51.Kapitel

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Tag der Ankunft

Als Caleb nach Hause kam, wurde er von Benjamin und Matty sofort überrannt. «Na, ihr zwei.», sagte Caleb und gab beiden einen Kuss auf den Kopf. «Heute kommen sie.», sagte Matty und hüpfte auf und ab. «Ja, ich weiss.», sagte Caleb und zog Schuhe und Jacke aus und stellte seine Schultasche in sein Regalfach. «Hey, grosser. Wie wars?», fragte Stella. «Ganz gut.», sagte Caleb. «Schön. Sonst alles gut?», fragte Stella. «So langsam werde ich nervös.», sagte Caleb und ging ins Wohnzimmer. «Kiki.», sagte Lydia. Caleb hob sie hoch und setzte sich auf einen der Sessel. «Wann fahren wir?», fragte Caleb. «Demnächst. Willst du dich noch schnell umziehen?», fragte Kelly. «Ja.», sagte Caleb und stand auf. «Kommst du mit oder bleibst du hier?», fragte Caleb seine kleine Schwester. «Daddy.», sagte Lydia. «Na dann komm her.», sagte Kelly und nahm Lydia. «Du kannst deine Kleider dann gleich in die Waschmaschine werfen.», sagte Stella. Caleb ging nach oben und zog sich um. Caleb brachte seine Wäsche in den Keller und stopfte sie in die Waschmaschine. «Soll ich die Maschine gleichlaufen lassen?», fragte Caleb. «Ja, gerne.», rief Sylvie nach unten. Caleb schüttete das Waschmittel in die Maschine und liess sie laufen. Als er wieder nach oben kam, waren die kleinen bereits fertig angezogen und warteten ungeduldig auf ihren grossen Bruder. «Beeil dich Caleb. Wir kommen sonst zu spät.», sagte Kayla. «Keine Panik. Die Flieger landen erst in einer und eineinhalb Stunden. Mit dem Auto brauchen wir etwa 30 Minuten, also haben wir noch genug Zeit.», sagte Caleb und zog sich an. «Klugscheisser.», murmelte Andrew. «Auch bei diesen Strassenverhältnissen?», fragte Julian. «Ich bin ja schon fertig. Dann los.», sagte Caleb. Die Kids rannten zum Auto und jeder setzte sich auf seinen Platz. Caleb und Andrew schnallten die Babys in ihre Babyschalen.

