63.Kapitel

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Letzter Schultag:

Heute ist es soweit. Heute hatte Caleb seinen allerletzten Schultag in Chicago. «Guten Morgen.», sagte Caleb, als er in die Küche kam. «Hey. Guten Morgen. Wie geht es dir?», fragte Kelly und stellte ihm einen Teller Pancakes hin. «Ich habe kaum geschlafen. Ich bin ziemlich nervös.», sagte Caleb und legte einen Notizblock neben sich auf die Küchentheke. «Was hast du da?», fragte Kelly. «Nur eine Liste mit Sachen, die ich diesen Sommer machen will, bevor ich nach Dubai fliege.», sagte Caleb und schob seinem Dad den Notizblock rüber. «Food-Challenge?», fragte Kelly. «Ja. Andy, Juli und ich haben auf Youtube ein paar Videos gesehen. Es gibt zwei verschiedene. Entweder dürfen wir nur Sachen mit einer bestimmten Farbe essen oder Sachen die mit dem ersten Buchstaben unserer Namen beginnen.», erklärte Caleb. «Ok. Ich habe mir übrigens Gedanken darüber gemacht, über deinen Trip nach New York.», sagte Kelly. «Und?», fragte Caleb. «Du darfst nach New York fliegen. Aber nur für maximal 1 Woche. Wir haben mit dir auch noch einiges vor, bevor du nach Dubai fliegst.», sagte Kelly. «Alles klar. Danke Dad.», sagte Caleb und umarmte Kelly. «Gern geschehen.», sagte Kelly und gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Caleb stellte sein Geschirr in die Spüle und ging nach oben in sein Zimmer. «Dad.», sagte Caleb, als er mit seiner Schultasche wieder nach unten kam. «Was gibt's?», fragte Kelly. «Tyler hat mir noch eine Pack-Liste geschickt, als kleine Stütze. Wir haben morgens von 7:30 – 10:00 Training. Dann bis 12:00 Schulunterricht und anschliessend bis ca. 17:30 können wir machen was wir wollen, weil es nachmittags zu heiss ist um zu trainieren.», sagte Caleb. «Ok. Das ist doch toll.», sagte Kelly. «Ja. Auf der Liste steht, dass wir auch unsere eigenen Videospiele mitnehmen dürfen. Und auch unsere eigene Switch-Konsolen.», sagte Caleb. «Das bedeutet du brauchst noch eine eigene Switch.», sagte Kelly und Caleb grinste ihn an. «Na gut. Schreib mal alles auf, was du so brauchst. Wir können ja dann mal einen Shopping-Tag machen.», sagte Kelly. «Mach ich. Ich muss jetzt los. Wir sehen uns morgen.», sagte Caleb. «Tust du mir einen Gefallen und kommst nach dem Unterricht noch kurz auf die Wache?», fragte Kelly. «Klar. Dann bis später.», sagte Caleb und verliess das Haus.

Auf dem Schulhof war diesmal Caleb der erste, der vom Freundeskreis, da war. Er setzte sich auf die kleine Mauer vor dem Eingang und wartete auf seine Freunde. «Hey C.J. Du bist schon da?», fragte Nigel überrascht. «Ja. Jetzt bin ich mal der erste.», sagte Caleb und gab ihm ein High Five. Nach und nach kamen die anderen dazu. «Wie geht es dir?», fragte Zane. «Ich habe die Nacht kaum geschlafen.», sagte Caleb. «Heute dauert der Unterricht ja nur bis 11 Uhr.», sagte Talia. «Das stimmt.», sagte Bailey. «Was macht ihr in den Sommerferien?», fragte Liam. «Nichts Besonderes. Wir fahren ein paar Tage nach Miami. Ansonsten sind wir hier.», sagte Zane. «Was ist mit dir Caleb? Wie verbringst du deine Sommerferien?», fragte Mila. «Dad hat mir erlaubt 1 Woche nach New York zu fliegen. Ansonsten werde ich zu Hause sein und die Zeit mit meiner Familie verbringen.», sagte Caleb. «Verständlich.», sagte Liam. «Aber hey. Am Donnerstag beginnt das Festival.», sagte Nigel. «Ich weiss und darauf freuen wir uns auch schon.», sagte Caleb. «Wir uns auch.», sagte Annabelle. «Und? Bereit für deine letzten Schulstunden?», fragte Talia, als es klingelte. «Los kommt. Bringen wir es hinter uns.», sagte Caleb und ging mit seinen Freunden ins Schulgebäude.

