42. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe.

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"Paula, was ist passiert?" Hörte ich Charles sanfte stimme, ich schaute ihn an und bekam keine Wort raus. Ich zitterte am ganzen Körper und Luft bekam ich immer noch schwer. "Komm, wir atmen zusammen, beruhige dich, du bist nicht allein." Er nahm meine Hand und gab mir vor, wie ich atmen musste. Es half aber nicht, ich schüttelte mein Kopf und meine Atmung verschnellerte sich wieder. "Komm, Paula, ein- und ausatmen. Mach deine Augen zu." Verzweifelt und unsicher schaute ich ihn an. "Vertrau mir, ich weiß, es ist schwer, aber ich würde dir niemals wehtun." Ich nickte leicht und schloss meine Augen. "Denk an etwas Schönes, denk daran, wie du mit Lando im Bett liegst und ihr kuschelt. Er streichelt dir beruhigend die Rücken und redet über euren nächsten Urlaub. Gelegentlich, macht er seine typischen Lando Witze. Es regnet draußen leicht und dies beruhigt dich gleich noch mehr." Ich weiß nicht, wie Charles es geschafft hat, aber es klappte. Ich öffnete wieder meine Augen und Charles schaute mich erleichtert an. "Bekommst du wieder Luft?" Ich nickte leicht und Charles atmete erleichtert auf. "Was ist passiert und wo ist Lando?" Er setzte sich vor mich hin, im Schneider sitzt. Ich hatte meine Beine angezogen an meinen Körper und mein Kopf lag auf meinen Knie. "Ich weiß nicht, wo Lando ist." Flüsterte ich und wieder kamen mir die Tränen. "Hey, nicht weinen. Hast du dich mit ihm gestritten?" Sanft streichelte er mein Bein und schaute mich mitfühlend an. "Nein, wir haben uns nicht gestritten." Flüsterte ich wieder. "Was ist dann passiert? Gott Paula, ich habe gedacht, du kippst mir hier gleich um." Charles nahm seine Hand von meinem Bein und fuhr sich durch die Haare. Erst jetzt fiel mir auf, dass er sein Rennanzug anhat. "Musst du fahren?" Fragte ich flüsternd und Charles schaute mich verwirrt an. Mit meiner zitternden Hand zeigte ich, auf seien Rennanzug. Charles lachte leicht und schüttelte leicht seinen Kopf. "Nein, ich habe mit Carlos ein Video gedreht, ich war gerade auf dem Weg in meinen Raum, als ich dich gesehen habe." Traurig schaute mich Charles wieder an. "Rede bitte mit mir, was ist los?" Wieder fing er sanft an, mein Bein zu streicheln. Es beruhigte mich, so merkte ich das jemand da war, es war zwar nicht Lando, aber ich war froh nicht allein zu sein.  "Mir geht es gut. Keine Sorge, ich schaffe das." Schniefend frischte ich mir mit meinen Handrücken über meine Nase, da sie ohne Ende lief.  "Menschen, die sagen, keine Sorge, ich schaffe das, brechen, heimlich leise weinend zusammen, wenn sie allein sind." Ernst sah mich Charles an und ich fing wieder mehr an zu weinen. "Ich habe alles versaut." Ich schniefte so sehr, dass ich keine Ahnung hatte, ob Charles mich überhaupt verstanden hat. "Ich habe das mit Mick gehört." Überrascht schaute ich Charles an. "Ich habe gehört, wie sich Fenja und Mick darüber unterhalten haben, oder besser gesagt wie Fenja auf ihn eingeredet hat." Sie hat auf ihn eingeredet? "Was meinst du?" Meine Stimme zitterte immer noch, aber es ist schon viel besser geworden. "Er meinte, dass er bei eurem kleinen Streit überreagiert hat und noch einmal mit dir reden will.  Sie meinte ununterbrochen, dass du keine wahre Freundin für ihn warst usw." Charles verdrehte seine Augen. "Solch ein Schwachsinn, meiner Meinung nach." Charles lächelte mich leicht an. "Er hasst mich." Ich schaute auf meinen Ring und spielte damit herum. "Ich versuche mal Lando anzurufen." Dankend sah ich ihn an. Charles hielt sein Handy ans Ohr und nervös schaute ich ihn an. Nach paar Sekunden nahm er es wieder von seinem Ohr. "Ich versuche es noch einmal." Ich nickte unsicher und er hielt es sich wieder an sein Ohr. Er versuchte es dreimal erneut, aber er nahm einfach nicht ab. "Vielleicht hat er sein Handy auf Lautlos oder hat meinen Namen gesehen und geht mit Absicht nicht ran." seufzend legte er ein Handy neben sich hin. "Ich würde es ihm nicht mal übel nehmen." Ich seufzte und versuchte aufzustehen, aber Charles drückte mich wieder runter. "Paula, du hattest gerade eine Panikattacke, die nicht ohne war. Bleibe lieber noch etwas sitzen und danach suchen wir zusammen Lando, Okay?" Ich nickte, da mir schwindelig wurde. "Wieso tust du deinen Körper so was an." Flüsterte Charles und schaute mich an. "Was meinst du?" Verwirrt schaute ich ihn an. "Na ja, es redet kaum noch jemand mit mir, da habe ich ausreichend Zeit, euch alle zu beobachten. Du hast kaum etwas gegessen und wenn hast du es wieder ausgekotzt. Meine Ex war zeitweise magersüchtig, ich weiß, wie das aussieht." Traurig lachte Charles auf. Es tat mir weh ihn so zu sehen, ich meine klar er war selbst schuld aber kein Mensch hat es verdient, allein dazustehen.

