Kapitel12

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Percy's P.o.V.

Die Stunde war mäßig interessant, wir fuchtelten mit Stöcken herum und brüllten uns an. Dank Hekates Segen konnten wir alles und standen nur herum. „So, das wars für heute. Ab Montag gibt es einen besonderen Unterricht", kündigte unser Lehrer an, „bitte die Austauschschüler zu mir." Also stellten wir uns im Halbkreis um ihn auf, während die letzten Schüler verschwanden. „Dumbledore möchte, dass seine Schüler auch normale Verteidigung lernen. Ich bitte euch, das zu machen, da ihr darin besser seid als ich", erklärte er uns die Situation. Nach einer kurzen Diskussion entschieden wir, dass jeder zweite Unterricht von uns gehalten werden sollte, Lupin aber als Aufsichtsperson bleiben würde.

Jetzt hatten wir Zaubertränke. Hazel führte uns im Untergrund in einen Raum, der Hades gefallen hätte. Es war alles schwarz oder zumindest dunkel. „Hi Sev!", begrüßten Nico und Hazel ihren Halbbruder, der sie umarmte. „Hallo, Nico und Hazel, setzt euch, wir haben schon angefangen. Percy, kein schummeln!", fügte er halb streng, halb schmunzelnd an mich hinzu. Ich hatte von meinem Dad gelernt, wie man Wasser in jede andere Flüssigkeit verwandeln konnte, somit auch in Zaubertränke. Zum Glück hatte ich meine Neunmalklug und ganz nebenbei, kaum war uns ein Fehler passiert, verschwand er wieder. „Sehr gut! 20 Punkte für Gryffindor, wegen einer Herausragenden Leistung der Austauschschüler!", verkündete Severus und wir gingen.

Auf dem Weg zum Essen wurden wir von Dumbledore aufgehalten und in ein leeres Klassenzimmer geführt. „Es tut mir leid, dass ich euch vom Essen abhalte, aber ich wollte mit euch über die aktuelle Lage sprechen. Es verschwinden immer wieder Zauberer und die Orte, von wo, sind immer näher an Hogwarts", besorgt strich er sich über den langen Bart. „Nun, wir werden nicht gerade wenige Monster anlocken, mit vier Kindern der großen Drei", warf Leo ein, „es werden sicher viele unterwegs sein, um uns zu töten." Nach einer Stunde waren wir entlassen. Zum Glück hatte uns der Direktor gezeigt, wo die Küche war, damit wir nicht verhungerten. „Guten Tag, Sirs und Miss'es", begrüßte uns ein kleines Wesen mit riesigen Ohren und Augen, „was kann Dobby für Sie tun?" „Erstmal kannst du aufhören uns zu Siezen, dann, wir hätten Hunger...", begann ich und sofort wuselten Wesen, die so aussahen wie Dobby, herum, um uns Essen auf Silber Tablets anzubieten. „Es ist schön, wieder Zauberer zu sehen, Dobby durfte seinen Freund schon lange nicht mehr besuchen. Er hat es Dobby verboten!", plapperte er vor sich hin. „Wer hat dir verboten, ihn zu besuchen?", wollte Hazel wissen. „Harry Potter, er war ein großartiger Zauberer, aber der Ruhm ist ihm zu Kopf gestiegen und er hat Dobby verboten, ihn zu besuchen", erklärte er weiter, bei dem Namen seines Freundes hatten sich die Gesichter von uns verfinstert, „er hat gesagt, er will nichts mit dreckigen Hauselfen zu tun haben", der Hauself begann zu schluchzen. Während Annabeth und Piper ihn trösteten, berichtete er seine Geschichte. Wie Harry ihn von den Malfoys befreit hatte, von seinen anderen Heldentaten, wie Dobby Harry aus einem Keller befreit hatte und dadurch fast gestorben wäre und schließlich abgewiesen wurde. Piper hatte den Hauselfen in den Arm genommen, wo dieser sich ausheulte. „Klingt so, als wäre Harry ein ganz akzeptabel gewesen, bevor er Voldemort besiegt hat", bemerkte Will. War ja klar! Immer sieht er das Gute im Menschen. Wir unterhielten uns noch ein bisschen mit Dobby, bis er sich beruhigt hatte und, gegen unseren Willen, versprach, nach Monstern Ausschau zu halten.

Piper's P.o.V.

Armer Dobby, es ist grausam einen so lieben Kerl einfach allein zu lassen. Dafür werde ich Harry eine scheuern! Guter Rat an alle: mache NIEMALS vier starke Mädchen wütend. Annabeth, Kalypso, Hazel und ich rannten fast zum Wahrsageturm, um Harry zu verprügeln. Die Jungs hinterher, um uns aufzuhalten, falls wir ihn umbringen wollten, wobei Percy ebenfalls vor Wut ein paar Rohre platzen ließ. „Was denkst du dir dabei, DOBBY ABZUWEISEN, ER HAT DIR NICHTS GETAN!!!", begann Kalypso, sie hatte noch immer ein paar Probleme mit dem allein lassen. Sie scheuerte ihm eine. „Er hat dir vertraut und du hast ihn BESCHIMPFT!!!", machte Hazel weiter und schlug ihn auf der anderen Wange. „WIE KANNST DU ES WAGEN, EINEN SO NETTEN HAUSELFEN ZU BESCHIMPFEN??!!", Annabeth schlug ihn in den Bauch, Harry sackte zusammen. Jason, Nico und Will mussten sie festhalten, damit sie Harry nicht bewusstlos prügelte. Sie sah Percy, welcher einen kleinen Hurrikane um sich hatte, rannte zu ihm, um ihn zu beruhigen. „Es ist schon alles gesagt, aber Demütigen kann ich dich noch mehr!", ich begann in Charmesprech zu sprechen, „leg dich auf den Boden, schlag dich selbst und weine wie ein Baby! Versprich beim Styx, dass du Dobby in Ruhe lässt!" Er tat wie ihm geheißen. Die ganze Klasse, die inzwischen die Show beobachtet hatte, stand mit offenem Mund da und starrte ihren Helden an. Ron machte mehrmals Anstalten, mich anzugreifen, besann sich dann aber immer eines Besseren. Nur Ginny und Hermine sahen so aus, als würden sie vor Glück platzen. Breit grinsend kamen sie auf uns zu, um bei uns einzuschlagen. Bei mir flüsterte Ginny: „Das musst du mir beibringen!" Ich lächelte nur, dann schob ich mich an ihr vorbei, um die silberne Leiter rauf zu klettern, die gerade durch eine Falltür heruntergefallen war.


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