Nach dem Unterricht holte Caleb seine Schulbücher und Unterlagen aus seinem Spint, nahm seine Poster und Bilder ab und stopfte alles in seine Schultasche. «Caleb. Gut das ich dich noch erreiche.», sagte Mr. Chen. «Mr. Chen? Was gibt's?», fragte Caleb. «Ich habe hier deine neuen Schulunterlagen. Ausserdem eine Abholbestätigung für deinen neuen Schullaptop, der auf den 'neuen' Schulunterricht eingestellt ist.», sagte Mr. Chen und übergab Caleb eine Mappe. «Danke. Wie lange habe ich Zeit, den Laptop abzuholen?», fragte Caleb. «Du kannst ihn heute schon abholen, aber auch erst kurz bevor du nach Dubai fliegst.», sagte Mr. Chen. «Ok. Dann kann ich es auf die Liste setzten. Wir müssen sowieso noch ein paar Sachen besorgen.», sagte Caleb. «Gut. Und falls du irgendetwas brauchst oder Probleme bei den Schulaufgaben hast. Ich habe mir eine neue E-Mail-Adresse eingerichtet unter der du mich erreichen kannst.», sagte Mr. Chen. «Danke, Mr. Chen. Auch für die ganze Unterstützung die Sie mir gegeben haben.», sagte Caleb. «Gerne doch. Meine Kids sind übrigens ganz aufgeregt, als ich ihnen erzählt habe, dass du einer meiner Schüler warst.», sagte Mr. Chen. «Hä? Wie darf ich das verstehen?», fragte Caleb. «Hast du nichts mitbekommen? Du bist jetzt schon die neue Hoffnung des US-Amerikanischen Fussballs.», sagte Mr. Chen und zeigte Caleb einen Artikel der Chicago Sun. «Krass. Nein, ich habe nichts mitbekommen. Und woher kennen ihre Kids mich eigentlich?», fragte Caleb. «Meine Kids spielen beide auch in der Chicago Fire SC Academy und dort bist du momentan Gesprächsthema Nr. 1.», sagte Mr. Chen. «Ok.», sagte Caleb. «Ich muss jetzt leider los. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg in Dubai.», sagte Mr. Chen. «Danke Mr. Chen. Ich wünsche Ihnen auch alles Gute.», sagte Caleb. Draussen warteten Calebs Freunde auf ihn. «Da bist du ja. Wir dachten schon du hättest dich durch den Hinterausgang rausgeschlichen.», sagte Tiffany. «Wusstet ihr von dem Zeitungsartikel in der Chicago Sun?», fragte Caleb. Seine Freunde schauten sich an. «Ihr wusstet davon und habt mir nichts gesagt.», sagte Caleb. «Was hätten wir tun sollen. Wir wissen, dass du nicht gerne im Rampenlicht stehst.», sagte Blake. «Eine kleine Vorwarnung wäre nett gewesen.», sagte Caleb. «Aber es ist doch irgendwie cool. Ich meine, du wirst eine kleine Berühmtheit.», sagte Bailey. «Wenn du Fussballprofi bist, steht jeden Tag etwas über dich in der Zeitung.», sagte Talia. «Es tut uns leid, dass wir dir nichts gesagt haben.», sagte Zane. «Ist schon ok. Kommt, lasst uns gehen.», sagte Caleb. «Wie hast du es eigentlich herausgefunden mit dem Artikel?», fragte Annabelle. «Mr. Chen hat es mir gesagt.», sagte Caleb. «Hey, wo gehst du hin? Nach Hause geht es in diese Richtung.», sagte Nigel. «Ich weiss. Aber Dad hat gesagt, ich soll nach der Schule auf die Wache kommen.», sagte Caleb. «Ok. Dann sehen wir uns am Donnerstag. Ich schreibe dir noch, wann und wo wir uns treffen.», sagte Talia. «Ok. Dann bis Donnerstag.», sagte Caleb.

