Kapitel 31: Rückkehr

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~Reader~

„Ich hab ihn.“, berichtete uns Phoenix aus den Lüften über die Funkgeräte.

Phoenix war ein Profiheld in Ausbildung, welcher genau wie ich von einem der Top 10 Profihelden ausgebildet wird.

„Auf 5 uhr von dir, Deathzone.“, fügte er hinzu.

Ohne einen Kommentar änderte ich meinen Kurs und rannte weiterhin durch den Walt, um die Zielperson zu schnappen.

„Wir kesseln ihn ein!“, befahl uns Hymia.

„Phoenix?“, fragte ich leicht keuchend durch mein Mikrofon.

„Ja?“, kam es im neckenden Ton zurück.

„Ich möchte ihn von Süden den Weg abschneiden.“, begann ich, doch ich musste nichtmal erklären, was ich von Phoenix wollte.

Ehe ich mich versah wurde ich wärend des Laufens im Braut-Stil hochgehoben und in die Lüfte transportiert.

Der gleichaltrige Auszubildende brachte mich mit seinen weißen Federflügeln gemeinsam mit ihm kurzerhand in die Lüfte, wo ich über fast den gesamten Wald überblicken konnte.

Wärend eines weiteren Flügelschlags, der die Fluggeschwindigkeit erhöhte, rutschte ihm die schwarze Kapuze seines Heldenanzugs herunter und offenbarte seine weißen, kurzen Haare, die nun wild durch die Luft peitschten.

Mein Blick weichte wieder von seinem Gesicht ab und ich konzentrierte mich wieder auf den Plan.

„Jetzt.“, teilte ich Phoenix mit, woraufhin er mich sofort losließ und ich in die Tiefe stürzte.

Ich kam gerade so auf einem Ast einer Eiche auf, wovon ich sofort herunter sprang und direkt auf den Schultern unserer Zielperson landete, woraufhin er zu Boden ging.

Mit einem kleinen Hopsen platzierte ich meine Knie auf seine Schulterblätter und machte ihn somit handlungsfähig.

Nur wenige Sekunden später tauchte Hymia aus dem Norden hinter uns auf und Phoenix landete direkt vor uns.

„Gute Arbeit, Frischlinge.“, lobte sie uns beide.

Phoenix und ich tauschten kurz Blicke aus, bevor wir uns eine Ghettofaust gaben.

Als ich vom Schurken aufstand, packte ihn Hymia beim Kragen und hielt ihn einige Zentimeter über den Boden, als wäre er so leicht, wie eine Feder.

„Den nehme wir mit.“, meinte sie Schlussendlich und wir machten uns auf zum DHZ.

(DHZ steht für Deutsches Helden Zentrum)

Das Erste was wir taten, war Bericht bei Nyx zu erstatten, die ihr eigenes Büro in der Mitteletage des Gebäudes hatte.

Die Wände links und rechts waren mit Bücherregalen ausgestattet, welche Ordner voll mit Akten und Informationen enthielten. Die Wand, die sich neben der Tür richtete, war mit zwei Monitoren ausgestattet.

Über der Tür hingen Bretter mit schwarz-weißen Bildern und Bildunterschriften.

Die Bilder waren die, von den gefallenen Nummer 1en von Deutschland. Ich wusste nie, warum sie dort hingen und fragte auch nie, weil es mich auch nicht wirklich interessierte.

Der lange Schreibtisch, hinter dem Nyx saß, stand vor einem riesigen Fenster, welches die ganze Wand einnahm in einen perfekten Blick auf die Stadt darunter bot.

Hymia berichtete Nyx alles von unserer dreitägigen Mission und über unseren Missions- sowie auch Leistungserfolg.

Nickend erlaubte uns die Nummer 1 zu gehen, was wir auch taten.

Nachdem ging ich schnurstracks in das Zimmer, wo ich schon seit meiner Kindheit lebte. Ich warf mich auf mein Bett, nachdem ich meinen Anzug abnahm und starrte seufzend gegen die Decke.

Es waren fast drei Tage vergangen, seitdem ich Japan verließ und seitem war ich durchgehend auf dieser Mission unterwegs.

Ich hatte in der Zeit mein Handy nicht einmal in der Hand. Generell habe ich von Japan und meinen Freunden seitdem nichts mehr gehört.

Tief im meiner Verzweiflung versunken hörte ich ein Klopfen an dem großen Fenster, was raus auf den großen Balkon führte.

Gequält stand ich auf, schob den Vorhang beiseite und blickte ins leere Dunkel der Nacht. Niemand stand dort.

Jedoch hörte ich erneut ein Klopfen gegen mein Fenster, was mich zum niederschauen animierte. Nun sah ich, er an mein Fenster klopfte.

Es war mein bester Freund, Ayame.
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Ich werde heute Nachmittag noch eines hochladen, danach gibt es wieder längere. ^_^

Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x ReaderWhere stories live. Discover now