Kapitel10

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Harry's P.o.V.

Wen sollten diese Nichtsnutze schon sterben gesehen haben? Sicher würden alle nach Hufflepuff kommen, die waren doch nicht mutig! Doch als dann der sprechende Hut alle nach Gryffindor schickte, bekam ich Zweifel. Egal, solange sie mir nicht die Show stahlen, war alles okay. Dann kam dieser Nico, den ich Snape 2.0 nennen könnte. Nach zwei Minuten schrie der Hut: „Schrecklich! Wieso musst du auch in der Hölle rumhängen? Gryffindor! Du bist mutiger als Harry Potter!" Mutiger als ich? Das konnte nicht sein. Niemand ist mutiger als ich! Ich war der Auserwählte! Nico setzte sich weiß wie ein Geist zu Will, der ihn in den Arm nahm. Der soll sich nicht so anstellen! Ich habe viel schlimmere Sachen erlebt als er. Jetzt war meine Annabeth dran, natürlich war sie meine, was würde sie auch von diesem Jackson wollen? Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich erst wieder bei dem Ausbruch von Seiten des Hutes wieder anwesend war. „Du warst auch da unten? Setzt mich ab! Du bist mutiger als ganz Hogwarts! Setzt mich ab! Gryffindor!" Natürlich war Annabeth mutig, aber mutiger als ganz Hogwarts? NIEMAND IST MUTIGER ALS ICH! Doch als der Hut bei Jackson ausrastete, schlichen sich Zweifel in meinen Kopf. „Du warst mit ihr da unten?!!? Was denkst du die dabei? Du bist zu würdig für Hogwarts! Mutiger als alle Zauberer zusammen! Gryffindor, ich kündige! Und jetzt SETZT MICH AB!!!!" Olay, jetzt übertrieb der Hut wirklich! Nichts kann schlimmer sein als das, was mir passiert ist. Oder doch? Percy setzte sich neben Annabeth. Ich lauschte: „Ich habe ihn gewarnt! Dieses verdammte Ding hat nicht gehört!", beschwerte sich Nico. Annabeth und Percy nickten nur als ob sie das auch getan hätten. Das Essen erschien, doch die Austauschschüler waren überhaupt nicht überrascht. Seltsam...

Leo's P.o.V.

Nach dem Essen zeigten uns Hermine und Ginny den Gemeinschaftsraum. Vor dem Eingang hing ein riesiges Bild, einer in rosa gekleideter Frau. „Passwort?", wollte sie gelangweilt wissen. „Helden des Olymp", antwortete Hermine und wir begannen zu lachen. „Was ist daran denn so lustig?", wollte Ginny verwirrt wissen. Jason schüttelte nur den Kopf und stieg durch das Loch, welches sich gerade geöffnet hatte. Ich folgte mit Kalypso und den anderen. Drinnen war ein großer runder Raum mit vielen roten Couchsesseln und ebenfalls rote Tapeten. In einem Kamin loderte ein, für meine Verhältnisse, viel zu kleines Feuer. Wir setzten uns im Kreis vor die Feuerstelle und quatschten ein bisschen. Als Harry und Ron hereinspaziert kamen, stellten sie sich vor uns, als erwarteten sie, wir würden aufspringen und um Verzeihung bitten, dass wir da gesessen sind. Nicht mit uns! „Wollt ihr was?", fragte Kalypso freundlich. Ach, meine Kal, viel zu gut für diese Welt. „Ihr sollt gefälligst verschwinden!", blaffte Ron sie an. „Nein", stellte Piper klar, „wir waren zuerst da und bleiben hier." Harry wollte gerade zurück fauchen als Pipers Charmsprech sie dazu zwang, ins Bett zu gehen. „Wieso bist du immer so freundlich zu ihnen? Ich würde denen gerne mal eine reinhauen", bemerkte Nico. Auch Will sah grimmig drein: „Ich mag ja keine Gewalt, aber diesmal hat Neeks recht." „Wie auch immer, wir müssen jetzt über unsere Mission reden. Wie beschützen wir die Schule am besten?", kam Annabeth wieder zurück zum Thema. Wir redeten weiter auf Altgriechisch, um möglichst viel geheim zu halten. Nach einer Weile gingen wir alle ins Bett.

Kalypso's P.o.V.

Es war eine ruhige Nacht, bis zu dem Zeitpunkt als Anni laut aufschrie. Sofort standen Piper und Hazel bei ihr, während ich zu den Jungs rannte. Percy war schon wach und stürzte an mir vorbei zu seiner Freundin. Als ich wieder dort war, lag Annabeth schon in Percys Armen und schluchzte leicht. Ginny war auch munter geworden und starrte verwirrt zu Perce. „Wie ist er rauf gekommen?", wollte sie wissen, „Jungs können nicht zu den Mädchenräumen." „Es ist auf jeden Fall lebensrettend gewesen, denn ohneeinander können sie nicht aufwachen und sterben", stellte ich klar. Ginny schluckte schwer, während sie sich auf das nächste Bett setzte. Dadurch, dass die Rothaarige sich auf ihre Beine gesetzt hatte, wachte Hermine auf, der ich alles erklärte. Percy blieb sie ganze Nacht, damit Anni einschlafen konnte.


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