«Hey. Schaut mal wer da ist.», sagte Gallo, als Caleb in den Aufenthaltsraum kam. «Wie war der letzte Schultag?», fragte Violet. «Frag mich nächste Woche nochmals. Momentan fühlt es sich noch etwas surreal an.», sagte Caleb und stellte seine Schultasche auf die Couch. «Was hast du da drin? Steine?», fragte Mouch. «So ungefähr. Nein. Ich musste meinen Spint ausräumen.», sagte Caleb. «Und was ist in der Mappe?», fragte Stella. «Meine neuen Schulunterlagen. Ausserdem bekomme ich einen neuen Laptop.», sagte Caleb. "Hast du nicht gerade erst einen neuen Laptop bekommen?", fragte Gallo. "Nein. Nicht das ich wüsste. Ausserdem ist das der Laptop für die Schule. Mr. Chen hat sich eine zweite E-Mail-Adresse machen lassen, damit ich ihn erreiche, wenn ich nicht mehr weiterkomme und er nicht hundertmal nachschauen muss, ob ich ihm geschrieben habe.", sagte Caleb. "Ich finde es toll, dass du von überall her die Unterstützung bekommst. Ich meine, es ist nicht selbstverständlich, dass ein Lehrer, Schulleiter und eine ganze Schule hinter einem stehen.", sagte Ritter. "Naja. Nicht die ganze Schule. Es gibt ein paar Schüler die neidisch sind, weil ich ausgewählt wurde und sie nicht.", sagte Caleb. "Neider gibt es überall. Wichtig sind die, die an dich glauben.", sagte Stella. Plötzlich wurde Caleb von hinten gepackt, zuckte aber nicht zusammen. "Gib es auf, Evan. Du kannst mich nicht erschrecken.", sagte Caleb. "War ein Versuch wert.", sagte Evan und gab Violet einen Kuss. «Und? Bist du schon aufgeregt?», fragte Herrmann. «Es geht eigentlich.», sagte Caleb. Etwa 20 Minuten später kam die Rüstgruppe von ihrem Einsatz zurück. «Hey. Na? Wie wars heute?», fragte Kelly. «Ganz gut.», sagte Caleb. «Und was ist das?», fragte Kelly. «Meine neuen Schulunterlagen. Ich bekomme sogar einen neuen Laptop.», sagte Caleb. «Na dann bist du ja jetzt komplett ausgerüstet. Zumindest was den Schulunterricht betrifft.», sagte Matt. «Wie ist das dann eigentlich? Hast du normal Unterricht und am Abend dann Training?», fragte Evan. «Nicht ganz. Wir haben morgens von 7:30 – 10:00 Training. Dann bis 12:00 Schule und anschliessend bis ca. 17:30 Freizeit.», sagte Caleb. «Bis 17:30?!», fragte Gallo überrascht. «Ja. Nachmittags ist es viel zu heiss um draussen zu trainieren. Ich glaube aber, dass wir mittwochs oder donnerstags in der klimatisierten Sporthalle Training haben und zwar von 14:00 – 16:30.», sagte Caleb. «Wie warm wird es den in Dubai?», fragte Ritter. «Im Sommer über 40°C. Im Winter zwischen 23 und 26°C.», sagte Caleb. «Und was macht ihr dann, wenn ihr so viel Freizeit habt?», fragte Mouch. «Das sehen wir dann. Der Campus hat jede Menge zu bieten und auch in Dubai selber gibt es viel zu entdecken.», sagte Caleb. Evan musste mittlerweile wieder ins Hauptquartier und Sylvie und Violet wurden zu einem Einsatz gerufen. «Ich habe was für dich. Komm mal mit.», sagte Kelly und ging mit Caleb zu den Spints. Er öffnete seinen Spint und holte einen Umschlag raus. «Was ist das?», fragte Caleb. «Dein Flugticket. Ich habe mit Susanne und Aaron gesprochen. Du kannst du vom 10. Juli bis 14. Juli zu ihnen fliegen.», sagte Kelly. «Cool. Danke Dad.», sagte Caleb. «Gerne.», sagte Kelly. «Was ist eigentlich mit dem Garten? Wann richten wir den Garten ein?», fragte Caleb. «Was hältst du davon, wenn wir morgen ins Einkaufszentrum fahren.», schlug Kelly vor. «Unser Garten ist doch gross, oder?», fragte Caleb. «Ja, wieso?», fragte Kelly vorsichtig und schloss seinen Spint. «Könnten wir nicht ein Beet anlegen und vielleicht selbst Gemüse anbauen?», fragte Caleb. «Glaubst du wirklich, dass wir das hinkriegen?», fragte Kelly verschmitzt. «So schwer kann das doch nicht sein.», sagte Caleb. «Vielleicht essen dann die Kleinen auch mehr Gemüse.», sagte Caleb. «Na gut. Wir können ja morgen ins Gartencenter fahren und schauen was wir finden. Vielleicht können Andy, Juli und du mal aufschreiben, was wir so anbauen könnten.», sagte Kelly. «Okay. Dad, kann ich meine Schultasche bei dir im Auto lassen. Ich will sie nicht den ganzen Weg nach Hause tragen.», sagte Caleb. «Ja klar...Hier.», sagte Kelly und gab Caleb seine Autoschlüssel. Caleb nahm seine Schultasche und brachte sie zu Kellys Mustang und legte seine Schultasche und Mappe in den Kofferraum. Gerade als Caleb zurückkam und Kelly die Schlüssel wiedergab, wurden alle zu einem Einsatz gerufen. «Ich geh dann auch mal. Bis Morgen.», sagte Caleb und verliess die Wache.


Chicago Fire FanFic (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt