35. Kapitel Kazuko

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Hi, also es geht um eine Frage die ich habe.
Ich habe im Laufe der Zeit ja öfters mal die Ansicht des Textes geändert.
Manchmal gab es viele Lehrräume und Abstände und manchmal wurde alles aneinandergereiht.

Jetzt wollte ich euch fragen, was ihr besser findet.

Schreibt es doch bitte in die Kommentare.

Danke, liebe Grüße und frohe Ostern. ❤️
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Freitag, 16. November

Im Bus auf dem Weg zu Kuroo

Tsukishimas Sicht:

Wir stiegen in den Bus ein und suchten uns einen Platz.
Es war leider ziemlich voll, deswegen entschieden wir uns zu stehen.
Der Bus fuhr wieder los und ich war damit beschäftigt, die Gegend zu erkunden.
Ich reckte mich und staunte über die Größe der Hochhäuser in Tokyo.
Kein Wunder, bei mir zu Hause gab es ja auch hauptsächlich Einfamilienhäuser und nur niedrige Hochhäuser.
Irgendwie fühlte ich mich hier ziemlich klein.
Es fing langsam an zu regen und die Wassertropfen liefen über die Fensterscheiben und hinterließen kleine Regenspuren.
Wie als Kind, schloss ich mit mir selbst Wetten ab, welcher Tropfen wohl als erstes 'das Ziel' erreichen würde.
Überraschenderweise hatte ich für diesen Wettkampf sogar etwas mehr übrig, als für Volleyball.
Na ja, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber auch irgendwie wahr.
Ich wünschte mir oft, es wäre anders, aber manchmal kann man gegenüber etwas einfach nicht mehr Empathie hervorbringen, als vorhanden.
Das Thema war mir etwas zu traurig, also beschloss ich mir stattdessen lieber weiter die Gegend anzuschauen.

Es gab viele Läden an den Straßen, die alle gerade ihre Waren reinholten, um sie vor dem Regen zu schützen.
Auch die Menschen auf den Straßen gingen immer schneller und spanntetn ihre Regenschirme auf, um nicht nass zu werden.
Die Kirschbäume, die in dieser Jahreszeit blühten hingegen, freuten sich über den Regen, der ihnen ihr lebenswichtiges Wasser spendete.
Einige der Blüten vielen unter der Last der Tropfen vom Baum und hinterließen einen wunderschönen Blütenregen.

"Wunderschön oder?", fragte Kuroo mit sanfter Stimme und unterstrich somit die angenehme Atmosphäre.

"Ja, sehr.", antwortete ich, nahm aber den Blick nicht von dem Bild der Natur.

Die Straßen wurden immer leerer und es wurde auch immer dunkler.
Kein Wunder, immerhin war es schon November.

"Ich fühle mich wie damals, als wir in Miyagi angekommen sind und dann im Bus zusammen Musik gehört haben.", sagte Kuroo.

"Stimmt. Das war schön.", erinnerte ich mich.

"Weißt du, damals wollte ich dich unbedingt küssen, weil du einfach so entspannt warst, dass es auf mich übergeschwappt ist, aber Daichi hat mich davon abgehalten, als er sagte, wir müssten aussteigen.", schmunzelte er.

"Wirklich?", fragte ich etwas überrascht.

"Ja. Du wirktest zum ersten Mal seit dem ich dich kannte so, als würdest du dich endlich so zeigen, wie du wirklich bist.
Nicht mehr so verklemmt, sondern einfach nur entspannt und friedlich.", sagte er.

Hmm, ist mir gar nicht aufgefallen. Ich war ziemlich müde. Vielleicht war das auch der Grund, warum ich endlich mal etwas entspannter war.

"Kann schon sein. Weißt du, du wirktest in diesem Moment auch ziemlich entspannt auf mich. Ich konnte damals gar nicht anders, als mir dieses Gesicht einzuprägen.", sagte ich wahrheitsgemäß.

Kuroo x Tsukishima Roommates Where stories live. Discover now