Kapitel 32: Rückkehr II

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~Reader~

„Der ist was?!“, fragte Denki überrascht.

„Mein bester Freund, Ayame.“, wiederholte ich erneut.

„Aber Y/N...“, begann Ejiro und rieb sich den Hinterkopf, „Das ist ein Spatz.“

Wild kreischend begann Ayame auf und ab von der Tischplatte zu hüpfen und flatterte mit seinen Flügeln.

„Er ist kein Spatz, er ist ein Zaunkönig.“, berichtigte ich Eijiro, woraufhin Ayame ruhe gab und beleidigt den Schnabel hob.

„Zaunkönig oder Spatz, er ist immer noch ein Vogel.“, drängte sich Denki wieder dazwischen.

Ayame gab einen abrupt beleidigen Ton von sich und drehte seinen Kppf rasch zum Gelbschopf.

„Ayame ist auch kein Vogel. Naja, zumindest nicht ganz.“, widersprach ich Denki.

„Macht ihn seine Spezialität zu einem Vogel?“, fragte Mina, welche sich vor die Kante meines Schülertisches gehockt hatte um den Zaunkönig näher zu betrachten.

„Die Spezialität eines anderen hat ihm zu einen Vogel verwandelt.“, erklärte ich ihnen daraufhin.

Ayame nickte während er ein zustimmendes Zwitschern von sich gab.

„Aw, der Arme. Es muss bestimmt schwer sein im Körper eines Tieres zu leben.“, bedauerte Mina als sie versuchte seinen Kopf zu streicheln.

Daraufhin sprang Ayame zurück und stieß dabei fast mit seinem Hinterleib ein meinen, auf den Tisch liegenden Arm.

„Wie sah er denn als Mensch aus?“, hakte Turoo dazwischen.

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich kenne ihn nur in dieser Verfassung.“, meinte ich.

„Du musst bestimmt ein feiner Kerl gewesen sein.“, kicherte Mina, woraufhin Ayame eifrig nickte.

„Der ist schon seit über elf Jahren ein Vogel?!“, fragte Eijiro überrascht. Er hatte sich tatsächlich gemerkt, was ich vorhin erzählte.

Ich nickte. „Oder länger. Wir wissen es nicht genau.“, erzählte ich ihm.

„So lang kennt ihr euch schon?“, hinkte Ochako, welche gerade erst ins hinzu gestoß war, ein.

„Ich kenne ihn, seitdem ich ins DHZ kam. Er war der erste, den Nyx mir vorstellte.“, erklärte ich ihr und Ayamr steckte stolz die Brust raus.

„Und was hat der Drecksvogel hier zu suchen?“, kam es genervt von der zweiten Reihe.

Es war Katsuki. Die Lautstärke schien ihn zu Recht auf die Nerven zu gehen.

Zwitschernd antwortete Ayame, was selbstverständlich niemand verstand und ich übersetzen musste.

„Er soll auf mich aufpassen, da die meisten Deutschen dem Sicherheitssystem der UA nicht trauen.“, erläuterte ich und legte mein Kinn in meine Handfläche.

Hätte ich gegrinst, ware er bestimmt richtig wütend geworden. Doch auch ohne ein Grinsen, blieb Katsuki überraschend ruhig. Nur der übliche, genervte Gesichtsausdruck hing auf seinem Gesicht.

Katsuki drehte sich von uns weg und wandte seinen Rücken zu uns bevor sagte: „Das ist eine Helden Schule. Hier werden spitzenmäßige Helden ausgebildet, die dich beschützen können.“

„So wie ich.“

Grinsend stieß Denki seinen Ellenbogen gegen meine Schulter was ich nur abwinkte.

Katsuki versuchte einfach nur Sachpunkte klar zu machen...
Oder etwa nicht?

Ich schüttelte meinen Kopf. Es war schließlich immernoch Katsuki.
Der selbe, selbstverliebte und sichere Katsuki. Niemand anderes.

Oder doch?

Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x ReaderWhere stories live. Discover now