Unterricht

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Here you go, the one who has Geburtstag demnächst :)

Am nächsten Tag entließ ihn Madame Pomfrey mürrisch.
Doch Harry hatte sie lange bearbeiten können, dass es ihm wieder gut gehe.
Und sie musste ihm recht geben.
Nach dem Ohnmachtsanfall war nichts mehr passiert und er sah besser aus als vorher.
Schnell ging er in die große Halle und setzte sich zwischen Ron und Hermine.
Während er sich Essen auf den Teller legte, bemerkte er ihre Blicke aus dem Augenwinkel.
"Was?" Fragte er kauend.
Ron sah ihn und zuckte dann mit den Schultern und aß weiter.
Aber Hermine sah ihn misstrauisch an.
"Willst du uns immernoch nicht sagen, was los ist?"
Harry sah sie an und seufzte.
"Es ist alles gut Hermine.
Ich bin aus dem Krankeflügel raus.
Das war einfach nur... der Stress. Aber jetzt geht es wieder." Hermine sah weiterhin ungläubig aus.
"Ehrlich!" Er grinste und Hermine wand sich nun auch wieder ihrem Essen zu.
Ab da war wieder alles okay.
Sie aßen zu Ende und begaben sich dann zu Pflege magischer Geschöpfe.
Hagrid begrüßte Sie polternd.

Danach hatten sie Geschichte der Zauberei und selbst Hermine döste vor sich hin.
Jede Stunde, in der sie nichts machen mussten war ein Geschenk, bei dem ganzen Schulstress.

Am Nachmittag hatten sie Zaubertränke.
Harry grübelte, wie Snape sich verhalten würde.
Doch er rechnete nicht damit, dass es heute zu einer besonderen Situation kommen würde, wenn er selbst sich ruhig verhielt.

Sie standen alle an ihren Tischen und Harry versuchte sein Glück.
Hermines Trank sah gut aus, sein eigener war dunkel Orange, obwohl er hell gelb sein sollte.
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
Das Atmen viel ihm über seinem Kessel schwerer.
Er blickte kurz hoch und sah, wie Snape an den Tischen vorbei kam.
Schnell blickte er wieder runter.
Als nächstes sollte er Florfliegen zerkrümeln und nach und nach in den Trank geben.
Da spürte er, wie sich jemand hinter ihn stellte und schnaubte.
"Orange, Potter."
Kurze Stille und Harry schloss wütend die Augen. Er würde sich unter kontrolle halten.
Snape konnte ihn vielleicht bei den Okklumentikstunden bloßstellen, aber nicht hier.
"Können sie lesen?" Snape grinste und Harry atmete tief durch.
Dann nickte er.
"Dann nutzen Sie diese Gabe.
Dreimal umrühren, dann eine Pause. Dann sieben mal umrühren.
Fällt Ihnen etwas auf?" Harry schluckte.
"Ja, Sir."
"Was?" Harrschte Snape ihn an.
"Ich hab die Pause vergessen." "Korrekt." Dabei schaute er böse und ließ den Harrys Trank verschwinden.
"Unbrauchbar, Potter.
Vielleicht sollten sie mal ihre Gedanken sortieren." Der Blick, den er Harry gab gefiel diesem nicht.
Doch Harry blickte stur zurück.
Dann spürte Harry eine Druck in seinem Hinterkopf.
Ihm wurde schwindelig und er hielt sich an der Tischkante fest.
Snape sah ihn an.
Harry starrte zurück, Wut und Angst zeigten sich.
Snapes Blick war hart.
Dann beugte er sich vor, schnell und ohne dass jemand anderes es sah, flüsterte er Harry zu "Reden sie, Potter. Wehren sie sich!" Dann richtete er sich auf und ging durch die Tischreihen nach vorne.
Harrys Blick folgte ihm.
Dann klingelte es und er packte seine Sachen.

