Kapitel 12 ~ Nicht schon wieder!

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Als ich aufstand sah ich auf die Uhr, es war erst 12:35 Uhr und ich hörte meine kleinen Brüder schon. Genervt stand ich auf, lief ins Bad und machte meine Morgenroutine. Dann ging ich in deren Zimmer und sah wie sie am zocken Waren.
,,Geht's noch?", fauchte ich sie an. ,,Warum seid ihr so früh am Morgen schon so laut?!"
,,Früh am Morgen?", lachte Emir.
,,Für uns ist das eigentlich früh am Morgen. Normalerweise steht ihr auch erst gegen 14 Uhr auf!"
Ich knallte die Tür zu und ging runter in die Küche. Dort machte ich mir Frühstück und aß es auf.
Ja, ich weiß. Ich bin voll der Morgenmuffel und ich schlafe immer richtig lange. Meine Cousinen sind aber alle genauso, weil wir immer richtig lange wach bleiben. Meine oma schnauzt uns dann immer an, dass wir uns das abgewöhnen müssen, weil wir bald heiraten und bla bla. Wir sagen dann nur:,,Lasst uns doch unser Leben genießen solange wir noch bei unseren Eltern leben!" Und lachen dann. Eigentlich ist meine Oma richtig süß und versteht auch Spaß mit uns Kindern, aber wenn es um Familie und sowas geht, dann kennt sie keine Gnade!
Ich räumte alles auf und legte mich auf's Sofa. Dann holte ich mein Handy raus und ging auf Whatsapp.
Arian hatte mir geschrieben.
Arian:,Ich hol dich um 14 Uhr ab, mach dich fertig.'
Ich sah auf die Uhr und war jetzt froh, dass meine Brüder mich so früh geweckt hatten. Es war gerade 13:27 Uhr. Ich hatte also noch etwas Zeit und schon sprang ich auf.
Ich suchte mir eine helle zerrissene Jeans aus. Dazu ein graues t-Shirt, welches über mein Po ging. Ich liebe dieses t-Shirt. Das geht bis zu meinen Knien und ist an den Seiten bis zu meiner Hüfte aufgeschnitten. Vorne machte ich noch einen kleinen Knoten rein. Dann schminkte ich mich noch schnell und machte mir einen halben Dutt auf den Kopf (hoffe ihr wisst was ich meine, sowie Shirin David). Als Schmuck trug ich nur meine schwarze Lederband Uhr von Daniel Wellington und eine kleine goldene Kette, meine Ohrringe waren nur so kleine glänzende Diamanten. Ich war gerade fertig und da klingelte auch schon mein Handy.
Al:,,Hallo?"
Ar:,,Woo bist duu? Ich steh draußen mit meinem Auto."
,,Bin grad fertig. Ich komme.", lachte ich und legte auf.
Unten zog ich meine Lederjacke und meine weißen Superstars an und lief raus auf Arians Auto zu.
Er musterte mich von oben bis unten.
Ar:,,Geil siehst du aus."
Ich schlug ihm auf den Oberarm und grinste. ,,Du auch."
Dann fuhr er los.
Wir hielten an einem alten verlassenen Ort. Dort stand nur eine leere Bank.
Ich sah mich genau um. Nichts. Nichts und niemand waren hier. Außer ein paar schöne Bäume und grünes gras.
Arian zog mich auf die Bank und wir setzten uns.
,,Woher kennst du diesen Ort? Ich war noch nie hier.", sagte ich.
,,Ich bin letztens mal hier rum gefahren."
Ich nickte und sah nach vorn.
Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände und wollte mich küssen.
Doch genau als unsere Lippen sich kurz berührten, bekam er einen Anruf.
-,,Hallo?"
...
-,,Ich kann grad nicht."
...
-,,Kuu, ey. Muss das sein?!"
...
-,,Ani, ani. (Ok, ok)."
...
-,,Du weißt ich kann dich jederzeit feuern, wie du mit mir redest."
...
-,,Ja ist gut, man! Ich bin auf dem Weg."

Dann legte er auf. Ich sah ihn fragend an, doch er hielt mir nur die Hand hin und ich nahm sie dankend an.
,,Arian, wer war das?", fragte ich auf der Fahrt und sah ihn bekümmert von der Seite an.
,,Niemand.", antwortete er.
Ich prustete laut und und lehnte mich zurück in den Sitz mit meinen Armen vor der Brust verschränkt.
Bei mir Zuhause angekommen wollte ich gerade aussteigen, doch plötzlich verriegelte Arian die Tür.
Irgendwie bekam ich Angst und sah ihn an.
,,Was ist?!", fragte ich dennoch genervt und zeigte meine Angst nicht.
,,Tut mir leid.", sagte er. ,,Ich kann dir nicht sagen wer das war. Aber irgendwann erfährst du's, ok?" Er lächelte mich an und ich konnte nicht anders als zu nicken. Ich war in ihn verliebt.
Er kam näher auf mich zu, gab mir einen schnellen Kuss und machte mir die Tür auf. Ich ging rein und sah, dass wir Besuch hatten. In unserem Flur standen nämlich ein paar mehr Schuhe als sonst. Ein paar erkannte ich sofort...

Mehdin und seine Familie waren da.
Ich zog meine Jacke und Schuhe aus und begrüßte alle. Dann setzte ich mich neben ihm und seiner Mutter und fing an mit seiner Mutter zu reden.
Nach 'ner Weiler zog Mehdin mich mit und wir liefen hoch in mein Zimmer.
Al:,,Ha? Was hast du?"
M:,,Läuft was zwischen dir und Arian?"
Ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Albulen, antworte mir!", sagte er und sah mir tief in die Augen.
,,Kann schon sein..", antwortete ich ihm verlegen.
Er drehte sich um, packte sich am Kopf und atmete laut aus.
,,Ich hab dir doch gesagt du sollst dich von ihm fern halten!", sagte er dann.
,,Boo, Mehdin!", schrie ich schon fast. ,,Ich bin groß genug um zu wissen was ich tuhe! Außerdem ist er voll nett und ich hab das Gefühl, dass er mich auch liebt."
,,Das Gefühl.", murmelte er.
,,Albulen ich will doch nur beschützen. Wenn er dich verletzt? Du bist so ein guter Mensch und siehst nur das gute in anderen Menschen."
,,Darum bin ich auch wohl mit dir befreundet...", murmelte ich vor mir hin.
,,Ja, kann schon sein.", sagte er und verließ mein Zimmer.
Ich schmiss mich auf mein Bett und schrieb Arian.
Al:,,Wo bist du?"
Er antwortete mir nicht. Er war nicht online. Anscheinend hatte er wichtigeres zu tun. Ich legte mein Handy an die Seite und schlief ein.
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Bisschen kurz, aber naja. :)

Wir beide, UnzertrennlichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt