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Am nächsten Tag schon setzten Pansy und ich unseren kleinen Plan in die Tat um.

Da wir alle nach dem Mittagessen eine Freistunde hatten, machte ich mich direkt auf den Weg zu meinem Cousin und Pansy sich auf den Weg zu Mattheo.

„Was machst du?" überfiel ich den Platin blonden auch schon in einen der Korridore.

„Ich bin auf den Weg in mein Zimmer. Und du?"

Blitzschnell umgriff ich sein Handgelenk. „Lass uns ein Stück gehen." mit sanften Druck schob ich den Slytherin in Richtung Schulhof.

„Okay?"

„Also." fing ich auch schon direkt mit dem Thema an. „Wie sieht es mit Mädchen momentan bei dir aus?"

„Was?"

„Eine in Aussicht?"

„Nein. Wieso?" Draco schien überfordert zu sein. Zumindest hörte sich sein Tonfall so an.

Aus der Ferne erkannte ich auch schon meine beste Freundin zusammen mit dem Lockenkopf. Dieser verzog ebenfalls das Gesicht ziemlich fragend, während Pansy in Dauerschleife am Reden war.

Abrupt blieb ich stehen und griff fest an die Schultern meines Cousin's „Verflucht, Draco. Pansy steht auf dich." Mit meiner etwas zu ehrlichen Art, musste ich natürlich sofort mit der Sprache rausrücken.

Schlagartig veränderte sich sein Gesicht von überfordert zu erschrocken. „Sie...was?"

„Du bist so dumm. Ich weiß wirklich nicht, wie man das nicht merken kann. Sogar ein blinder hätte das auf einen Schlag erkannt."

Draco lehnte sein Gesicht etwas näher gegen meines. „Und du bist dir auch wirklich sicher?"

„Draco." ernst sah ich ihn an und verschränkte meine Arme.

„Gut. Okay. Gut zu wissen."

„Mach das bloß nicht kaputt."

„Werd ich nicht." mit einer winkenden Bewegung verschwand der blonde Slytherin auch schon wieder in das Innere des Schlosses.

„Was machst du hier so alleine, schöne Frau?" das breit grinsende Gesicht von Cormac McLaggen tauchten plötzlich vor meinem Gesicht auf.

Hörbar atmete ich aus. „Lass mich in Ruhe, McLaggen."

„Wie geht es dir denn an diesem wunderschönen Tag?"

Genervt drehte ich mich von ihm weg.

Natürlich lief er mir hinter mir her.

„Der Tag ist genau so wunderschön wie du, D/N Black." rief der Gryffindor über den gesamten Schulhof.

Blitzartig drehte ich mich zu ihm an. „Ich weiß, dass du dir liebend gern neue Herausforderungen setzt, McLaggen. Ohne selbstverliebt zu klingen, aber das ist dann doch wieder eine Stufe zu hoch für dich." mein Blick blieb ernst. „Ich werde niemals auch nur ein normales Wort mit dir austauschen, ohne dass du mir dabei auf die Nerven gehst. Ich werde niemals auf deine Komplimente oder Versuchungen eingehen und vor allem werde ich niemals in diesem Leben mit dir nach Hogsmead oder sonst wohin gehen."

Der Gryffindor blieb still.

„Warum nimmst du nicht einfach eine von deinen Gryffindor Weibern? Warum mich? Lass mich doch einfach in Ruhe." während ich redete konnte ich mir lachen dabei nicht verkneifen. „Außerdem bist du absolut nicht mein Typ."

„Was ist denn dein Typ?"

„Alles, aber nicht du, McLaggen." für einen kurzen Moment sah ich den Gryffindor noch an ehe ich mich umdrehte und ebenfalls in das Innere des Schlosses verschwand.

Mattheo Riddle - YouWhere stories live. Discover now