"Es tut mir leid, dass keiner mit dir redet." Traurig lächelte ich ihn an. "Ich bin nicht mehr dieselbe Person, die ich noch vor paar Wochen war. Ich habe mich weiter entwickelt und das ist ein gutes Zeichen. Ich war ein Arsch, es ist jetzt meine Aufgabe euch zu beweisen, dass ich mich geändert habe, aber das soll jetzt nicht das Thema sein. Tue mir ein Gefallen und rede mit jemandem. Egal, mit wem, Hauptsache du redest." Streng aber trotzdem liebevoll schaute er mich an. "Kennst du dieses Gefühl, wenn du dich innerlich von jemandem distanzierst und es dir das Herz bricht, weil du dich nicht distanzieren willst, es aber tun musst, um dich selbst zu schützen?" Charles schaute mich verwirrt an. "Meinst du Lando damit?" Ich schüttelte sofort meine Kopf. "Nein, ich meine Mick damit. Ich wusste mir einfach nicht anderes zu helfen." Seufzte ich traurig auf und mir kamen wieder die Tränen. "Egal, was zwischen euch vorgefallen ist, er liebt dich. Mick würde sich von niemandem sagen lassen, dass er mit dir nichts mehr zu tun haben darf. Selbst von seiner Freundin nicht!" Aufmunternd schaute er mich an. "Ich bezweifle es, ich war schrecklich." Charles lachte leicht auf und ich schaute ihn verwirrt an. "Ich empfinde es als gut, dass du doch nicht so perfekt bist, wie ich dachte." Er grinste und stupste mich leicht an. "Tja, ich bin alles andere als perfekt." Seufzte ich. "Für Lando bist du es." Überrascht schaute ich Charles an. "Wie kommt es, dass du plötzlich pro Lando bist." Charles lächelte mich leicht an. "Ich habe erkannt, dass du mich magst, aber ihn liebst. Obwohl ich mir bei der ersten Sache nicht mehr so sicher bin." Seufzte er. "Charles, es ist viel passiert." Seufzte ich und er nickte. "Jetzt reden wir schon wieder über mich, aber freut mich das du aufgehört hast du zittern." Ich lächelte leicht. "Danke, dass du mir geholfen hast." Dankend sah ich zu Charles. "Immer, ich hätte mir nicht verziehen, wenn ich einfach weiter gelaufen bin." Leicht lächelte er mich an. "Darf ich dich etwas fragen?" Unsicher schaute ich ihn an, aber nickte dann leicht. "Wird Kika Pierre jemals verzeihen?" Überrascht schaute ich ihn an. "Pierre ist, der Einzige, der noch einigermaßen normal mit mir redet, ich will ihm helfen, wo ich nur kann, dass er seine Traumfrau wieder zurückbekommt. Ich war kein guter bester Freund, absolut nicht. Ich muss es wiedergutmachen." Ich seufzte. "Ich habe mit Kika nicht wirklich geredet, meine eigenen Gedanken waren die letzten Tage zu laut, ich weiß nur, dass sie Angst hat. Wir haben uns aber auch schon Gedanken darüber gemacht. Wir können uns alle gerne mal zusammensetzen, wenn ich alles mit Mick geklärt habe."  Bot ich ihm an und dankend sah mich Charles an. "Paula, du bist zu gut für diese Welt." Ich lachte leicht. Charles schaute mich überrascht an. "Es kann noch lachen, was eine Überraschung." Frech grinste mich Charles an. Ich war ihm gerade mehr als dankbar, dass es gerade so normal zwischen uns war. Klar war das Risiko hoch, dass es danach wieder scheiße läuft, aber gerade durfte ich auch mal egoistisch sein. Immerhin hat er mich vor mich selbst gerettet.

