Love Maze | JIMIN × READER

》 [ 4 ] Airplane《

(d/n) POV

Langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite um aus dem Flugzeugfenster zu schauen.
Die Aussicht war hinreißend. Einfach unfassbar. Dies war zwar nicht mein erster Flug.... aber mein zweiter... naja dritter, wenn man bedenkt, dass ich nicht nur nach Spanien hinfliegen sondern auch zurück fliegen musste.

Ich nickte ein wenig im Takt der Musik, da ich den ganzen Flug über meine Kopfhörer trug um der Realität ein bisschen zu entkommen.
Andauernd schaute ich gespannt aus dem Fenster, musste gleichzeitig aber etwas schlucken, da ich normalerweise Höhenangst habe. Komischerweise machte es mir nichts aus im Flugzeug zu sitzen, da alles auf die Entfernung so surreal wirkt. Vor allem, wenn man über den Wolken schwebt und es sich so anfühlt, als könne man sie einfach anfassen.

Misoon zeichnete derweil ein wenig auf ihrem Sketchbook herum und hörte ebenfalls Musik.
Ich begutachtete ihre Zeichnung und zeigte ihr grinsend einen Daumen hoch, woraufhin sie ebenso grinste.

Nach 1 1/2 Stunden Flug waren wir endlich in Heathrow gelandet. Hektisch gingen wir zur Kofferverteilung, holten unser Gepäck und machten uns zum Ausgang um einen Shuttlebus zur Heathrow Station wo wir dann auch mit einem Expresszug nach Wembley fuhren.
Die Vorfreude wurde immer größer und wir wurden immer hibbeliger.

,,Ich bin schon so gespannt wie unser Hotel in Wirklichkeit aussehen wird~", schwärmte Misoon los.

,,Jaa, geht mir genauso! Ich kann immer noch kaum glauben, dass wir morgen BTS live sehen werden. Und dieses Mal sehen wir sie auch richtig performen!", antwortete ich.

Als wir aus der Bahnstation von Wembley Central austraten, sahen wir einige Armys mit ihren Koffern auf den Weg zu Bushaltestellen oder mit Stadtplänen in der Hand um ein Restaurant aufzusuchen.

Lautes Grummeln ertönte als ich gerade auf mein Handy blickte um die Uhrzeit zu checken.

,,Tut mir leid, ich habe einen Riesenhunger", gab Misoon lachend zu und rieb sich über ihren Bauch.

,,Das höre ich", lachte ich sie an und schnappte meinen Koffer. ,,Die Unterkunft ist nur 15 Minuten von hier zu Fuß entfernt. Wir checken einfach ein und danach gönnen wir uns was zu Futtern", fügte ich noch hinzu.

,,Super Idee. Danach können wir ja ein bisschen durch die Gegend laufen und vielleicht schon mal zum Konzert Gelände um uns auf morgen vorzubereiten"

,,Oh ja! Ich will nicht bis morgen warten. Ich muss das heute schon sehen!"

Wir begaben uns kurzer Hand in Richtung der Unterkunft und bestaunten immer wieder einige der Passanten, da sie so einen anderen aber coolen Kleidungsstil hatten und auch einige Armys begrüßten uns ganz lieb.

Nach 15 Minuten erreichten wir dann auch unsere Unterkunft, checkten problemlos ein und suchten unser Zimmer.
Die Unterkunftsflure waren ein wenig eng und ich musste meinen Koffer regelrecht durchschubsen, wodurch ich über meinen Koffer stolperte und ruckzuck auf ihm lag.
Zu hören war bloß noch ein dumpfes "Ufff!!" von mir, ehe Misoon und ich dann in lautes Gelächter ausbrachen.

Sie half mir beim Aufstehen und kurze Zeit später fanden wir dann endlich unser Zimmer. Als wir vor der Tür standen, kramte Misoon den Zahlencode aus ihrer Hosentasche und tippte den Code in das Nummernfeld neben der Tür ein. Man hörte ein leises Piepen, darauf folgte ein Klicken und die Tür wurde entriegelt.

Wir stürmten geradezu in das Zimmer, stellten unsere Koffer in die Ecke und sprangen auf das Bett, wobei wir auf dem Bauch landeten.

,,ENDLICH ANGEKOMMEEEEEN!!", riefen wir beide gleichzeitig und breiteten uns wie Seesterne aus.

,,Am liebsten würde ich einfach bis morgen hier liegen bleiben", sagte Misoon und drehte sich auf den Rücken.

,,Jaa.. aber es gibt noch so viel zu sehen! Und wir müssen heute noch shoppen gehen! Vielleicht finden wir noch ein paar Sachen für das Konzert morgen!", meinte ich und stützte mich mit den Unterarmen vom Bett ab um zu ihr rüber zu sehen.

,,Wir müssen einfach mega aussehen, wenn wir unsere Traummänner morgen wieder sehen", lachte sie und stand schließlich auf.

Bevor wir das Hotel verließen, packten wir jedoch einige unserer Sachen aus und nahmen etwas kleinere Taschen mit, wo wir die wichtigsten Dinge noch hinein taten.