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„Der ist doch komplett durch." lachte Mattheo auch schon lauthals, als wir alle wieder in unserem Gemeinschaftsraum standen.

Keine zehn Sekunden später rannte auch schon jemand die Treppen der Mädchen Schlafsäle herunter. „Was hab ich verpasst?"

„McLaggen." antwortete ich meiner besten Freundin.

„Er war hier? Hier drinnen?"

„So weit kommst noch." kam es direkt von Draco. „Viel besser. Der Typ hat D/N vier mal angebettelt ihr eine Chance zu geben. Und beim letzten Mal ist er sogar auf die Knie gegangen."

Geschockt riss die Slytherin ihren Mund auf. Schloss diesen aber sogleich wieder.

Ohne das einer etwas sagen musste, nahmen wir vier sogleich auf den zwei Sofas Platz.

Unbemerkt hatte ich Draco zu Pansy rüber geschoben, damit er sich neben sie setzte. Und vielleicht auch, weil ich neben Mattheo sitzen wollte.

Eine ganze Weile unterhielten wir vier uns über alles mögliche.

Als es dann jedoch doch etwas spät wurde, begab sich jeder von und zurück in sein Zimmer.

Ich hatte mir bereist meine Zähne geputzt, mich aus meiner Schuluniform befreit und mir das große, dunkelgrüne Slytherin T-Shirt übergezogen, als sich plötzlich meine Zimmertür öffnete.

Es war Mattheo.

„Was machst du hier?" fragte ich ihn erschrocken.

„Ist das deins?" fragend zeigte er auf das Slytherin T-Shirt, welches ich trug. „Es sieht ziemlich groß aus."

„Nein. Das ist Draco's."

Der Slytherin kam näher. Direkt vor mir blieb er stehen.

„Was willst du hier? Es ist spät. Ich-" ehe ich meinen Satz zu Ende bringen konnte, hatte der Lockenkopf plötzlich seine Lippen auf die meinen gepresst.

Seine Hände legten sich an meine Taille, wodurch er meinen Körper eng gegen seinen zog.

Reflexartig schlang ich meine Arme über seine Schultern und überkreuzte meine Handgelenke hinter Mattheo's Nacken.

Oh Gott. Das passierte grade wirklich.

Doch leider entfernte der Slytherin seine Lippen bereits nach wenigen Augenblicken von meinen.

„Du willst doch jetzt nicht ernsthaft gehen?" Schoss es sofort aus mir heraus, als ich wahrnahm, dass er gehen wollte.

Mit einem fragenden Blick musterte Mattheo mich.

„Erst kommst du hier her und küsst mich wie ein verrückter und dann willst du direkt wieder verschwinden?" ich zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Ich dachte, du wolltest schlafen gehen."

„Hab ich das gesagt?" fragte ich mit überkreuzten armen.

„Nein." etwas verwirrt zog der Slytherin seine Augenbrauen hoch.

„Egal. Geh, wenn du gehen willst." mit einer wegwerfenden Handbewegung drehte ich mich von ihm weg.

Mattheo jedoch umschloss mit seiner Hand mein Handgelenk und zog mich erneut eng gegen ihn. „Ich will aber nicht gehen."

„Gut." mit diesen Wort entriss ich ihm mein Handgelenk und nahm stattdessen auf meinem Bett platz.

Der Lockenkopf zögerte nicht lange und tat es mir gleich. Mit seinem Rücken lehnte er sich gegen die große Kopflehne meines Bettes.

Mattheo Riddle - YouWhere stories live. Discover now