"Ich habe gehört, du hast deinen Vater kennengelernt?" Mit hochgezogenen Augenbraue schaute ich ihn an. "Hey, schau mich nicht so an, du weißt genau das hier getrascht wird wie sonst was." Charles hob seine Hände hoch und lachte leicht. "Alles gut, es ist ja eine schöne Nachricht." Lächelte ich leicht. "Wie ist es so?" Neugierig schaute mich Charles an. "Er ist wirklich toll, er gibt sich wirklich Mühe, schreibt mir jeden Tag. Nach dem Rennen kommt er für paar Tage nach Monaco, mal sehen wie das so wird." Charles schaut mich lächelnd an. "Das hört sich wirklich gut an, du hast ein Happy End verdient." Ich lachte leicht auf, wegen seiner Aussage. "Davon bin ich aktuell mehr als weit entfernt." Ich seufzte und schaute in den Himmel. Heute war perfektes Wetter gewesen, wunderschöner blauer Himmel.

"Babe?" Ich schaute hoch und sah Lando und Kelly auf uns zu laufen. Sofort kamen mir die Tränen. Lando kniete sich zu mir runter und nahm mich fest in den Arm. "Gott Bambi, was machst du nur." Flüsterte mir Lando sanft zu. "Ich....ich....es tut mir leid." Schluchzte ich und Lando drückte mich noch fest an sich ran. "Was machst du hier?" Fragte Kelly mich hochgezogenen Augenbraue und schaute zu Charles. Er stand auf und hob seine Hände. "Ich wollte nur helfen." Seufzte er und ging etwas auf Abstand. Ich löste mich von Lando und schaute zu Kelly. "Alles gut, er hat mir geholfen, ich hatte eine Panikattacke. Wäre Charles nicht gekommen, Gott keine Ahnung, was passiert wäre." Seufzte ich und fuhr mir durch die Haare. "Eine Panikattacke? Was ist passiert?" Besorgt schaute mich Lando an und streichelte mir Saft mein Bein. "Fenja....sie......" Ich seufzte auf und schaute in den Himmel. "Ich sollte gehen, du bist jetzt in besten Händen." Charles schaute uns leicht lächelnd an. "Tut mir leid, dass ich nicht ans Handy gegangen bin." Ich schaute überrascht zu Lando. "Kein Ding, ich wäre an deiner Stelle auch nicht ran gegangen. Nur beim nächsten Mal solltest du vielleicht ran gehen, wenn ich dich voll spamme." Charles schmunzelte leicht und kickte einen kleinen Stein weg. "Ich habe nur einen Anruf mitbekommen, tut mir leid, dass ich nicht bei dir war." Zum Schluss schaute Lando mich an. Man sah ihm an, dass er ein schlechtes Gewissen hatte. "Alles gut, du konntest es nicht wissen." Lächelte ich leicht. "Also, wir sehen uns." Charles lächelte leicht und lief dann so. "Danke, dass du dich um Paula gekümmert hast." Überrascht schaute ich wieder zu Lando. Ich hätte niemals gedacht, dass er sich bei Charles bedankt. Nach allem konnte er über seinen Ego stehen, ich war sehr stolz auf Lando. "Gut das du jetzt da bist." Charles lächelte leicht und setzte dann seinen Weg fort.

Was bedeutet Leben ? /Lando Norris FF/Where stories live. Discover now