Das Mischlingskind Shikamaru FF

Kapitel 20

Als Ibiki das Startsignal gegeben hatte, drehten alle ihre Blätter um und richteten ihre gesamte Aufmerksamkeit darauf. Während Tenshin sich in ruhe die Fragte durchlas, fing Naruto sich gleich an zu bewegen.

Seine Hände griffen in seine Haare, während seine Panik immer mehr zugenommen hatte. Und genau das, brachte Tenshin aus dem Konzept.

Leise atmete sie tief ein und aus und versuchte sich auf die Fragen zu konzentrieren. Dabei war sie nicht die Einzige welche anfing los zu denken.

Sowie sie Shikamaru kannte, würde er sicherlich schon eine Lösung dafür gefunden haben. Aber wie sollte er ihr und den anderen Helfen? Es war verboten miteinander zu sprechen.

"Ich sage dir die Lösungen.", sprach Kuro in ihren Gedanken. Für einen kurzen Moment versteifte sich Tenshin was ihr Nachbar sehr schnell bemerkt hatte. Unwissend war gerade geschehen war, lehnte sich das Mädchen etwas zurück, ehe sie unter den Tisch blickte.

Ein kleiner Schatten hatte sich unter ihren Füssen gebildet, während sie einen kleinen roten Schimmer erkennen konnte. Auf diese Idee hätte sie auch früher kommen können. "Gut, ich höre." , antwortete das Mädchen in Gedanken zurück.

Niemand hatte es verboten die Jutsus oder etwas ähnliches zu verwenden. Sie wusste nur, dass man nicht erwischt werden sollte um bestehen zu können. Ein Grund mehr diese Taktik auszuprobieren.

Gerade als Kuro ihr die Antwort durchgegeben hatte und sie angefangen hatte zu schreiben, erkannten es auch die anderen Genin. Wie von selbst, fing jeder an die Fragen zu beantworten, wobei Naruto überhaupt nichts mitbekommen würde. Er kann also nur froh sein, wenn Sakura und Sasuke genügend Punkte holen würden.

Nach und nach hörte man Ibiki sowie andere Jonin im Raum herum reden als sie jemanden erwischt hatten. Entweder hatten diese abgeschrieben oder waren viel zu offensichtlich.

In dem Moment als Tenshin die nächste Frage beantwortete, erstarrte sie, ehe ihr Körper sich kurz schüttelte und sie ihren Kopf fest hielt. "Ino..", knurrte Tenshin leise vor sich hin. Sie war tatsächlich kurz in ihrem Körper gewesen um bei ihr abschreiben zu können.

"Die letzte Frage stelle ich euch.", sprach Ibiki nach mehr als einer Stunde. "Ich gebe euch jetzt die Möglichkeit den Raum zu verlassen. Wer sich also noch nicht bereit fühlt, Chunin zu werden, verlässt diesen Raum. Welche die hier bleiben und in der nächsten Runde verlieren sollten, werden nie wieder die Möglichkeit dazu haben, an den Chunin Prüfungen teilnehmen zu können."

Nach dieser Aussage, verliessen tatsächlich einige den Raum. Es war seltsam dass Ibiki erst jetzt damit raus gekommen war. "Also, wer noch?", fragte er in die Runde und sah zu, wie sich die Hand von Naruto langsam erhob. Doch diese lies der Junge direkt wieder auf den Tisch knallen, ehe er aufstand und den Mann wütend angesehen hatte.

"Ist mir doch scheiss egal ob ich immer ein Genin sein werde! Ich werde eines Tages Hokage sein, egal was heute mit mir passiert!"

Im ganzen Raum wurde es still. Niemand hatte es gewagt Naruto zu widersprechen. Es machte einem auch irgendwie Mut. Aber das war scheinbar genau das, was Ibiki hören wollte.

"Ihr habt bestanden.", sprach er schliesslich aus. "Was?", fragte ein Mädchen aus Sunagakure. "Wofür dann diese Frage?"

"Nun, es gab nie eine zehnte Frage, weder eine der Anderen. Es war ein Test für euch wie ihr Informationen sammelt. Unter euch sind drei Chunin verteilt welche euch die Ergenbisse vorgeschrieben haben. Es war also eure Aufgabe zu schummeln.", erklärte Ibiki was Naruto noch dümmer werden lies.

Seine noch zuvor laute Klappe hatte sich geschlossen, während er ziemlich peinlich gerührt gewesen war. "Hehe, wer das nicht gerafft hat, ist ganz schon dumm." Ein wenig belustigt, verzog Tenshin ihre Lippe.

Gut, sie hätte sicherlich gleich reagiert, wäre sie eine Niete bei theoretischen Dingen. Schon fast stolz auf sich selber und Kuro, dass er ihr dabei auf die Sprünge geholfen hatte, lehnte sich Tenshin ein wenig zurück.

Die erste Prüfung war bestanden soviel war sicher. Aber was bald geschehen würde, hätte wohlmöglich niemand in diesem Raum erwartet.