Grübelnd saß Harry vor dem Kamin.
Wusste Snape etwas.
Er hatte ihm seine Situation gezeigt.
In Umbridges Büro hatte er Schwäche gezeigt.
Aber er würde sich nicht brechen lassen.
Seine Finger glitt über seine Hand Fläche.
Ich soll keine Lügen erzählen.
Er biss die Zähne auf einander.
Schmerzen kannte er.
Und Umbridges cruico war nicht so schlimm wie der von Voldemort.
Und er würde Wiederstand leisten.
Er würde ihr und damit dem Ministerium zeigen, dass er durchhalten konnte.
Er würde sich nicht davon aufhalten lassen.
Denn das war vorher auch nie passiert.

Am nächsten Tag saß er mit Hermine und Ron in Verteidigung gegen die Dunklen künste.
McGonagall hatte ihm noch einmal eingebleut, dass er sich nicht von dieser Lehrerin provozieren lassen dürfe.
Und er versucht es wirklich.
Eine halbe Stunde war schon rum und er saß schweigend da, die Seiten lesend, wie allen befohlen.
Nur seine Hand, die er zu einer Faust gemacht hatte, lies ihm Platz, seine Wut zu unterdrücken.
Dabei sah er die Narbe erneut und schnaubte kurz.
"Mister Potter." Alle blickten auf.
Auch Harry.
"Mister Potter, wie kann es sein, dass sie den Unterricht stören?" Umbridge lächelte süß und schritt langsam durch die Reihen.
Alle tauschte verwirrte Blicke.
"Ich..."
"Professor! Hat das Nachsitzen denn überhaupt nichts gebracht?" Sie hüstelte, dann drehte sie sich um.
"Ich denke noch zwei Tage Nachsitzem tut Ihnen ganz gut."
Harry stand wütend auf und sein Stuhl fiel klappern zu Boden.
"Wie können Sie es wagen?" Kam es von Hermine, die auch aufgestanden war.
"Harry hat nichts gemacht." Kam es nun von Neville, der ihnen folgte.
Ron stand auch auf, nickte aber nur bestätigend.
Umbridge drehte sich langsam um.
"Das ist ja lieb, dass sie Mister Potter so unterstützen.
Aber meine Entscheidung steht fest.
Und wenn sie sich jetzt setzten, dann werde ich von einer Stunde nachsitzen für sie drei absehen." Harry, der keine Lust hatte, dass seine Freunde mit hineingezogen wurde, presste seine Lippen zusammen und sagte dann "Setzt euch!"
Während seine Freunde sich setzten, blickte er auf die rosa Pest.
Ihr Blickkontakt hielt lange und die Stille im raum war fast greifbar.
Dann schlug Harry auf den Tisch, sodass alle zusammen zuckte (zu Harrys großer Freude auch Umbridge) und er verließ mit seiner Tasche den Raum.

Als er mit einem lauten knallen die Tür zuschlug ließ er seiner Wut freien Lauf.
Er schrie laut auf und rannte so schnell er konnte durch die Gänge.
Er musste raus, an die frische Luft.
Sich von dem entfernen, was in den Jahren davor eine Heimat war. Seine ersten sicheren vier Wände.
Jetzt verseuchte Umbridge das Schloss, jede Ecke schien ihn wie seine Professorin anzugrinsen.

Als er durch das Schlossportal lief, folgte er dem Weg in Richtung See.
Er keuchte zwar, doch der Sprint half ihm, dass seine Wut langsam nachließ.
Am Ufer bleib er stehen, keuchte und ging in die Knie.
Er starrte auf den Boden.
Was war nur geschehen?
Da dachte er, er müsse gegen Lord Voldemort, den schlimmsten Zauberer der Welt kämpfen und nun war seine Tyrannin eine, die sich weißmagische Hexe schimpfte.
Er schrie nocheinmal, stand auf und drehte sich, während er sich die Haare raufte.
Dann erstarrte er.
Er ließ seine Arme sinken und drehte sich weg.
Immernoch keuchend drehte er sich um und lief näher ans Ufer.
"Mister Potter!"
Doch Harry hörte nicht hin und drehte sich, um auf den See gucken.
Wie schön dieser aussah.
Schaute man darauf, so fühlte man sich frei.
So frei, wie Harry sich noch nie gefühlt hatte.
Sein Leben war immernur ein Kampf gewesen.
Und Umbridge machte es nun zur Hölle.

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⏰ Last updated: Mar 26, 2023 ⏰

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