Das Leben kann manchmal ein Arschloch sein, das musste auch Paula Wolff feststellen. "Wir schaffen das zusammen als Familie" hörte sie immer wieder Toto sagen. Ihr Leben verändert sich auf einen Schlag als die 20-jährige Paula zu ihrem Onkel zieht u...
Ich stand in der Lobby und wartete da auf Mick. Da er heute etwas später anfing, musste als Toto nahm er mich mit. Ich hatte heute schon meinen vierter Kaffee, aber irgendwie werde ich nicht richtig wach. Mick kam gerade aus einem Fahrstuhl und man sah ihm an, dass er einen Witz heraushauen wollte. Doch als er mich sah, schaute er mich besorgt an. „Alles gut bei dir?" fragte mich Mick etwas unsicher und ich schaute ihn an ohne zu lächeln. „Ich bin seit 3 Uhr hellwach, weil ich einfach nicht schlafen konnte. Das hier ist mein vierter Kaffee, du gehst mir heute wahrscheinlich den ganzen Tag mit dieser Lando Story auf den Keks und mein Outfit geht mir heute auch auf den Buffer." murmelte ich genervt und schaute auf mich herab. Innerlich wusste ich, dass ich nicht scheiße aussehe. Hätte ich nicht so Scheiße geschlafen, würde ich mich darin wahrscheinlich auch wohler fühlen. Da die Sonne, heute nicht so knallte, konnte ich heute sogar Schulterfrei tragen.
Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
„Du siehst süß aus, also streiche diesen Punkt von deiner Liste." Mick legte seinen Arm auf meiner Schulter ab und lächelte mich aufmunternd an. „Süß?" Ich schaute Mick mit hochgezogenen Augen belustigt an. Dieser nahm augenverdrehend seinen Arm von seinen Schultern. „Frauen!....kann man es nie recht machen." murmelte er und lief Richtung Ausgang. Grinsend lief ich ihm hinterher. Keine 2 Minuten später fand ich mich in dem Mercedes von Mick wieder. „Ich hoffe, dass die Straßen heute freier sind." murmelte ich und schaute aus dem Fenster. Heute ging es etwas früher zur Strecke, da die ersten Trainings anstanden. „Ich denke schon, wir haben gerade mal 8 Uhr." Ich nickte und schaute die restliche Autofahrt nur noch aus dem Fenster. Die Müdigkeit heute ist wirklich nicht feierlich. Mick bot mir an, dass ich mich im Mercedes-Tower nochmal hinlegen könnte, aber dies lehnte ich dankend an. Einmal könnte ich eh nicht schlafen und es kommt mehr als unprofessionell rüber.
„Alles gut? Bist du krank?" fragte mich Toto besorgt, als wir im Mercedes-Tower ankamen. Da ich keine Kraft zum Reden hatte und ehrlich gesagt auch keine Lust, bekam ich nur ein Wort raus. „Kaffee!" murmelte ich und machte mich auf den Weg zur Theke. „Sie hat schlecht geschlafen." Hörte ich Mick nur noch sagen. Nach langen 5 Minuten hatte ich endlich meinen Kaffee in der Hand und lief wieder zu Toto und Mick, die anscheint den Tag besprachen. „Okay, dann gehe ich mal zu Philipp und hol mir den Bericht." Mick klopfte mir auf die Schulter und weg war er. „Ist wirklich alles gut? Du siehst schrecklich aus." schaute mich Toto besorgt an und ich lachte leicht auf. „Das will eine Frau hören" ich setzte mich an einen Tisch und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Ich musste leicht grinsen, dass es mich an gestern erinnerte. Diesmal war der Tisch zum Glück trocken. „Tut mir leid, das war nicht so charmant." lachte Toto und setzte sich nun zu mir. „Mir geht es gut, ich bin nur müde und mein Tag ist es auch nicht wirklich." lächelte ich ihn schief an. „Du kannst doch auch zurück zum Hotel fahren. Heute ist nur Training, also verpasst du auch nicht so viel." bot er mir an, doch ich schüttelte mein Kopf. „Nein alles gut. Ich könnte eh nicht schlafen. Also bin ich froh, nicht alleine herumzusitzen." Toto nickte und man sah ihn an, dass sein Kopf arbeitete. „Hast du Schlafprobleme? Du siehst öfter mal so aus, als hättest du in der Nacht kaum geschlafen. Ich wollte dich das schon öfter fragen." Wieder schaute mich Toto besorgt an, doch ich schüttelte mein Kopf. In meinen Kopf ratterte es schon, um eine gute Ausrede zu haben. „Meine Zimmernachbarn hatten, gestern anscheint irgendwas zu feiern gehabt." ich setzte ein Grinsen auf und wackelte mit meinen Augenbrauen, was Toto zum Lachen brachte, da er nun auch verstand, was ich von ihm wollte. Ganz gelogen war die Geschichte auch nicht, meine Zimmernachbarn waren wirklich nicht die leisesten. „Soll ich dir ein anderes Zimmer besorgen?" Bot mir Toto an, doch ich schüttelte mein Kopf. „Ich schaffe das schon, sie werden ja nicht jede Nacht was zu feiern haben." grinste ich leicht und legte meinen Kopf wieder auf die Tischplatte. Da sie schön kühl ist, war es echt angenehm an der Stirn. Toto streichelte kurz über mein Kopf und stand dann auf. „Ich muss jetzt zu einer Team Besprechung. Mach dir einen schönen Tag, falls irgendwas ist Ruf an oder wende dich an Sophie. Wir sehen uns spätestens beim Mittag." „Viel Spaß bei der Besprechung." Verabschiedete ich mich bei Toto.