Am Flughafen angekommen, liess Matt alle raus und fuhr dann mit Kelly ins Parkhaus. Caleb studierte die Anzeigetafeln. «Von wo kommen die beiden?», fragte Caleb. «Aus Japan und Malaysia.», sagte Layla. Caleb verdrehte die Augen. «Aiko von London und Elyas von München.», sagte Sylvie. «Also gut. Elyas landet um 18:55 und Aiko in 40 Minuten.», sagte Caleb. «Hä. Ich dachte sie kommen aus Japan und Malaysia.», sagte Kayla. «Ja, kommen sie auch. Aber von Malaysia und Japan fliegt kein Flieger direkt in die USA, weil die Flugzeit zu lange ist.», erklärte Andrew. «Erinnert ihr euch noch, als ich aus Japan zurückkam?», fragte Caleb. «Ja, wir mussten 2 Stunden auf dich warten.», sagte Layla. «Du warst schon in Japan?», fragte Julian. «Ja, als ich noch Fussball gespielt habe. Ich war auch schon in Malaysia und kann sogar noch ein bisschen Japanisch und Malaysisch sprechen.», sagte Caleb. «Können wir gehen?», fragte Hayden ungeduldig. «Wir warten noch auf Daddy und Onkel Kelly und dann können wir gehen.», sagte Sylvie und hob ihn hoch. «Na ihr. Schon herausgefunden, wo wir hinmüssen?», fragte Matt. «Ja. Terminal 5.», sagte Caleb. «Also gut. Dann los.», sagte Kelly. «Yay.», sagten die kleinen und rannten los. «Jungs, hiergeblieben. Wir wollen euch nicht suchen müssen.», sagte Stella. Am Terminal 5 angekommen, warteten die kleinen ungeduldig an der Absperrung, während sich die Erwachsenen, Andrew, Caleb und Julian auf eine freie Sitzbankreihe setzten. «Daddy, wann kommen sie?», fragte Benjamin und kletterte auf Kellys Schoss. «Frag deinen Bruder. Er hat sich die Anzeigetafel angeschaut.», sagte Kelly. «Kayab, wann kommen sie?», fragte Benjamin. Caleb sass auf der Bank und spielte auf seinem Handy. «Caleb.», sagte Stella und stupste ihn an. «Was?», fragte Caleb. «Dein Bruder hat dich was gefragt.», sagte Kelly. «Sorry. Was willst du wissen?», fragte Caleb. «Wann kommen sie?», fragte Benjamin erneut. «Aiko landet in 15 Minuten und Elyas in 45 Minuten.», sagte Caleb und spielte weiter auf seinem Handy. Kelly liess seinen Sohn runter und Benjamin kletterte auf Calebs Schoss. «Was spielst du?», fragte Benjamin. «Home Scape.», sagte Caleb. «Was macht man da?», fragte Benjamin. «Es ist ähnlich wie Memory. Du musst 3 gleiche finden und wenn du alle gefunden hast, bekommt man Sterne, mit denen man dann Möbel kaufen kann.», erklärte Caleb. «Darf ich auch mal?», fragte Benjamin. «Von mir aus. Hier.», sagte Caleb und gab ihm das Handy. Benjamin spielte ein Weilchen, bis er keine Lust mehr hatte. «Die Aufmerksamkeit eines 5-jährigen, ist die gleiche, wie die, eines Welpen.», sagte Andrew. Spiky, Filou und Mocha bellten beleidigend. «Ihr wart ja auch nicht gemeint.», lachte Julian, setzte sich auf den Boden und spielte mit den dreien. «So, ich glaube Aiko ist jetzt gelandet.», sagte Caleb und schaute nochmals auf die Anzeigetafel. «Ja, Aiko ist gelandet. Sie ist jetzt auf dem Weg zum Gepäckband.», sagte Stella. «Also gut. Dann wollen wir uns hinstellen?», fragte Sylvie. «Es wird nochmals ein Weilchen dauern, bis sie ihr Gepäck hat und durch den Zoll ist.», sagte Matt. «Sie schreibt nochmals...Sie gibt uns Bescheid, sobald sie durch den Zoll durch ist.», sagte Stella. «Gut, dann warten wir.», sagte Kelly. «Kommen sie jetzt?», fragte Layla. «Ja, Aiko wartet auf ihr Gepäck.», sagte Sylvie. «Und Elyas?», fragte Kayla. «Er landet erst in 25 Minuten.», sagte Caleb. «Noch so lange.», sagte Layla. «Hier...Ihr könnt die Schilder schonmal nehmen.», sagte Sylvie und holte die selbstgemachten Schilder aus der Tasche. «War ich auch immer so ungeduldig?», fragte Caleb. Kelly, Stella, Matt und Sylvie sahen ihn an. «Ich denke, das heisst ja.», sagte Andrew und klopfte ihm auf die Schulter. «So, Aiko ist jetzt durch den Zoll durch.», sagte Stella. «Was machen wir heute eigentlich zum Abendessen?», fragte Julian. «Wir dachten uns, wir bestellen etwas. Wir wissen ja nicht wie müde die beiden sind.», sagte Sylvie. «Mommy, sie kommt.», rief Kayla aufgeregt. Die Kids rannten auf sie zu und umarmten sie. «Du wurdest schon sehnsüchtigst erwartet.», lachte Stella. «Wie war dein Flug?», fragte Matt. «Gut. Ich bin 23 Stunden in London geblieben und dann hergeflogen.», erzählte Aiko. «Okay. Dann bist du vermutlich ziemlich erschöpft.», sagte Sylvie. «Ein wenig.», sagte Aiko. «Kayab, wann kommt Eyas?», fragte Benjamin. «Er landet in 10 Minuten.», sagte Caleb. «Wir warten noch schnell auf deine Verstärkung und dann fahren wir nach Hause.», sagte Stella. «Okay. Ich habe mit ihm schon geschrieben.», sagte Aiko. «Okay.», sagte Stella. «Ja. Sie von Agentur haben mir die Nummer gegeben.», sagte Aiko. «Caleb du lügst.», sagte Layla. «Was habe ich den gesagt?», fragte Caleb. «Du hast gesagt, dass Elyas in 10 Minuten landet.», sagte Layla. «Ja. Und?», fragte Caleb. «Auf der Tafel steht, dass er schon vor 5 Minuten gelandet ist.», sagte Layla. «Gut, dann ist er eben früher gelandet. Kann ich doch nicht wissen.», sagte Caleb. «Ich hoffe du hast dich gut vorbereitet. Das nächste Jahr wird zum Abenteuer für euch zwei.», sagte Kelly. «Ich freue mich darauf.», sagte Aiko. Als Elyas dann auch zu ihnen stiess, gingen sie zum Auto. «Elyas, wie war deine Anreise?», fragte Sylvie. «Sehr anstrengend. Wir sind in Bangkok verspätet geflogen und dann hatte ich in München nur 2 Stunden Zeit zum Umsteigen.», sagte Elyas. «Oh nein. Wie viel Zeit hättest du gehabt, ohne Verspätung?», fragte Caleb. «Etwa 10 Stunden.», sagte Elyas. «Okay. Was war den los?», fragte Matt. «Ich weiss nicht. Etwas mit dem Triebwerk.», sagte Elyas. «Aber jetzt bist du ja da und sogar noch ein bisschen früher als geplant.», sagte Stella. «Ist euch der Abschied von euren Familien schwergefallen?», fragte Andrew. «Ja, ein bisschen.», sagte Aiko. «Bei mir auch.», sagte Elyas. Kelly öffnete den Kofferraum und verstaute die Koffer, Taschen und Rucksäcke der beiden. «Ist es okay, wenn ich kurz meinen Eltern sage, dass ich gut angekommen bin?», fragte Aiko. «Nein, überhaupt nicht. Mach nur.», sagte Stella. Beide schrieben ihren Eltern, dass sie sicher gelandet sind, von der ganzen Familie am Flughafen abgeholt wurden und jetzt auf der Fahrt nach Hause sind.

Zu Hause angekommen half Caleb beim entladen des Autos und das Gepäck reinzutragen. «So. Willkommen in eurem, vorübergehend, neuen zu Hause.», sagte Matt. «Danke.», sagten Elyas und Aiko. «Wollt ihr euch zuerst einrichten oder sollen wir euch zuerst eine Haus Tour geben?», fragte Stella. Aiko und Elyas schauten sich an. «Wisst ihr was. Richtet euch zuerst ein.», sagte Kelly. «Los kommt. Ich zeige euch eure Zimmer.», sagte Caleb und half ihnen beim rauftragen. Caleb nahm zwei Taschen und ging mit ihnen nach oben. «So, dass hier ist Aikos Zimmer.», sagte Caleb und öffnete eine der Zimmertüren. «Wow, so gross?», fragte Aiko überrascht. «Ja und hier drinnen ist dein eigenes Badezimmer mit Dusche und Badewanne.», sagte Caleb und öffnete die Badezimmertür. «Cool.», staunte Aiko. «Wir würden dich jetzt alleine lassen, damit du dich einrichten kannst. Wenn du irgendetwas brauchst, sagst du Bescheid.», sagte Caleb. «Okay. Danke.», sagte Aiko. Caleb und Elyas verliessen das Zimmer und Aiko packte ihre Koffer und Taschen aus. «So und das hier ist dein Zimmer.», sagte Caleb und öffnete die Zimmertür gegenüber des Zimmers von Aiko. «Wow. Auch sehr gross.», sagte Elyas. «Ja und auch du hast dein eigenes Badezimmer mit Dusche und Badewanne.», sagte Caleb. «Cool.», sagte Elyas. Caleb liess ihn dann alleine, damit er auspacken konnte. Caleb ging nach unten und setzte sich zu den anderen auf die Couch. «Eines kann ich euch sagen. Von ihren Zimmern sind die beiden begeistert.», sagte Caleb. «Das ist doch toll.», sagte Stella. 20 Minuten später kamen beide wieder runter ins Wohnzimmer. «Gut. Wir würden heute etwas bestellen zum Abendessen. Habt ihr Hunger?», fragte Sylvie. Beide nickten. Caleb holte die verschiedenen Flyers und breitete sie auf dem Couchtisch aus. «Ihr dürft entscheiden.», sagte Caleb. Beide entschieden sich für Pizza. «Gut. Dann wird Kelly bestellen und während wir warten, geben wir euch eine Haus Tour.», sagte Stella. Stella, Sylvie, Matt und Caleb führten Aiko und Elyas durch das Haus, während die anderen Kids im Wohnzimmer blieben und fern sahen. «Wir würden Morgen mit euch alles besprechen, was die Regeln und eure Aufgaben anbelangt, weil heute werdet ihr vermutlich zu müde sein.», sagte Stella. Nach der Haus Tour sassen sie gemeinsam im Wohnzimmer, assen Pizza und sahen fern. Nachdem Abendessen gingen Elyas und Aiko ins Bett, da sie ziemlich erschöpft von der Reise waren.


Chicago Fire FanFic (German)Where stories live. Discover now