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„Lass uns dieses Thema ein anderes mal besprechen, D/N." durchdringend sah mir der Slytherin in die Augen. „Ich will über etwas ganz anderes mit dir reden."

Wie gern ich ihn jetzt einfach küssen würde. Bei Merlin...

Leicht nickte ich. „Okay." gab ich schließlich nach.

Wortlos ergriff Mattheo meine Hand und zog mich beinahe hinter ihm her. Schnellen Schrittes durchquerten wir unseren Gemeinschaftsraum, ehe wir in seinem Zimmer verschwanden.

„Ich liebe dich, D/N." wiederholte der Lockenkopf seine vorhin gesagten Worte.

Noch immer war ich so überwältigt davon, dass kein Ton aus mir raus kam.

„So sehr, dass ich es nicht einmal mehr in Worte fassen kann. Ehrlich gesagt hätte ich im Leben nie damit gerechnet mich zu verlieben. Auch noch so dermaßen."

Tief blickte ich in seine funkelten Augen.

„Ich möchte keinen einzigen Tag mehr ohne dich verbringen." der Slytherin legte seine beiden Hände an meine Wangen. „Ich will mit dir zusammen sein, D/N."

Passiert das grade wirklich? Oh mein Gott.

Wild schlug mein Herz in meiner Brust. Ein Gefühl, als wenn grade eine Bombe an Schmetterlingen in meinem Bauch geplatzt wäre breitete sich in mir aus.

„Willst du das auch?"

„Ja. Ja, das will ich." brachte ich nun endlich hervor.

Sofort breitete sich auf dem Gesicht des Lockenkopfes ein Lächeln aus und er presste fest seine Lippen auf meine.

Wie sehr ich dieses Gefühl doch vermisst hatte.

Nach einer kurzen Zeit löste Mattheo unseren Kuss jedoch schon wieder auf. „Zieh dich um. Du bleibst die Nacht über hier." sagte er bestimmend.

Mit einem letzten grinsen seinerseits löste er sich auch schon komplett von mir.

Ohne lange zu überlegen wühlte ich auch schon an den Kleiderschrank, meines jetzigen Freundes.

Das hörte sich irgendwie so komisch an. Mein Freund.

Er war jetzt mein Freund. Mattheo Riddle ist mein Freund. Ich könnte vor Freude schreien.

Relativ schnell hatte ich auch schon nach einem schlichten schwarzen T-Shirt mit V-Ausschnitt gegriffen.

Abwartend saß der Slytherin, mit nur seiner Boxershorts bekleidet auch schon in seinem Bett. Mit dem Rücken war er gegen die Kopflehne gelehnt.

„Ich möchte erstmal nicht, dass es jemand weiß. Wir werden einfach wie zuvor weitermachen." Mattheo's stimme hatte plötzlich wieder einen ernsten Ton angenommen.

Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, als ich neben meinem Freund zum sitzen kam.

Warum wollte er es denn jetzt geheim halten?

„Voldemort wird mich ansonsten mit Briefen und sonstigen Kram bombardieren. Und nein, ich werde diese Todesser Sache jetzt nicht mit dir diskutieren." vielsagend blickte er mir in die Augen.

„Du...willst es geheim halten?"

„Wenn ich unnötiges Drama mit Voldemort vermeiden kann, dann werde ich das auch tun." der Lockenkopf löste sich mit seinem Rücken von der Lehne. Stattdessen drehte er sich mit seinem gesamten Körper in meine Richtung. „Das hat absolut gar nichts mit dir zu tun, D/N."

Schließlich nickte ich.

Vielleicht war es wirklich besser, wenn nicht direkt jeder Bescheid wusste. Für eine Weile könnten wir ja auch einfach im privaten unsere Ruhe genießen.

Mattheo Riddle - YouWhere stories live. Discover now