Love Maze | JIMIN × READER

》 [ 9 ] Emotions on Ice《

(d/n) POV

Nach ca. 30 Minuten Autofahrt erreichten wir das Hotel in dem BTS und die Staffmember untergebracht waren.

,,Gleich müsst ihr euch nicht mehr verstellen", murmelte Jimin mir zu und führte uns zu seinem Hotelzimmer. Jungkook verabschiedete sich in sein Zimmer und J-Hope und Misoon kamen mit uns.

Im Zimmer angekommen, warf Hoseok die Tür schon beinahe ins Schloss und riss plötzlich Misoon in eine enge Umarmung. Ich sah den beiden dabei zu wie sie sich eng umschlungen und blickte dann langsam zu Jimin.

Er lächelte locker, was ich jedoch mit einem kalten Blick und verschränkten Armen zurückweiste.

,,Misoon.. ich hab dich so vermisst...", beichtete J-Hope ihr. 
,,Und ich dich erst..", antwortete sie und löste die Umarmung mit ihm. Er sah zu Jimin rüber und Misoon zu mir.

,,Hobi? Könnt ihr Zwei uns bitte alleine lassen? Wir müssen reden...", sagte Jimin ernst und ging zu seiner Zimmertür.

Tja, pech! Ich werde nicht mit dir reden.. du kannst mich mal!

Ich war so sauer auf ihn. Jetzt wo der erste Konzerttag rum war und ich mich etwas davon erholt hatte, holte die Realität mich wieder ein und dieser kleine Hass kam zurück.

,,Komm, Misoon. Ich will dir was zeigen~", meinte J-Hope fröhlich und zog sie aus seinem Zimmer. Sie warf mir noch einen provokanten Blick zu und schließlich drückte Jimin die Tür hinter ihnen ins Schloss.

,,Also..", fing er an, drehte sich mit dem Rücken zu Tür und lehnte sich dort an. ,,Reden wir!", fügte er hinzu und sein Blick wurde ernster.

,,Ich wüsste nicht was ich mit dir zu bereden hätte!", patzte ich ihn an, wobei ich das ,,dir" abfälliger betonte.

,,So? Du hast mir nichts zu sagen?~", hakte er nach und stützte sich nun von der Tür ab um langsame Schritte auf mich zu zugehen.

,,Nein! Ach.. doch... Ich hasse dich!!", rutschte es mir heraus und ich legte geschwind eine Hand vor meinen Mund.

,,...Tust du das wirklich?", hakte er nun mit einer tieferen Stimme nach und kam weiter auf mich zu gelaufen. Ich stützte mich mit meinem Po von der Kante seines Tisches ab und hatte weiterhin die Arme verschränkt.

,,Was? Weißt du keine patzige Antwort mehr?", provozierte er mich und hob eine Augenbraue an. Langsam kam er vor mir zum stehen und blickte arrogant auf mich herab.

,,Sieh mich nicht so an..", antwortete ich nun etwas verunsicherter und drehte meinen Kopf leicht zur Seite um durch sein Zimmer zu schauen.

,,Ich wusste es...", sagte er nun leise und legte eine Hand unter mein Kinn, um es anzuheben und mich somit zu zwingen ihm in die Augen zu sehen.

Bei diesem Blick brachte ich kein Wort mehr heraus. Er schüchterte mich so dermaßen ein. Aber eher weil ich ihm deshalb nicht widerstehen kann. 

Ich bin sauer auf ihn.. er hat sich einfach nicht mehr bei mir gemeldet... er hat mir das Herz gebrochen..

,,Hat es dir die Sprache verschlagen, Kleines?~", sagte er jetzt mit noch ruhigerer Stimme und näherte sich mit seinem Gesicht meinem.

,,Du hast mich verletzt. Du hast mir das Herz gebrochen!", brach es aus mir heraus und ich sah ihn sauer an. Sein Blick wurde etwas weicher und er ließ seine Hand von meinem Kinn zu meiner Wange gleiten.

,,Wem hat es hier jetzt die Sprache verschlagen? Du hast mir so große Hoffnungen gemacht letztes Jahr. Wenn du nicht berühmt und nicht mein Bias wärst, dann wärst du schon längst für mich gestorben!", hackte ich nun weiter auf ihm herum.

,,Ich hatte keine Wahl...", antwortete er knapp und brach den Blickkontakt ab.

,,Man hat immer eine Wahl! Erzähl nicht so einen Schwachsinn!", brüllte ich ihn nun an und stieß ihn an seinen Schultern von mir zurück.

,,Ich aber nicht! Ich bin kein normaler Mensch! Ich bin ein Idol! Mein Leben wird für mich geplant. Ich kann oft keine eigenen Entscheidungen treffen, weil ich sonst meinen Job und mein Image verliere! Ich darf niemanden daten! Ich kann nicht mal was freundschaftlich mit anderen Frauen unternehmen, weil mir dann sofort vorgeworfen wird, dass ich die Person date und das macht mein Image kaputt! Als ich damals den Vertrag unterschrieben habe bin ich eben Verpflichtungen eingegangen!!", brüllte er zurück und sein Blick verfinsterte sich.

,,Schön! Wenn dir dein dämliches Image und deine Verpflichtungen so wichtig sind, warum zur Hölle hast du mich dann hierher gebracht?!?!", fragte ich ihn angespannt und ballte meine Fäuste.

Er riss mich grob an meiner Taille an sich heran und legte mir von hinten eine Hand über den Mund um mich zum Schweigen zu bringen.

,,Mhmhmphh~", murmelte ich hilflos und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Er schob mich zu einer der Wände und presste mich von hinten mit seinem Körper gegen die Wand.

,,Ssshhhh!! Sei gefälligst nicht so laut!", ermahnte er mich jetzt deutlich leiser, behielt aber seine Hand auf meinem Mund.

,,Mhmhm!! Mhhh!!!", gab ich nur von mir und versuchte erneut mich von ihm zu lösen. Er begann mir leise ins Ohr zu singen. ,,I'd rather be lost in the lights, lost in the lights~ I'm outta my mind. Can you help me numb the pain? Each night, you spin me up high. Emotions on ice. Let me have a taste~" 

Sein ruhiger Gesang besänftigte mich ein wenig, da mich seine Worte ebenso zum Nachdenken brachten. Vorsichtig löste er sich von mir und trat einen Schritt zurück, um mir Platz zu lassen.

,,Warum glaubst du, dass ich diesen Song geschrieben habe? Was glaubst du wovon er handelt?..", fragte er.

,,Nein.. das stimmt nicht. Das sagst du nur so..", meinte ich ungläubig.

,,All my reflections, I can't even recognize. I'm feelin' so alive, wasting time~", sang er weiter und schenkte mir wieder einen intensiven Blick.

,,Jimin..", murmelte ich leise.

,,This will break me. This is gonna break me. No, don#t you wake me. I wanna stay in this dream, don't save me~
Don't you try to save me. I need a way we, I need a way we can dream on...~", machte er weiter und klang dieses Mal viel verletzlicher.

,,Na gut... ich glaube dir..", gab ich leise zu und war noch wie hypnotisiert von seiner Stimme.

,,Willst du weiter vor mir davon laufen, (d/n)?", fragte er mich nun direkt und stützte sich mit einer Hand neben meinem Kopf von der Wand ab. Die andere Hand legte er erneut an meine Wange um mein Gesicht zu fixieren.