The Bet | Karim Adeyemi

03

Juliet pov

,,Ist es okay, wenn ich mich zu euch setzte?", fragte Karim
,,Bro eigentlich sind wir gerade beschäftigt.", erwiderte Nico.
Sie starrten sich an. Keiner der beiden wagte es, zu blinzeln. Ich hatte das Gefühl, sie würden so eine Art Machtkampf austragen.
,,Aber es ist für Juli bestimmt in Ordnung, wenn ich mich zu euch setze! Oder Juli?", fragte er und schaute mir nun direkt in die Augen.
,,Ich glaube schon, dass sie es stören würde, weil wir wie gesagt, gerade beschäftigt sind! Also beweg deinen Arsch hier weg Karim!", sagte Nico mit einer bedrohlichen Stimme.
Das ganze wurde mir jetzt einfach zu doof.
,,Wisst ihr was Jungs, was auch immer ihr da versucht, lasst es einfach. Ich hab da echt keine Nerven für!", keifte ich, stand auf, verabschiedete mich noch von den anderen Jungs und ging in mein Zimmer.

Karim pov

Ich war genervt! Genervt von Nico und seiner unnötigen Aktion.
,,Bro, was sollte das denn jetzt?", fragte ich und man konnte mir deutlich anmerken, wie sehr mich diese Situation anpisste.
,,Ey du wolltest mir das hier doch gerade zerstören. Ich hab mich mit ihr gerade gut verstanden, dann kommst du und machst mir alles kaputt! Was soll der scheiß Karim? Warum sabotierst du mich?", man konnte merken, dass auch er von dieser Situation abgefuckt war.
,,Okay tut mir leid, dass ich so dazwischen gekommen bin.", gab ich schließlich nach.
,,Ich glaube wir sollten ein paar Regel aufstellen Karim!", er schaute mich an und ich nickte.
,,Aber lass uns nicht hier darüber reden, wir wollen ja nicht, dass einer es mitbekommt.", gab ich schließlich nach.
Damit war die Situation dann auch wieder geklärt. Gut so, ich hätte keine Kraft gehabt, jetzt auch noch mit Nico zu diskutieren.

Etwa eine Stunde später, saßen Nico und ich wieder in seinem Auto.
,,Also wie ich vorhin schon gesagt habe, sollten wir Regeln aufstellen.", fing er an und ich nickte.
,,Okay.", sagte er blickte mich kurz an um dann wieder auf die Straße zu sehen.
,,Regel Nummer eins: Wir sabotieren uns nicht gegenseitig! Regel Nummer zwei: Wir dürfen mit niemand anderen über diese verfickte Wette reden, ich habe keinen Bock, dass irgendwer auf dem Team was mitbekommt, sonst hassen die uns! Regel Nummer drei: Wir erzählen einander was wir machen und wie gut wir bei ihr ankommen okay?", sagte er und schaute mich wieder kurz an.
,,Regel Nummer vier: Wir werden es ihr nie mals sagen, egal was passiert!", ergänzte ich noch. Nico gab sich damit zufrieden und dieses Gespräch war zu Ende.

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Juliet pov

Zwei Tage war diese komische Situation mit Karim und Nico her. Ich stand gerade auf dem Eis und heute, lief mein Training echt mega gut. Mein bester Freund Damian und der Rest des Teams, schaute von der Bande aus zu. Deren Training war nach meinem, sie spielten Eishockey.
,,Juliet ich würde noch mal gerne deinen dreifach Toeloop und deinen dreifach Lutz sehen, dann machen wir Schluss für heute!", rief mein Trainer Markus mir zu.
Ich drehte erst mal eine normale Runde übers Eis, um genug Schnelligkeit und Schwung zu gewinnen. Meine Kufen schlitterten über das Eis. Mein linker Fuß stand noch auf dem Eis, mein rechtes Bein hatte ich schon angehoben. Ich wechselte die Position, sodass mein linkes Bein nun in der Luft war und das rechte auf dem Eis, drehte mich so, dass ich rückwärts abspringen konnte und unterstütze mit meinem linken Bein noch mal die Drehung. Ich landete perfekt wieder auf dem Eis und setzte dazu an, dies zu wiederholen. Auch diesmal landete ich perfekt. Im Hintergrund, hörte ich das klatschen und die rufe der Eishockeyspieler.
Ich nahm wieder genug Anlauf, sprang ab und drehte mich drei mal gegen meine Laufrichtung, kam mit dem rechten Fuß wieder auf dem Eis auf und zog das linke in die Luft. Auch diesen Sprung landete ich perfekt. Erneut hörte ich die Eishockeyspieler und auch Markus klatschte. Ich kam vor ihm zum stehen.
,,Das war sehr gut. Ich bin heute sehr zufrieden mit deiner Leistung du kannst stolz auf dich sein!", sagte er und ich verließ das Eis.

Auch die Jungs vom Team sagten mir noch ein mal, dass ich sehr gut war.
Ich wandte mich Damian zu ,,Das war sehr beeindruckend Eisprinzessin!", sagte er und umarmte mich.
,,Danke!", entgegnete ich und lächelte ihn an ,,und jetzt beweg deinen fetten Arsch aufs Eis und zeig was du drauf hast!", sagte ich noch und die Jungs verschwanden aufs Eis. Ich nahm mir meine Flasche und trank erst mal einen großen Schluck.
,,Du warst super heute Juli!", hörte ich Julian auf ein mal hinter mir also drehte ich mich um. Ich erkannte Julian und Marius und zu meinem übel, hatten sie auch noch Karim und Nico dabei.
,,Danke Jule.", sagte ich und umarmte ihn zur Begrüßung. Auch Marius umarmte ich kurz.
,,Die letzten Sprünge waren ja mal unnormal krass!", sagte er, nachdem wir uns gelöst hatten und hatte ein breites Grinsen auf den Lippen.

Mein Blick ging rüber zu Karim und Nico. Nico kam als erster auf mich zu und nahm mich in den Arm. Es fühlte sich seltsam vertraut an ihn zu umarmen. Wir lösten uns wieder voneinander.
,,Das was du da gemacht hast, war einfach nur der Hammer. Ich frag mich ehrlich immer, wie man sowas hinbekommt. Ich kann nicht mal geradeaus laufen.", sagte er und fing an zu lachen.
Ich stimmte mit in sein Lachen mit ein ,,Ich bringe es dir bei, wenn du willst.", sagte ich und lächelte ihn an.
Ich wandte mich nun auch zu Karim und begrüßte ihn einfach nur mit einem ,,Hey Karim.". Er schaute Nico böse an.

,,Okay ich würde jetzt unter die Dusche springen und dann können wir los.", sagte ich zu den Jungs und ging Richtung Umkleidekabine. Kurze Zeit später, prasselte das kalte Wasser über meine Haut.

Als ich fertig war, ging ich raus und die Jungs warteten alle an Jules Auto. Zwei Minuten später saß ich zwischen Nico und Karim auf der Rückbank. Sehr angenehm. Nicht.

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Mein drittes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch!