber nachzudenken machte ich den ersten Schritt und legte meine Lippen auf seine. Er erwiderte schnell diesen Kuss. Ich umschling meine Arme um seinen Hals und wir küssten uns heftiger.
,,Arian!", kam es aus dem Wohnzimmer. Wir lösten uns schnell und sahen uns geschockt an.
Seine Eltern!
Wir hörten auf uns zu umarmen und wussten nicht was wir tun sollten.
Plötzlich kam seine Mutter in den Flur und sah uns. Sie sah erst Arian an, dann mich und dann wieder Arian.
Arians Mutter:,,Arian, shka Po bani qitu? Ë kush osht qajo qik? (Was macht ihr hier? Und wer ist dieses Mädchen?)"
,,Ähh, kurqo, Mam. Osht ni shoqë Albianes. (Nichts, Mam. Sie ist eine Freundin von Albiana)", antwortete er schnell.
Albiana stand schon hinter ihrer Mutter und sagte dann auch:,,Po, viq ka dasht me shku in WC. (Ja, sie wollte nur auf die Toilette.)"
Ich lächelte und lief zu der Mutter hin.
Al:,,Mir dita. A je mir? (Guten Tag, geht's dir gut/ wie geht's dir?)"
Arians Mutter:,,Po, Po. Mir jam e ti? (Ja, ja. Wörtlich übersetzt: Gut bin ich und du/ Mir geht's gut und dir?)"
Al:,,Mir, mir jam. (Wörtlich übersetzt: Gut, gut bin ich/ mir geht's auch gut.)"
Sie lächelte mich an und sah dann Arian an. Sie schüttelte leicht ihren Kopf und lächelte dabei.
Albiana (Arians kleine Schwester, 17 Jahre) brachte mich noch schnell raus. Vor der Tür Dankte ich ihr noch schnell, umarmte sie und lief dann nach Hause.
Zuhause angekommen hatte ich sofort eine Nachricht von Arian.
,,Das ging ja nochmal gut.", schrieb er.
Al:,,Naja, ich glaub deine Mutter hat schon was gecheckt..."
Ar:,,Ich weiß nicht. Sie hat nochmal mit Albina geredet, aber meine Mutter ist da eigentlich ganz gechillt. Mein Vater, der wär echt sauer gewesen."
Al:,,Haha, ok gut. Also bei mir ist es genau anders herum. Mein Vater ist ganz ruhig mit Jungs und meine Mutter und meine Brüder sind voll die stresser."
Ar:,,Hahaha na dann weiß ich jetzt ja Bescheid nh. :)♡"
Al:,,Haha ♡"
Ar:,,Gute Nacht Zemer. ♡♡"
Al:,,Gute Nacht. ♡"
Chat zuende
Waren Arian und ich jetzt wirklich ein paar? Also ich hatte zumindest so ein Gefühl. Und ich fühlte mich auch ganz wohl bei der Sache.
Das war jedenfalls mein Gedanke...
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Sorry, dass so lange nichts kam. Wegen schule und alles, ihr wisst ja wie das so ist. Wir hatten auch langes Wochenende jetzt und ich war bei meiner Tante und so.
Auf jeden Fall versuche ich immer so viel wie möglich zu posten. :)
Hoffe ihr versteht mich?♡
~Anita

Wir beide, UnzertrennlichWhere stories live. Discover now