Kapitel-14

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Lily's Sicht

Es ist jetzt eineinhalb Wochen her seitdem Carlo und ich uns geküsst haben. Ich habe nicht's mehr von ihm gehört. Er war auch nicht hier auf der Baustelle. Ich weiß nicht was los ist. Denkt er das mir
der Kuss nicht gefallen hat? Warum hat er sich nicht gemeldet? Ich mache mir Sorgen. Mein Bruder war immer weg deshalb war ich die letzte Zeit ziemlich alleine. Mila hatte auch keine Zeit. Sie ist seit der letzen Zeit auch so komisch drauf. Und jetzt ist es ungefähr 18:30 und ich liege in meinem Bett und denke über das alles nach. Dabei bemerke ich nicht das ich weine. Was ist nur mit all den Menschen los. Plötzlich klingelt es an meiner Tür. Ich erwarte niemanden wer könnte das sein. Bestimmt mein Bruder. Ich gehe zur Tür und vor mir steht Carlo.
Ich erstarre.
Bevor ich irgendetwas sagen kann umarmt er mich.
Er löst sich zart von der Umarmung und ich kann spüren wie mein ganzer Körper zittert.
„Hey, alles gut bei dir? Es tut mir leid das ich mich die ganze Woche nicht gemeldet habe. Es tut mir wirklich leid."
Ich sage nichts. Er schaut mich enttäuscht an. Dabei sehe ich wie er eine Träne unterdrückt. Er wollte gerade gehen doch ich packe ihm am Handgelenk und ziehe ihn in meine Wohnung auf die Couch.
„Warum hast du dich nicht gemeldet?" Frage ich ihn enttäuscht.
„Es tut mir leid, ich war einfach mit der Situation überfordert und..." Er stoppt mitten im Satz. Ich kann nicht anders als ihn zu umarmen in so einer Situation. Ich nuschle in seinem Hals. ,,Schon ok aber in Zukunft rede bitte einfach mit mir."
„Danke" Wir lösen uns von der Umarmung und ich frage ihn ob er Hunger hat.
„Ja schon.."
Ich stand auf und wollte in die Küche und was vorbereiten doch ich stoppte.
„Du musst doch jetzt hier nix vorbereiten ich bestell uns was."
„ok, aber dann ich will ich bezahlen!"
„Auf gar keinen Fall las ich dich bezahlen was wär ich denn für ein Mann. „Ich will gerade sein Handy aus der Hand nehmen doch da streckt er seine Hand nach oben so das ich nicht rankomme. Während er bestellt gehe ich ins Bad um mein Gesicht von den Tränen abzuwaschen. Als ich gerade mein Gesicht abtrocknen wollte umschlingen seine Hände meine Taille. Sein Kopf liegt auf meiner Schulter. Wir schauen beide in den Spiegel.
„Weißt du eigentlich wie schön du bist."
Ich sage nichts
„Meine Sunny."
„Sunny?"
„Ja." sagt er verträumt.
Wir drehen uns beide gleichzeitig um und küssen uns.
Als die Tür klingelt schrecken wir beide auf. Er machte sich auf dem Weg und ich seufzte genervt. Ich hätte nicht gedacht das er es gehört hat aber er drehte sich um und lächelte verschmitzt. Ich merkte wie ich rot wurde. Er machte die Tür auf holte das Essen, bezahlte und ging dann ins Wohnzimmer. Es waren zwei Pizzen. Ich folgte ihm ins Wohnzimmer aber davor holte ich noch eine Decke und breitete sie auf der Couch. Wir machten es uns gemütlich. Ich schmiegte mich ganz nah an ihm und genoss seine Nähe. Als wir fertig waren, quatschten wir noch sehr lange.
„Am Freitag gehe ich zu meiner Mum essen und ich wollte dich fragen ob du mitkommen willst."
„Ja,gerne."
„Toll."als er das gesagt hatte küsste er mich am Haaransatz.
Nach ein paar Minuten schlief ich auf seinem Arm ein. Im Halbschlaf merkte ich wie er mich in meinem Bett trug. Er legte sich neben mich und ich bemerkte wie er mich ansah. ~Ich liebe diesen Menschen so sehr. Er ist in jeder Hinsicht perfekt.~

Der nächste Tag:

„Hey...Hey..Lily wach auf." flüsterte Carlo zu mir.
„Mhm was ist?"
„Ich hab Frühstück gemacht." ich stand auf und schaute ihn an. Seine braunen Augen glänzten vor Glück.
„Danke."
„Für dich doch immer."
Ich fing an zu essen.
„Warte mal, woher hast du die Sachen?"
„Ehm die... die hab ich von deinem Bruder ich hoffe das ist okay."
„Ja klar. Und übrigens die stehen dir richtig gut. „Sagte ich sarkastisch.
Er sagt nichts.
„Musst du heute Arbeiten?" fragt er mich.
„Nein."
Er lächelt.
„Ich wollte heute in die Stadt gehen und shoppen."
„Mit Mila?"
„Nein die hat keine Zeit."
„Ich könnte mitkommen wenn du willst."
„Du musst das nicht sagen nur, weil ich alleine gehe."
Er hält meine Hand.
„Ach Sunny... ich will gerne mit dir in die Stadt gehen nicht's lieber als das."
Ich konnte mir ein Lächeln noch unterdrücken.
„Ok, dann gehen wir zsm."
Er Strahl über's ganze Gesicht.
Als ich dann fertig war mit essen zog ich mich um und fuhr mit Carlo zu seiner Wohnung damit er sich umziehen kann.
Er hatte an einer Wand viele Bilder von seiner Familie als ich sie mir anschaute bemerkte ich nicht das er hinter mir steht.
„Das bin ich und mein Bruder." und dabei zeigt auf einem Bild wo er ungefähr 7 Jahre alt war.
„Süß."

Carlo's Sicht

Als wir jetzt da waren wollte ich sie fragen wo sie denn als erstes hin will. Doch ich bemerkte das sie schlief. Ihr Kopf war an dem Gurt angelehnt. Ich konnte es nicht über's Herz bringen sie aufzuwecken, deshalb suchte ich einen Parkplatz und wartete bis sie aufwacht. (Ich scrollte bisschen durch Social Media)
„Mhh Carlo?"
„Hey, du bist eingeschlafen."
„Warum hast du mich dann noch geweckt?"
„Du sahst so friedlich aus, ich konnte es einfach nicht über mich bringen Sunny."
„Wie spät haben wir es denn?"
„Ehm...12:30."
„Dan können wir ja doch noch was machen heute."
„Wo willst du als erstes hin?"
„Ich will jetzt erstmal was essen."
Ich fuhr dan zu einem Restaurant und wir aßen dort.
„Was soll ich den eigentlich anziehen, bei dem Abendessen mit deiner Mutter?"
„Zieh das an was du magst. Meine Mum geht damit locker um."
„Ok."
Als wir fertig waren gingen wir dan noch in etlichen anderen Läden bis wir am Ende des Tages mit drei vollen Tüten nach Hause gegangen sind. Ich brachte ihre Sachen nach oben in ihre Wohnung ich wollte gerade mich von ihr verabschieden bis sie meinen Namen gerufen hat.
„Carlo! Gehst du jetzt."
„Ja wollte mich gerade von dir verabschieden."
„Kannst du noch ein bisschen bleiben?"
„Mhm na gut ok, aber nur, weil du es bist."

Ich hoffe es hat euch gefallen. Wie gesagt dieses Kapitel ist jetzt länger als das letzte. Ich würde mich über Verbesserung's Vorschläge freuen!

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